Zusätzlich hatten wir noch mit dem Problem zu kämpfen, dass kein Schiedsrichter für diesen Tag gefunden werden konnte. Unser großer Dank gebührt daher dem Trainer des TV Brettorf Bernd Ellinghusen, der sich spontan bereit erklärte, das erste Spiel zu pfeifen, und Katrin Rosenow vom Güstrower SC 09, die das letzte Spiel übernahm.
VfK 1901 Berlin – Güstrower SC 09 3:0 (11:3, 11:7, 15:13)
Die mahnenden Worte schienen gefruchtet zu haben, souverän entschärften wir Güstrows Angaben und punkteten im direkten Gegenzug. Doch schon im zweiten Satz wandelte sich das Bild, die Quote im Abschluss sank merklich. Im dritten Satz sank die Punktequote weiter, die Fehlerquote stieg dazu noch im gleichen Maße an. Dies hatte einen zwischenzeitlichen 4:8 Rückstand zur Folge, den Güstrows Schlagfrau Diana Freiknecht im Alleingang wieder egalisierte, so dass wir bei 10:10 ausgleichen konnten. Der Rest des Satzes gehörte eher in die Kategorie „Bloß keinen Fehler machen“. Dabei hatten wir entweder mehr Ausdauer oder auch einfach mehr Glück, auf jeden Fall hieß das schmeichelhafte Ende Sieg in 3:0 Sätzen.
Es spielten: Schubert, Birkenbach, Päßler, Bork, Wenzel
VfK 1901 Berlin – TV Brettorf 3:2 (7:11, 11:5, 5:11, 11:3, 11:4)
Gegen Brettorf setzte sich das schlechte Angriffsspiel fort. Was möglich ist, wenn es mal läuft, zeigte der zweite Satz. Dort wurden gezielt die Lücken in der Brettorfer Abwehr genutzt und im Zweifel noch ein Ballwechsel abgewartet, falls der Ball nicht optimal lag. Im dritten Satz war aber leider wieder alles beim Alten. Die Abwehrleistung passte, die Bälle wurden im Angriff aber entweder ins Aus bugsiert oder den Brettorfern direkt vor die Füße gespielt. Und die Niedersachsen ließen ihre Chancen nicht ungenutzt. Um das Spiel vielleicht doch noch zu retten, wechselte Bruce zum vierten Satz in der Abwehr und überließ Alex die komplette Verantwortung von Angabe und Rückschlag. Was davon der Schlüssel zum Erfolg war, lässt sich schwer beurteilen. Vielleicht ließen bei Brettorf, die zuvor schon 5 Sätze gegen Güstrow gespielt hatten, auch einfach die Kräfte nach. Wir starteten in beiden Sätzen sehr auf Sicherheit bedacht und verschafften uns durch fehlerfreies Spiel ein Polster. Dieses Polster bewirkte dann, dass auch die Bälle, die zuvor im Aus gelandet waren, wieder den Weg ins Feld und auf die Plusseite des Punktekontos fanden.
Es spielten: Schubert, Birkenbach, Päßler, Bork, Meiners (Wenzel)
„Zum Glück standen 4 Leute um mich rum, die heute Faustball gespielt haben“ meinte Ulli nach dem Spieltag kopfschüttelnd. Wir haben nun eine Woche Pause, bevor wir am 02.12.2012 in Moslesfehn zum letzten Hinrundenspieltag antreten. Die Zwischenzeit sollten wir nutzen, denn gegen Moslesfehn und Hamm wären 5 Leute, die Faustball spielen, schon besser.