Nach der Winterpause und dem lockeren Sieg in Hannover vor einer Woche, startete die erste Mannschaft des VfK mit dem ersten Heimspiel ins neue Jahr.
Gast war der Tabellenletzte der 1. Liga Nord, der TV Voerde.
VfK Berlin : TV Voerde 5:0 (11:4 11:5 11:4 11:4 11:7)
Startaufstellung: Tobias Andres; Tim Fronzek; Jascha Ohlrich; Sascha Zaebe; Lukas Schubert
Etwas verunsichert wirkte der VfK noch zu Beginn des Spiels, da nach der langen spielfreien Zeit und der leichten Aufgabe in Hannover noch keine Standortbestimmung erfolgt war. Nach anfänglichem Rückstand halfen den Hausherren die gegnerischen Fehler sowie ein gutes Zuspiel den ersten Satz recht deutlich mit 11:4 für sich zu entscheiden.
Obwohl in der Folgezeit selten starke Ballwechsel zu sehen waren und die Stabilität im Spiel des VfK auch weiter nicht vorhanden war, gingen die Sätze 2 und 3 deutlich mit 11:5 und 11:4 an die Heimmannschaft. Auch im vierten Satz mussten die Berliner nicht alles zeigen, sodass ein solides Defensivspiel bei den Hausherren, sowie ein weiter fehlerbehaftetes Angriffsspiel bei den Gästen zu einem erneuten Satzgewinn (11:4) des VfK führten.
Da Sascha Ball mit der Familie im Land des Faustball-Vize-Weltmeisters den Wintersport frönte und Lars Kops aufgrund ein Uni-Veranstaltung nicht anwesend sein konnte, gab es für die Trainer nur die Möglichkeit die 5 vorhandenen Spieler auf dem Spielfeld zu tauschen, sodass nun Sascha Zaebe für Tobias Andres auf der Vorderposition agierte. Tobias Andres spielte nun auf der Mitte, sodass Kapitän Jascha Ohlrich auf hinten links und Tim Fronzek auf hinten recht zum Einsatz kamen.
Auch diese Wechsel änderten nichts daran, dass der VfK letztlich keine sonderlich starke, aber ausreichend gute Leistung abliefern konnte, um dieses Heimspiel klar für sich zu entscheiden. Schließlich verwandelte Sascha Zaebe den Matchball zum 11:7 im 5.Satz.
Da die Charlottenburger weiterhin nicht nur verlustpunktfrei die Liga anführen, sondern zudem auch ein sehr starkes Satzverhältnis aufweisen können, ist ihnen der erste Platz in der Liga Nord trotz der zwei sehr schwierigen Spiele in Ahlhorn und zu Hause gegen den MTV Hammah kaum noch zu nehmen.
Im Hinblick auf das Saisonhighlight, der Deutschen Meisterschaft in Stuttgart, muss man sich jedoch in diesen beiden Spielen wieder mehr beweisen und eine deutliche Leistungssteigerung zeigen, um für das Saisonfinale in der SCHARRENA neues Selbstvertrauen zu tanken.