Am zweiten Spieltag der jungen Saison ging es nach Potsdam. Dort erwarteten uns neben dem Gastgeber Turbine Potsdam noch DJK Süd Berlin, die am ersten Spieltag den Erstligaabsteiger Güstrow an den Rand einer Niederlage gebracht hatten. Uns fehlte Bruce, der mit den Frauen auf Tour war. Mannschaftskapitän Christian „Kiki“ Müller griff aber wieder ins Geschehen ein. Ziel waren 4 Punkte auch wenn wir mit einer neuformierten Abwehrkette ans Werk gingen.
DJK Süd Berlin – VfK 1901 Berlin II 1:3 (6:11,11:6,9:11,8:11)
Startaufstellung: Sebastian Kögel, Andreas Meyer, Gunnar Hoppe, Daniel Hlebaroff und Christian „Kiki“ Müller
Nachdem die DJKler gegen Tubine Potsdam das erste Spiel des Tages gewonnen hatten, waren wir gewarnt, diesen Gegner auf die leichte Schulter zu nehmen. Nach etwas nervösem Beginn konnten wir uns aber absetzen und gewannen den ersten Satz mit 11:6. Aber anstatt dadurch an Sicherheit zu gewinnen, produzierten wir im zweiten Satz zu viele leichte Fehler und schnell war der zweite Satz weg. Auch zu Beginn des dritten Satzes kamen wir nicht ins Spiel und lagen mit 1:6 hinten. Dann rissen wir uns zusammen und Basti konnte auch mal einige gelungene Spielzüge erfolgreich abschließen. Wir blieben nun konzentriert und gingen mit 8:7 in Führung, die wir dann auch mit 11:9 ins Ziel retteten. Im vierten Satz wollten wir einen Fehlstart vermeiden, aber wieder fingen wir erst bei einem 1:5 Rückstand an, Faustball zu spielen. Unter Druck stehend verbesserte sich unser Spiel und wir gewannen den vierten Satz dann mit 11:8. Hart erkämpfte Punkte mit viel Sand im Getriebe.
SSV Turbine Potsdam – VfK 1901 Berlin II 3:1 (11:9,11:13,15:13,13:11)
Startaufstellung: Sebastian Kögel, Andreas Meyer, Gunnar Hoppe, Daniel Hlebaroff und Christian „Kiki“ Müller
Potsdam hatte nach dem ersten Spiel noch etwas gut zu machen und so erwarteten wir einen hoch motivierten Gegner. Schon im Sommer waren es sehr enge Spiele zwischen unseren beiden Teams, aber wir wollten die Punkte natürlich mit nach Hause nehmen. Es entwickelte sich von Beginn an ein enges Match. Keiner konnte sich absetzen. Die Angaben der Potsdamer hatten wir zumeist im Griff, konnten aber selbst nicht soviel Druck aufbauen, um das Spiel zu diktieren. Potsdam brachte den ersten Satz mit 11:9 nach Hause. Im zweiten Satz lagen wir schnell 5:1 in Führung. Das brachte aber wie so häufig an diesem Tag keine Ruhe. Vielmehr mussten wir den Ausgleich zum 5:5 hinnehmen. Dann starteten wir wieder eine Serie und lagen mit 10:5 in Führung. Aber der erlösende Satzball konnte trotz einiger guter Möglichkeiten nicht verwandelt werden. So entwickelte sich ein echter Krimi, den wir dann mit 13:11 für uns entschieden. Die Potsdamer hatten im 3.Satz ihren Angabespieler gewechselt. Dieser machte nun etwas mehr Druck. Aber wir hielten dagegen, obwohl wir mal wieder einige kuriose Bälle verdattelten. Trotzdem lagen wir 10:8 in Führung. Dann hatte Gunnar leider eine schwarze Serie und Potsdam kam zum Ausgleich. Mit 13:15 ging der Satz knapp verloren. Im vierten Satz ergab sich das gleiche Bild. Wir konnten eine knappe Führung heraus arbeiten, die wir aber immer wieder abgaben und folgerichtig ging auch der vierte Satz in der Endphase mit 11:13 verloren.
Damit sind wir mit 4:4 Punkten und 7:7 Sätzen im Mittelfeld der Tabelle. Am nächsten Spieltag am 26.11. kommen der Bundesligaabsteiger aus Güstrow und die junge aufstrebende Mannschaft aus Kellinghusen in die Uhlandstr.. Spielbeginn ist schon um 11.00 Uhr .