Nach den Erfolgen der ersten Spieltage stand heute für das Team von
Trainer Roland Schubert die erste echte Bewährungsprobe beim Deutschen
Meister in Hamm an. Nach längeren Pause über Himmelfahrt und Pfingsten
musste sich heute zeigen, inwieweit die Form konserviert werden konnte.
VfK 1901 : TV Westfalia Hamm 0:3 (16:20, 11:20, 14:20)
Startaufstellung: Lars Kops, Lukas Schubert, Sascha Zaebe, Jascha Ohlrich, Tim Fronzek
1.Satz 16:20
Der VfK startete unerwartet gut in das Spiel. Die Abwehr konnte von
Beginn an viele Angriffe von Nils Pannewig erfolgreich entschärfen, so
dass der Berliner Angriff nach mehreren Versuchen am Schluss immer
wieder zu sehenswerten Punkten kam. Bis zur Satzmitte entwickelte sich
ein spannender erster Satz mit Vorteilen für den VfK. Doch der Druck in
Lukas Angaben ließ etwas nach und erlaubte es Hamm sich ihrerseits
besser in Szene zu setzen. So ließ Nils Pannewig durch klug platzierte
Schläge die Berliner Jungs immer öfter schlecht aussehen. Trotz einer
kleinen Aufholjagd erlaubte der in dieser Phase herausgespielte
Vorsprung den Hammern einen sicheren Satzgewinn.
2.Satz 11:20
Im zweiten Satz erwischte das Team vom VfK dann einen richtigen
Fehlstart. Neben zunehmend schlechteren Angaben, machte es vor allem
die Einstellung jeglicher Defensivbemühungen unserer Vorderleute es den
Gastgebern leicht mit Kurzen zu Punkten.
Nach einem Zwischenzeitlichen 3:11 Rückstand konnte Lukas seine Angabe
immer mehr stabilisieren und Lars übernahm zunehmend Verantwortung für
die Bälle im Halbfeld. Nach einer Verletzung von Tim Fronzek wechselte
Roland Schubert nun Tim Ohlrich und Sebastian Kammer für Tim Fronzek
und Jascha Ohlrich ein. Dieser Wechsel brachte noch einmal etwas
Kampfgeist auf das Feld und brachte den VfK auf 9:13 und 11:15 heran.
Doch letztendlich konnte Hamm noch eine Schippe drauf legen, um auch
diesen Satz deutlich für sich zu entscheiden.
3.Satz 14:20
In diesem Satz wollten die Berliner noch einmal alles probieren, um
einer 3:0 „Klatsche“ zu entgehen. So startete das Team sehr engagiert
in den Satz und konnte sich über teilweise sehr lange Ballwechsel eine
9:6 Führung erarbeiten. Doch plötzlich stellte das gesamte Team das
Spielen ein. Kaum eine erste Annahme landete noch ruhig im Feld. Auch
hektische Wechsel und Rotation in den Abwehrpositionen brachten keine
entscheidende Stabilität. Bei 10:15 Rückstand nahm Trainer Roland noch
einmal eine Auszeit und kehrte zu seiner Stammformation zurück. Doch
trotz einer weiteren kleinen Aufholjagd der Gäste ließen die Gastgeber
nichts anbrennen und erspielten sich souverän auch den dritten Satzsieg.
Zusammenfassend kann man sagen, dass die Mannschaft streckenweise ihr
gutes Spiel zeigen konnte und dann auch Akzente setzte. Letztendlich
fehlte aber die Konstanz über einen gesamten Satz, um ein routiniertes
Team wie Hamm ernsthaft aus der Ruhe zu bringen. Für das morgige
Heimspiel gegen Hannover muss auf jeden Fall an der Einstellung
gearbeitet werden. Denn nur wenn man bereits ist den Kampf gegen einen
starken Gegner wirklich anzunehmen und auf seine eigenen Fähigkeiten
vertraut, kann man solche Mannschaften beeindrucken.
Gruß Tim
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