Am Samstagnachmittag trafen sich in Berlin in der Sporthalle am Steinplatz die Mannschaften aus Berlin und Hammah zum Spitzenspiel der 1. Bundesliga Nord. Das Spiel zwischen dem deutschen Feldmeister VFK Berlin und dem amtierenden deutschen Hallenmeister MTV Hammah wurde dem Ruf eines Spitzenspiels allerdings zu keiner Zeit gerecht.
Startaufstellung: Lars Kops, Lukas Schubert, Jascha Ohlrich, Sascha Zaebe und Tim Fronzek.
Die Berliner begannen das Spiel mit einer erschreckend schwachen Leistung. Weder mit der Angabe noch aus dem Spiel konnten die Hauptstädter Druck aufbauen, so dass der MTV Hammah um seinen Spielschläger Jan Heitmann keine Probleme hatte, die ersten vier Sätze souverän und deutlich zu gewinnen. Dabei präsentierten sich die Gäste in bestechender Verfassung und spielten aus sicherer Abwehr und mit beeindruckender Durchschlagskraft im Angriff, wobei die Berliner es dem Gegner an diesem Tag auch sehr einfach machten. Das Berliner Spiel war von einer außergewöhnlich hohen Fehlerquote geprägt.
Auch mehrere Wechsel seitens der Berliner brachten zunächst keinen Erfolg. In den fünften Satz startete man dann mit Tobias Andres auf der Mittelposition.
Als es schon danach aussah, als würde Hammah dem Treiben ein Ende bereiten, kamen die Berliner plötzlich noch einmal ins Spiel. Mit viel Kampf und ein bisschen Glück drehten Sie den bereits verloren geglaubten Satz und wehrten dabei mehrere Matchbälle ab. Es keimte wieder Hoffnung auf und plötzlich war wieder Feuer in der Truppe von Trainer Roland Schubert. Den sechsten Satz gestalteten die Berliner eng und führten auch verdient bis kurz vor Satzende, dann allerdings kam die Erinnerung an die anfänglichen Schwächen wieder hoch und die Hausherren vergaben mehrere gute Chancen, den Satz für sich zu entscheiden. Das nutzte Hammah, um das Spiel letztlich trotzdem hochverdient mit 1:5 für sich zu entscheiden.
Somit steht der VFK 1901 Berlin nach der ersten Pflichtspiel Niederlage seit dem verlorenen Spiel um Platz Drei bei der deutschen Meisterschaft in Hirschfelde, nur noch auf Platz drei hinter dem TV GH Brettorf und dem MTV Hammah. Am nächsten Wochenende wird dann der Alhorner SV zu Gast in Berlin sein, gegen den sich die Schubert Truppe deutlich steigern muss, um den Anschluss an die Qualifikationsplätze zur Deutschen Meisterschaft nicht zu verlieren.
Wir hoffen den zu Recht enttäuschten Fans, dann wieder ein besseres Spiel bieten zu können!
Tim