SV Moslesfehn – VfK 1901 Berlin 0:3 (10:12, 6:11, 13:15)
So richtig rund lief das zunächst nicht. Ulli probierte, ob sie auch mit dem Unterarm oder Ellenbogen schlagen kann, Karen testete derweil die Augen der Linienrichter und die Standfestigkeit der Hallenwände. Jenny und Bianca durften selten mitspielen, bewiesen dann aber Weitsicht, indem sie das Feld mit Diagonalbällen öffneten, während Franzi im ökologisch korrekten Energiesparmodus ihre Kreise zog. Sie wusste wohl, was noch kommt. Denn nachdem wir unser Risiko etwas minimiert hatten, entwickelte sich die von Bruce orakelte Abwehrschlacht. Wenig direkte Punkte, dafür aber viele sehenswerte Rettungsaktionen und viel Laufarbeit auf beiden Seiten machten das Spiel laut Zuschauervernehmen durchaus attraktiv. Letztlich war es dann das berüchtigte Quäntchen Glück, was uns den glatten 3:0-Sieg bescherte, das hätte auch anders ausgehen können.
Es spielten: Schubert, Meyer, Päßler, Wiesian, Wenzel
VfK 1901 Berlin – USC Bochum 3:0 (11:3, 11:7, 11:7)
Auch gegen den Aufsteiger aus Bochum war es mehr ein Geduldsspiel. Zwingende Aktionen waren weiter Mangelware, aber die Sicherheit war wenigstens zurückgekehrt. Also verlegten wir uns auf das Motto „wir machen den Fehler nicht“ und warteten auf hundertprozentige Chancen oder auf die Fehler von Bochum, die die Westfalen doch häufiger einstreuten. Damit konnten wir dann auch den vierten Sieg in dieser Saison auf dem Konto verbuchen.
„Gut, dass Faustball ein Mannschaftssport ist. Wenn wir Tennis spielen würden, hätten wir unsere Einzel heute verloren“ resümierte Karen nach dem Spieltag erleichtert.
Es spielten: Schubert, Meyer, Päßler, Wiesian, Bork
Dank der beiden Siege dürfen wir uns nun zwei weitere Wochen über die Tabellenspitze freuen, denn die Liga pausiert am kommenden Wochenende. Also heißt es Kraft sammeln für den 27.11.2011, denn da steht in Hamm der nächste schwere Spieltag auf dem Programm.