In einem durch starke Windböen geprägten Spiel setzte sich der VfK 1901 Berlin am vergangenen Sonntag überraschend deutlich mit 2:5-Sätzen beim bis dato ungeschlagenen MTV Hammah durch.
MTV Hammah - VfK 1901 Berlin 2:5 (8:11 11:7 7:11 8 : 11 7:11 12:10 8:11)
Aufstellung: Schubert, Kops, Ball, Zaebe (Ohlrich), Andres
Wie in den vergangenen Jahren mussten sich die Hauptstädter auch dieses Mal auf extreme Windverhältnisse im niedersächsischen Hammah einstellen. In den ersten drei Sätzen konnten beide Mannschaften die jeweils bessere Rückenwindseite ungefährdet zu ihren Gunsten nutzen. Nach der Pause kam beim VfK Ohlrich für Zaebe. Mit viel Kampf und einem effektiven Angriffsspiel entschied der VfK auf der vermeintlich schlechteren Gegenwind-Seite den vierten Satz für sich und erzielte damit das vorentscheidende „Satz-Break“.Beide Mannschaften haben sich in dieser Phase des Spiels zunehmend besser auf die schwierigen Wind- und Bodenverhältnisse eingestellt, so dass es zu einigen für die Zuschauer sehenswerten Spielaktionen kam. Insbesondere MTV-Mittelmann Baues parierte ein ums andere Mal die starken Angaben von VfK-Servicespezialist Lars Kops. Beim Satzstand von 1:4 konnte der Gastgeber aus Hammah noch einmal auf 2:4 verkürzen, bevor dann VfK-Angreifer Schubert mit einem Lob über die gesamte gegnerische Abwehrreihe den 2:5-Satz- und Spielsieg für Berlin markierte.
Einsatzfreude und wenig Eigenfehler waren an diesem Tag das Erfolgsrezept der Hauptstädter. Auch im nächsten Spiel gegen Aufsteiger und Stadtrivale Stern Kaulsdorf, der einige Achtungserfolge gegen Top-Mannschaften wie Ahlhorn und Hammah holen konnte, sind wieder Kampf und Leidenschaft von der VfK-Fünf gefordert. Ein Sieg im heißen Lokalderby ist für den gastgebenden VfK Pflicht, will man sich im oberen Tabellendrittel festsetzen.