Am letzten Spieltag der Runde wurde den Zuschauern Spitzensport geboten. Zum einen hatten wir die beiden Tabellenführenden zu Gast, die bei uns den Nordmeister ausspielten. Zum anderen waren Spitzentemperaturen von 35°C angesagt – einem heißen Kampf stand also nichts im Wege. Unsere Rolle in diesem Stück war wohl am ehesten mit der des widerspenstigen Gastgebers zu beschreiben.
VfK 1901 Berlin – Ahlhorner SV 0:3 (4:11, 10:12, 8:11)
VfK 1901 Berlin – TV Jahn Schneverdingen 0:3 (8:11, 8:11, 8:11)
Wir begannen die Feldsaison mit den Überschriften „Irgendwas ist immer", und so beendeten wir sie auch. Wir zählten über den gesamten Spieltag drei ins Aus geschobene Roller, 6-7 nicht geholte Kurze und allein im letzten Satz gegen Schneverdingen 4 Angaben in die Leine. Wenn wir eine Mannschaft wären, die zumindest ansonsten tiefenentspannt ihren Stiefel runterspielt, könnte man das eventuell im weiteren Verlauf eines Spiels ausgleichen. Sind wir aber nicht. So sind es genau diese ärgerlichen Fehler, die uns das Genick brechen, weil eine mal kurz nicht mit der vollen Konzentration auf dem Platz steht.
Es spielten: Schubert, Hoppe (Birkenbach), Bork, Meiners, Wenzel (Lee)
Nach dem bitteren Abstieg in der Hallensaison sind wir sehr erleichtert, dass uns nun im Feld nicht das gleiche Schicksal ereilt hat. Bei den ersten Spieltagen merkte man auch noch deutlich die Verunsicherung, die der Abstieg bei uns hinterlassen hatte. Erst im Verlauf der Saison kehrte die Sicherheit zurück, dass wir doch noch spielen können. Mit ein bisschen Glück oder einer früheren Rückkehr des Glaubens an die eigene Stärke wären vielleicht noch ein paar Punkte mehr drin gewesen. Aber ob Platz 4 am Ende der Saison besser als Platz6 ist, sei einmal dahingestellt.
Unser großer Dank geht in dieser Saison an Bruce und Roland, die uns mit Engagement und – zumindest was das Training angeht – Amüsement bei Spieltagen und Trainingseinheiten begleiteten. Unentbehrlich für uns machte sich das Verkaufs- und Kinderbetreuungsteam, das uns bei jedem Spieltag und jedem Training den Rücken freihält. Ein dickes Dankeschön an Angela, Kurt, Hilde, Mari, Andrea und Claudia!
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