Mit nur einem Sieg aus sechs Spielen sieht sich die Zweite Mannschaft nach drei Spieltagen – zumindest vorerst – dem Abstiegskampf gefährlich nahe.
Nach dem ersten Spieltag bei der DJK Süd hatte man gleich 0:4 Punkte im Gepäck (0:3-Sätze gegen DJK Süd Berlin; 1:3-Sätze gegen SV 90 Fehrbellin). Natürlich wollte man es dann am Doppelspieltag-Wochenende besser machen.
Zunächst sah das am Heimspieltag in der Uhlandstraße auch gut aus. Nach Pause am ersten Spieltag übernahm Andi wieder komplett die Angabe, was gegen den TSV Gnutz auch gut klappte. Auch wenn es einmal etwas knapper wurde, man ließ die Gnutzer nicht ins Spiel kommen, so dass es unterm Strich glatt zu einem 3:0 reichte.
VfK 1901 Berlin 2 - TSV Gnutz 3:0 (11:4 11:9 11:8)
Im zweiten Spiel gegen Tabellenführer Bademeusel klappte dann aber erstmal gar nichts mehr. Die ersten beiden Sätze gingen quasi ohne Gegenwehr verloren. Erst im dritten Satz hatte man einigermaßen Normalform, was aber auch nicht mehr für eine Spielwende reichte.
VfK 1901 Berlin 2 - SG Bademeusel 0:3 (0:11 4:11 8:11)
Für die zweite Liga ungewohnt, ging es gleich sonntagmorgens in Rangsdorf mit dem dritten Spieltag weiter. Beim Aufwärmen hatte jeder mehr oder weniger mit Blessuren vom Vortag zu kämpfen. Leider konnte Lorenz wegen einer Knieverletzung gar nicht mehr spielen. Gegen die Gastgeber sollte es aber mit einer ähnlichen Leistung wie im Gnutzspiel trotzdem klappen. Dem war aber nicht so. Zunächst hatte man trotz vorheriger Mahnung von Bruce mit den kurz gespielten Bällen zu kämpfen. Diese bekam man erst nach einer Umstellung gut in den Griff. Bruce wechselte mit Lauritz, so dass Bruce vorne die Kurzen ablaufen konnte. Lauritz agierte von hinten weiter im Rückschlag. Es entwickelte sich ein äußerst knappes 5-Satz-Spiel. In den entscheidenden Momenten fehlte aber die notwendige Durchschlagskraft bei Angabe und Rückschlag, so dass es eine bittere Niederlage setzte.
SV Lok Rangsdorf (N) - VfK 1901 Berlin 2 3:2 (12:10 15:14 7:11 10:12 11:6)
Zum Verschnaufen blieb nun wenig Zeit, da gleich in der zweiten Partie die Sterne aus Kaulsdorf warteten. Lauritz setzte, selbst angeschlagen, erstmal aus. Nun rückte Manu auf die Rückschlagposition und Ismael kam in der Abwehr zu seinem Einsatz. Das klappte erstmal ziemlich gut. Vor allem Manu hatte im Angriff die Lufthoheit. Im zweiten Satz hatte Andi an der Angabe nur noch halbe Kraft, so dass im dritten Satz wieder Lauritz (für Andi) ins Spiel kam. Leider konnte man eine 10:9- und 11:10-Führung nicht zum Satzgewinn nutzen. Im vierten Satz kam Andi wieder ins Spiel. Die Sterne behielten aber die Oberhand.
VfK 1901 Berlin 2 - SG Stern Kaulsdorf 1:3 (11:8 2:11 11:13 5:11)
Als Zwischenfazit kann man festhalten, dass im Moment die notwendige Konstanz in Angabe und Angriff fehlt. Erfreulicherweise lies niemand den Kopf hängen. Wir haben gut gekämpft. Vor allem Ismael zeigte ein starkes Debut in der Abwehr.
Das kommende Wochenende ist spielfrei, so dass erstmal Zeit bleibt , die Wunden zu lecken. Die noch ausstehenden beiden Spieltage im Dezember mit Partien gegen Wakendorf, Gnutz und die Zweite vom BT werden wohl richtungsweisend sein.
Für den VFK spielten: Lauritz, Andi, Lorenz, Manu ,Bruce, Roland, Ismael