Faustball 2. Bundesliga - 10 Sätze, gemischte Gefühle
Der VfK 2 kommt in der aktuellen Feldrunde nicht in Tritt. Geprägt von unkonstantem Spiel sind die Berliner in der 2. Bundesliga Ost nach nur zwei Siegen aus sechs gespielten Partien zwangsläufig akut abstiegsbedroht. Wegweisend dürften dabei bereits die am kommenden Wochenende anstehenden Lokalderbys gegen Stern Kaulsdorf (Sonntag) und DJK (Samstag) sein.
Beim gastgebenden Stern Kaulsdorf trat der VfK am vergangenen Sonntag bereits zum Rückspiel gegen den TSV Schülp an.
VfK 1901 Berlin 2 : TSV Schülp 3:2 (9:11 11:9 11:7 9:11 11:5)
Während die Berliner vor zwei Wochen „das Ruder“ erst nach einem 0:2 Satzrückstand in letzter Sekunde drehen konnte, agierte der VfK diesmal bis zum 9:7 im ersten Satz deutlich sicherer als noch die Wochen zuvor, wenn auch eine „schlampige“ Defensive die höhere Führung verhinderte.
In einer anschließenden Berg- und Talfahrt mit fortwährenden Umstellungen und Wechseln schenkte das Team von Capitano Bruce erst Satz 1 her, erspielte sich die 2:1 Satzführung und gab Satz 4 erneut unkonzentriert ab. Im entscheidenden 5. Durchgang allerdings waren die Berliner rechtzeitig zurück (11:5), so dass der zweite Saisonsieg „erzittert“ wurde.
Ein besonders Kompliment geht dabei an Roland für „seine“ Interpretation der „vorne rechts“-Position, in dem er nach seiner „Versetzung“ mit seiner Präsenz einfach dafür sorgte, dass kein einziger Ball mehr auf diese Position gespielt wurde.
VfK 1901 Berlin 2 : TSV LoLa (N) 2:3 (8:11 9:11 11:8 11:9 6:11)
Die Hoffnung auf eine Revanche für die klare 0:3 Hinspielniederlage gegen Lola schien schnell dahin, denn das junge talentierte Team aus Lola nahm recht schnell das Heft in die Hand. Auch wenn der VfK nicht aufsteckte und auf Tuchfühlung blieb – die ersten beiden Sätze hatte man im Grunde keine Chance. Der TSV wechselte und der VfK reagierte. Mit konstant druckvollen Angaben von Lauritz und einigen gute Abwehraktionen schwand bei den Schleswig Holsteiner plötzlich die Sicherheit. Folgerichtig war der 2:2 Satzausgleich.
Das war´s dann leider auch. Weg war die Angriffspower im Entscheidungssatz, Lola musste nicht mehr viel tun, um über 0:6 und 1:10 vor neun Matchbällen zu stehen. Der VfK verkürzte noch auf 6:10, ehe Lola mit einer Angabe über Kiki zum glücklichen Matchgewinn aufschlug.
Das VfK-Team am Wochenende war:
Lauritz, Andi, Niki, Kiki, Roland, Ismaeil & Bruce
Tags: VfK 2, 2.Bundesliga, Faustball, DFBL, VfK1901, TSV Schülp, TSV Lola