Mit dieser Aufstellung wurde gespielt:
1 Toni Tornado
2 Axel
3 Hakan
4 Markus
Ersatzmann: Danny
Ron Heise (WBW) gegen Hamie Pedjman (VfK) 6:4, 7:6
Nach spektakulärem Spiel musste sich unsere Nr.1 leider geschlagen geben. Toni glänzte mit zahlreichen Stops, Aufschlagwinnern und Vorhandschüssen, die fast den Norddeutschen Geschwindigkeitsrekord gebrochen hätten, doch unterlag Toni anhand fehlender Matchpraxis und für ihn sehr ungewohnten Teppichboden mit Gummigranulat - kein Timing. Mit seinem faszinierenden Spiel begeisterte er die Fans, die sich nicht sicher waren, ob Toni auf jugoslawisch, russisch, türkisch oder irgendwelche anderen Sprachen geflucht hat. Sein Gegner Ron Heise ist allerdings auch ein anerkannter Berliner Ranglistenspieler, der auf den vorderen Plätzen zu finden ist. Berlin an 6 und deutsche Herren an 400. Eigenartig, dass dieser Spitzenspieler lediglich bei den 2. Herren spielt!?
Philipp Kaszubowki (WBW) gegen Axel Ritter (VfK) 6:3, 7:6
Axel unterlag ähnlich wie Toni nach zweistündigem Kampf und hochdramatischem Spiel vor allen Dingen im zweiten Satz, in dem er genauso wie Toni zwei Satzbälle hatte, die er jedoch nicht nutzen konnte. Echte „BIG POINTS“! Axel spielte gewohnt solide, ruhig und versuchte das Spiel zu kontrollieren. Doch augenscheinlich schien Axel leicht gelähmt und motorisch beweglich wie eine Wanderdüne. Sein Kommentar zum Spiel: „Danke Jens Eger!!!“
Jannik Heß (WBW) gegen Hakan Karahan (VfK) 7:5, 6:4
Hakan spielte in bestechend eleganter Form und trotz unschöner Pöbeleien von Draußen als wahrer Gentleman des weißen Sports und zeigte dem ebenfalls anwesenden Fachpublikum, wie schön Tennis sein kann. Allerdings begann er auf „Schongang“ und versuchte den Gegner eine „Lektion“ zu erteilen - praktisch eine Trainerstunde zu geben. Hakan bewegte sich zu wenig und spielte teilweise zu genau, sprich, er spielte oft ballbreit ins Aus. Nach 1:4 Rückstand im ersten Satz holte Hakan noch auf und führte plötzlich 5:4, doch leider verlor er trotzdem den Satz mit 5:7. Der zweite Satz war hochklassig, doch Hakan unterlag dem gleichen Schicksal wie Axel. Hakans Kommentar dazu: „Meine Beine geht nicht“ Er hatte mit den Nachwirkungen des ersten Fitnesstrainings vom Mittwoch zuvor ebenfalls zu kämpfen.
Mathis Pflugmacher (WBW) gegen Markus Brunck (VfK) 4:6, 6:2, 6:1
Markus startete in bekannt lässiger Manier und zwar mit breitem Grinsen im Gesicht und beschäftigte seinen Gegner mit soliden Topspin Grundschlägen. Sein Gegner hatte die Vorhand komplett zu Hause vergessen und natürlich machte sich Markus diesen Vorteil zu Nutze und holte sich mit Cleverness den ersten Satz! Der zweite Satz war sehr umkämpft und forderte Markus körperlich alles ab und ging leider verloren. Im dritten Satz war Markus' Energielevel erst auf Reserve und dann auf Null. Was Markus nicht daran hinderte, weiter alles zu geben und bis zum Umfallen zu kämpfen (was er dann auch tat).
Nach 0:4 nach den Einzeln sollten die Doppelpartien reine Formsache sein, doch sie wurden bis aufs Messer umkämpft, als ginge es um Alles! Wohl weil jeder Punkt in der Endabrechnung zum Aufstieg noch zählen könnte, die Stimmung durch das Gästepublikum angeheizt war und unsere Mannschaft irgendwie „wieder etwas gut machen“ wollte...
Axel und Toni spielten wie in alten Zeiten, sprich, „Mc is back“ und „Pistol Pete“ are still alive! Sie spielten einfach nur perfekt harmonisch zusammen mit auffallend hoher Motivation und sind wohl unser neues Doppel-Dream-Team. Am Ende hieß es 6:3, 6:4, unser erster Sieg des Tages.
Leider blieb es bei dem einen Punkt, denn Hakan und Daniel Morar hatten keine echte Chance und verloren 3:6, 3:6.
Der Teamgeist stimmt dennoch, eine Siegchance war da (Satzbälle jeweils für Toni und Axel), doch das Team Weiße Bären Wannsee war echt (zu) stark (in dieser Besetzung, für diese Liga).
Nächster Termin: unser erstes Heimspiel am 29.11.2009 um 18 Uhr in der Havellandhalle, Spielertreffen um 17:45 Uhr! Die „Wahrsager-Begegnung“, denn der Gegner Cottbus gilt eigentlich als stärkstes Team der Gruppe.
Axel Ritter/Danny Morar