An unserem fünften Spieltag in der Hallensaison 14/15 ging es zur Berliner Turnerschaft, wo wir gegen Gnutz und die BT jeweils das Rückspiel bestritten. Durch die Rückkehr von Eric konnten wir wieder in gewohnter Aufstellung agieren und waren guten Mutes eine ordentliche Punktausbeute zu landen.
TSV Gnutz – VfK 1901 Berlin 2. 0:3
(7:11, 6:11, 8:11)
Startaufstellung: Eric und Andi im Angriff, Roland, Bruce und Hanschi in der Abwehrreihe (Kiki pausierte leicht angeschlagen, nach einer Auseinandersetzung mit einer Cola-Flasche)
Nachdem wir das Hinspiel knapp und ziemlich ärgerlich mit 3:2 verloren haben, wollten wir heute von Anfang an das Spiel dominieren. Das gelang uns auch mit einem fulminanten Start mit einem zwischenzeitlichen Punktestand von 6:1. Wir ließen die Gnutzer höchstens auf zwei Punkte rankommen, bis wir den ersten Satz mit 11:7 für uns entscheiden konnten. Dank Andis fehlerfreien und Großteils druckvollen Angaben konnten wir den Gegner in Schach halten und einen ruhigen Aufbau effizient in Punkte ummünzen.
Im zweiten Satz wollten wir genauso verfahren, was uns allerdings zu Beginn nicht ganz gelang. Ein paar unnötige Fehler in der Annahme bescherten uns einen Zwei-Punkte-Rückstand, doch als wir wieder zum 5:5 ausglichen, konnten wir unsere Qualitäten durchsetzen und gewannen den Satz mit 11:6.
Mit einer 2:0 Führung waren wir uns natürlich einig, dass wir den Sack gleich zu machen wollen. Doch der dritte Satz war um einiges spannender und umkämpfter als die Sätze zuvor. Wir zeigten stets Moral und liefen bis zum 7:7 immer wieder einer Gnutzer Führung hinterher. Doch mit der ersten Satzführung kam die Sicherheit zurück und wir machten mit einem 11:8 alles klar.
Das war ein Spiel, das unter anderem so deutlich ausfiel, weil der gegnerische Hautangreifer immer volles Risiko gehen musste und neben wenigen sehr schwer zu verteidigenden Schlägen auch viele Fehler in sein Angriffspiel einstreute.
Berliner Turnerschaft – VfK 1901 Berlin 2. 3:1
(11:2,11:6,3:11,11:9)
Mit so einem Erfolgserlebnis im Rücken waren wir optimistisch unseren Lokalrivalen das zweite Mal in dieser Saison zu bezwingen. Mit unveränderter Startaufstellung starteten wir allerdings mit einem 6:0 Rückstand in den ersten Satz. Wir konnten dem Gegner lediglich zwei Punkte entgegensetzen, bis der zum Satzgewinn marschierte. Es fehlte an Druck aus der Angabe, sowie die Aggressivität im Blockspiel, das gegen den ebenfalls großgewachsenen Timon deutlich schwieriger war als im Spiel zuvor. Auch die Abstimmung bei kurz gespielten Bällen des Gegners ließ zu wünschen übrig.
Im zweiten Satz wechselten wir Lauritz für Andi ein um andere Impulse setzen zu können, mit der Änderung, dass Eric jetzt auch die Angabe übernahm. Dennoch gelang es der BT immer wieder in Führung zu gehen, wobei wir uns noch bis zum 7:6 ran kämpfen konnten. Letztlich verloren wir auch den zweiten Satz mit 11:6 und standen mit dem Rücken zur Wand.
Die halblangen Bälle bekamen wir immer noch nicht in den Griff, sodass wir Lauritz wieder rausnahmen und Hanschi auf vorne rechts stellten, dafür ergänzte Kiki die Abwehrreihe. Dieser Wechsel zeigte auch direkt Wirkung: Wir kamen aus der Angabe schnell wieder raus und als es 3:2 für die BT stand starteten wir eine Serie mit neun Punkten am Stück. Hanschi, Bruce und Eric konnten jeden halblangen Ball entschärfen, infolge dessen auch Roland als nachgerückter Zweitangreifer seine Allrounder-Qualitäten unter Beweis stellen konnte. Dem Gegner fiel nichts mehr ein und wir gewannen deutlich mit 11:3 und konnten in Sätzen den Anschluss herstellen.
Im nun folgenden vierten Satz ging es genauso weiter und wir stellten eine 5:0 Führung her. Wir ließen nur wenig zu und bei einem Spielstand von 9:4 waren wir guter Dinge in den fünften Satz zu gehen und die momentane Überlegenheit auszunutzen um das Spiel für uns zu entscheiden. Jedoch fehlte uns bzw. Eric in der Angabe der nötige „Killer-Instinkt" wie Kiki im Nachhinein richtig bemerkte und aufgrund von drei Angabenfehlern und zu wenig Druck aus dem Rückschlag ließen wir die BT ebenfalls eine Serie starten und verloren den Satz mit 11:9 und damit das Spiel 3:1.
Das war sehr bitter, aber man kann auch Positives daraus ziehen: Wir kamen durch taktische Umstellung und eine kämpferische Leistung sehr gut ins Spiel zurück und müssen in Zukunft versuchen das bis zum Ende durchzuhalten.
Nächstes Wochenende wird der VfK II in Form der M35-Mannschaft in Bademeusel aufschlagen. Für Lauritz und Eric steht jetzt schon die Winterpause an.
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