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    Tennis – Toni „Tornado“ Pedjman wirbelt VfK-Herren zum 4:2-Sieg!

    TennisAm 29.11. absolvierten die 1. Herren vom VfK nach einer gewonnen und einer verlorenen Partie ihr erstes Heimspiel diesmal gegen die weit angereisten Herren vom „TC Cottbus“ (Havellandhalle, Teppich, Beginn 18:00 Uhr, Ende 22:50 Uhr). Noch bestand die Chance, um den Aufstieg in dieser harten Gruppe mitzuspielen. Dafür musste diese Begegnung jedoch unbedingt gewonnen werden. Daher rückte der VfK mit seiner stärksten Formation plus Zwei an:

    1 Hamie Pedjman (´79)

    2 Axel Ritter (´63), MF

    3 Gunnar Hoppe (´69)

    4 Hakan Karahan (´79)

    Absolut unverzichtbar war am diesen Tag die Präsenz unserer Ergänzungsspieler und Nachwuchshoffnungen Daniel Morar und Kevin Lent, die sich insgeheim Hoffnungen auf einen Doppeleinsatz machten.

    Hamie Pedjman (VfK Berlin) gegen Stefan Saretz (TCC) 6:2, 3:6, 6:4

    Sein Heimdebüt vor eigenem Publikum wollte Toni natürlich gewinnen. Entsprechend motiviert und charakteristisch lautstark ging er schließlich zu Werke. Es entwickelte sich auch ein hochklassiges Match zwischen zwei sehr guten Spielern mit unterschiedlicher Spielphilosophie. Toni begeisterte durch seine schnellen Schüsse, beinahe aus jeder Lage, hingegen war sein Gegner derart schnell auf den Beinen, dass fast alle Stops erlaufen wurden und Saretz den Neu-VfKler auskontern konnte. Läuferisch war die Nummer 1 der Cottbusser klar überlegen. Phasenweise machte es sich Toni schwerer als nötig oder überpowerte, anstatt den Ballwechsel ruhiger zu Ende zu spielen. Dies war auch der Grund für einen eigentlich unnötigen dritten Satz, doch der Siegeswille, die schnelle Vorhand und eine hervorragende Quote des ersten Aufschlags sprachen letztendlich für Toni, der als letztes sein Einzel beendete.

    Axel Ritter (VfK Berlin) gegen Jan Pirnack (TCC) 3:6, 3:6

    „Für mich zu schnell heute“ lautete das Fazit des Mannschaftsführers des VfK an diesem Abend. Sicherlich hatte er auch das „schwerste Los“ mit der Nummer 2 der Cottbusser, kein Unbekannter, führt man sich seinen Erfolg als Brandenburgmeister vor Augen. Axel konnte gelegentlich gut mithalten, das Match aber zu keinem Zeitpunkt gestalten. Klar verdient ging diese Begegnung an Cottbus. Etwas geknickt wirkte Axel dann später auch noch im Doppel. Mit dem vollständigen Abgang in die Herren 30 wäre das Team allerdings nicht einverstanden, ist Axel doch als Trainer, Mannschaftsführer und erfahrener Spieler noch auf Jahre hinaus für das Herrenteam unverzichtbar.

    Gunnar Hoppe (VfK Berlin) gegen Matthias Kyakow (TCC) 1:6, 6:3, 6:4

    Nach seinem Einsatz in der 2. Faustballbundesliga vom Vortag in Schleswig-Holstein stand Gunnar am Sonntag erneut in Diensten des VfK. Im ersten Satz kam er jedoch gar nicht ins Match. „Eigentlich kann er mir nicht weh tun“, doch mit zehn Doppelfehlern machte er dem Gegner zu viele Gastgeschenke. Gunnar schöpfte Mut, als das erste Spiel des zweiten Satzes an ihn ging und sich langsam aber stetig Service und Return stabilisierten. Nun konnte Gunnar seinen Gegner in längere Ballwechsel zwingen. Der zweite Satz wurde dominiert, als sich zudem Kevin als Unterstützung auf die Coachingbank setzte und den Tipp pro Netzangriff ausrief. Der zweite Satz wurde dann dominiert. Aber Kyakow steigerte sich ebenfalls dank Coachinghilfe, so dass der letzte Satz bis zum 4:4 ausgeglichen war. Gunnars spätes Break und die darauf folgenden zwei Servicewinner nebst weiterer Punkte sicherten den wichtigen Matchgewinn zur vorläufigen 2:1-Führung. Danke Kevin!

    Hakan Karahan (VfK Berlin) gegen Sven Kunzmann (TCC) 4:6, 6:2, 6:3

    Unterstützt durch seine Familie bot Hakan wieder schönes, manchmal vielleicht zu schönes Tennis. Das elegante aber oft ineffiziente Spiel führte zum Verlust des ersten Satzes. Für den Betrachter hatte Hakan den Mann aus Cottbus eigentlich im Griff. Natürlich ist die Versuchung immer groß, den Gegner trickreich auszuspielen, doch oft stellt man sich damit ein eigenes Bein. Dennoch blieb Hakan seiner Linie der Eleganz treu, nur dass es in den Folgesätzen funktionierte. Darüber hinaus war die Physis von Hakan wesentlich besser als noch am vergangenen Wochenende. Wesentlich beweglicher und ballsicherer brachte Hakan das Match intelligent und schließlich ungefährdet unter den Augen seiner Fans nach Hause.

    Die entscheidenden Doppel:

    Kevin und Danny spielten sich auf dem Nebenplatz bereits warm. Auf der 3:1-Führung durfte der VfK sich nicht ausruhen, wusste doch das Team um Axel Ritter um die eingespielte Doppelstärke der Cottbusser. Deswegen ging man auf Nummer Sicher und entschied sich für die vermeintlich stärksten Doppelpaarungen und somit leider gegen Danny und Kevin, die das vollste Vertrauen besitzen, deren Zeit aber noch kommen wird! Der letzte Punkt zum Gesamtsieg sollte mit dieser Entscheidung erzwungen werden. Folglich stellten beide Teams taktisch auf.

    Axel und Gunnar (VfK Berlin) gegen Pirnak/Kyakow (TCC) 4:6, 2:6

    Axel fand nicht so richtig in das Doppel, einige „Holztreffer“ waren dabei, auch Gunnar konnte dem Doppel keinen entscheidenden Stempel aufdrücken. Im letzten Satz wurde sogar kein einziges Aufschlagspiel vom VfK durchgebracht. Es war nicht mehr drin. Nun ließe sich streiten, ob zumindest ein Youngster nicht einen Einsatz verdient gehabt hätte. Aber schön zu beobachten, dass sich alle dem Erfolg unterordnen.

    Toni und Hakan (VfK Berlin) gegen Saretz/Kunzmann (TCC) 6:3, 6:4

    Es wurde wie erwartet spannend. Cottbus hatte auf 2:3 verkürzt und das VfK-Doppel hatte schwer zu kämpfen. Die Kombination Pedjman/Karahan steht schließlich für Wucht und Eleganz. Das bedeutet, manchmal auch: der falsche Ball zum falschen Zeitpunkt oder der Drang, mit dem Gegner spielen zu wollen. So kam Cottbus zu einem Spielball zum 5:5 im zweiten Satz, obwohl der VfK drei Matchbälle bei Aufschlag Toni hatte. Der zweite Vorteil wurde zur Erleichterung der Fans endlich genutzt. Spiel, Satz und Gesamtsieg VfK Berlin! Bei einem 3:3 hätte Cottbus nach Auszählung der Spiele gewonnen…

    Das Team bedankt sich für bei den Zuschauern, aber auch beim fairen Gegner, der sicherlich nicht vor 3 Uhr morgens wieder in Cottbus war. Das höchste Lob gebührt Kevin und Danny, die sich voll in den Dienst der Mannschaft gestellt haben!

    Nun geht es kommenden Samstag, den 05.12.2009 um 18 Uhr, wieder in der Havellandhalle, Dorfstraße in Seeburg, gegen „SG Berlin“. Das VfK-Team hofft erneut auf zahlreiche Unterstützer.

    Herzlichst

    Gunnar Hoppe

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