Verein

Liebe Mitglieder,

nach der Einführung der bundesweiten Notbremse haben wir innerhalb kürzester Zeit diese für den Verein zum 24.04.21 ziehen müssen, obwohl sicherlich noch nicht alle Sachfragen – auch zu den Vorschriften bezüglich des Kindergruppensports - bis dahin im Detail geklärt werden konnten. Ob das letzte Corona-Update infolge der Senatssitzung vom 27. April zu ändern gewesen wäre, haben wir spätestens bis dahin abwarten müssen.

Zwischenzeitlich erreichte uns die vereinsübergreifende Abstimmung zwischen allen Berliner Sportämtern und dem LSB, in der die Vorgaben für alle Vereine klargestellt wurden.

Der Individualsport ist von den strengeren Regeln fast vollständig verschont worden – wir haben aber zusammen mit dem Landessportbund und dem Berliner Turn- und Freizeitsportbund sowie auch dem Tennisverband darauf gehofft, dass die erhebliche Verschärfung im Bereich des Kinder- und Jugendsports an der frischen Luft noch bundes- oder landesweit im Sinne der Kinder aufgeweicht wird.

Dies ist leider nicht der Fall! Die nun einheitliche Regelung (§ 28b Abs. 1 Nr. 6 Infektionsschutzgesetz - https://www.gesetze-im-internet.de/ifsg/) und die nachfolgend erfolgte Abstimmung zwischen allen Berliner Sportämtern und dem LSB, erlaubt lediglich den vereinsseitig organisierten Sport von Kindern bis zum vollendeten 14. Lebensjahr (also höchstens 13 Jahre alt) in Gruppen von bis zu 5 Kindern, angeleitet und betreut von einem hierfür zuständigen Übungsleiter, der einen qualifizierten Schnelltest (nicht älter als 24 Stunden) mit negativem Testergebnis vorweisen kann.

Mit Datum vom 04. Mai erreichte uns dazu eine Vereinfachung erneut in Abstimmung mit allen Sportämtern, dem LSB und zusätzlich der Senatsverwaltung für Gesundheit, Pflege und Gleichstellung, wonach unsere Kindergruppen-Übungsleiter lediglich einen Selbsttest mit Protokoll nach dem Vier-Augen-Prinzip durchführen müssten.

Zusammen mit den vom Landessportbund und dem Berliner Turn- und Freizeitsportbund und den Sportämtern für den Bereich der Großsportfelder festgelegten Regeln – nach denen sich auf den Sportfeldern jeweils nur bis maximal 8 betreute Kindergruppen aufhalten dürfen und der gleichzeitige Aufenthalt und Sport von Eltern und Erwachsenen zeitgleich nicht zulässig ist – haben wir in den letzten Tagen mit den Tennistrainern eine Lösung erreicht, die eine Fortsetzung wenigstens des Tennisbetriebs eingeschränkt möglich macht.

Im Bereich des Individualsports haben wir bereits gleich nach Hallenabbau mit den Trainern eine individuelle Lösung für alle Einzelspieler, Paare und Kleinstgruppen gefunden. Derzeit ist uns nur Individualsport und Tennis maximal zu zweit oder mit den Angehörigen des eigenen Haushalts erlaubt.

Für Kindergruppen bis zu 5 Kindern einschließlich 13 Jahre sind die eigens hierfür abgestellten und getesteten Tennistrainer bereit, Kindertraining in festen Gruppen durchzuführen! Entsprechend der für die Sportplätze in Fußballfeldgröße geltenden Regelung darf sich der während der Notbremse privilegierte Kindergruppensport nicht mit dem Individualsport vermischen. Ein paralleler Tennisbetrieb mit Individualsportlern würde uns eine kontrollierende Behörde (Ordnungsamt oder Polizei) abpfeifen. Entweder Kindergruppen oder Individualsport. Die Organisation der Tennisschule kann das durch die sehr individuellen Wünsche aus der Elternschaft aber nicht bewerkstelligen und möchte daher lieber beides in Kompromisslösung ermöglichen. Beides kann durch Axel Ritter nur umorganisiert angeboten werden, wenn die Kindergruppen auf dem Rasensportplatz oder nach erfolgter Platzaufbereitung auf dem dann noch freizugebenen Center-Court separat trainieren! Eltern sollten bitte ihr Interesse bei den bekannten Trainern anmelden, es wird dann kurzfristig die Gruppeneinteilung sowie die Terminierung erfolgen! Eltern betreten bitte das Vereinsgelände nicht oder nur, wenn sie nach Absprache parallel zum Individualsport zugelassen sind. Da es sich um ein Vereinsangebot für Kindersportgruppen im Rahmen der bundesweiten Notbremse handelt, ist das Training für die Kinder kostenlos, solange uns die Durchführung bis zum Lösen der „Notbremse“ gestattet ist.

Wir hoffen kurzfristig auf ein Sinken der Inzidenz unter 100 – nach dem Ablauf von fünf Tagen nach dem Unterschreiten dieser Grenze wird Individualsport mit bis zu fünf Personen aus zwei Haushalten und Sport in Gruppen von bis zu 20 Kindern bis 14 Jahren im Außenbereich vermutlich wieder erlaubt! Erst dann wären wir wieder in dem Bereich, der uns noch im letzten Sommer eine fast normale Sportausübung zumindest im Trainingsbereich ermöglicht hatte. Vielleicht geht es jetzt schneller als wir denken, denn aktuell liegt die Inzidenz mit abnehmender Tendenz in Berlin nur noch bei 106!

Es sind nur noch einige Wochen – die hohen Impferfolge und die anstehenden Möglichkeiten der Impfung auch der Jugendlichen zwischen 12 und 16 Jahre bereits ab den Sommerferien lassen hoffen, dass wir nach den Sommerferien Anfang August schon fast wieder im Normalbetrieb landen könnten!

Insoweit hoffen wir weiterhin auf das Verständnis der Sportler aus den anderen Sportabteilungen, denen noch immer durch die Sperrung der bezirkseigenen Sporthallen die Sportausübung unmöglich gemacht wird. Auch den Faustballern wollen wir für ihre Geduld danken – ein sinnvoller Trainingsbetrieb ist mit den genannten Höchstgrenzen an Teilnehmern weiterhin nicht möglich! Aber auch hier gilt: Es kann nur besser werden, und es wird besser werden!

Bleibt weiter geduldig und verhaltet euch solidarisch mit allen anderen Sportlern und Mitgliedern – auch wenn wir sicher wissen, dass nicht alle der uns vorgegebenen Regeln sinnvoll scheinen – nur die Reduzierung der Kontakte egal mit welchen Mitteln sowie weiterhin die Einhaltung der AHA-Regeln –sowie natürlich die Bereitschaft, sich so bald wie möglich impfen zu lassen, helfen uns als Verein, möglichst bald wieder zum Normalbetrieb zurückzukehren!

• Individualsport bleibt nur allein, zu zweit oder mit den Angehörigen des eigenen Haushalts möglich. Es ist größtmöglicher Abstand zwischen den Sportlern unterschiedlicher Haushalte einzuhalten und der Rasensportplatz entsprechend aufzuteilen.
• Für Kindergruppen gelten gesonderte Vorgaben.
• Das Tragen einer FFP2-Maske außer bei der Sportausübung war und bleibt Pflicht.
• Mitglieder betreten die Anlage nur zum Zweck der individuellen Sportausübung. Ein Verweilen auf der Anlage ist nicht gestattet. Ein vereinsfremdes Elternteil, das ein Kind zum Tennis-Individual-Training bringt, darf sich außerhalb des Tennisplatzes auf der Anlage aufhalten, sofern die Abstandsregel eingehalten und die FFP2-Maske getragen wird.
• Erlaubt sind beim Tennis nur Einzel, Einzel-Training und Familien-Doppel (ein Haushalt!).
• Das Buchungssystem bleibt offline, Platzbuchung erfolgt ausschließlich über Axel Ritter (0163 / 666 38 88)
• Die Plätze werden jeweils um 15 Minuten zeitversetzt zugewiesen, um das Kommen und Gehen zu entzerren. Jeder Platz achtet auf die Einhaltung der einstündigen Nutzungszeit inkl. Platzpflege.
• Das Betreten der Plätze erfolgt erst dann, nachdem der zugewiesene Platz abgezogen, gewässert und vollständig verlassen wurde.
• Zugang/Abgang Platz 1 (am Technikhaus), Platz 2 (durch die Tortür) und Platz 3 (über Speckbrettplatz)
• Handdesinfektion vor und nach dem Training.
• Anwesenheitsdokumentation direkt am Tennisplatz oder beim Trainer vornehmen.
• Mindestabstand 1,5 Meter zueinander, mehr Abstand kann nicht schaden.
• Umkleiden und Wechseln der Sportkleidung ist nur einzeln in der Freiluftumkleide möglich.
• Weiterhin keine Dusch- und Umkleidenutzung erlaubt.
• Toiletten bleiben geschlossen. Für den Fall stellt der Trainer einen Schlüssel zur Benutzung, und nur sofern eine FFP2-Maske getragen wird, zur Verfügung.

Ablösend oder ergänzend kann demnächst die digitale Anwesenheitsdokumentation mit der Luca-App erfolgen. Testphase läuft.

Nicht verpflichtend aber empfohlen: Natürlich sollten unsere Mitglieder vor der Einzelstunde mit einem Trainer oder mit einem anderen Haushalt die Selbsttestung mithilfe der handelsüblichen Laientests vornehmen. Es gibt beim Sport regelmäßig Situationen, in denen Abstände dann nicht mehr einzuhalten sind. Schützt auch Eure Trainer.

Änderungen im Vorstand / Abteilungsleitung Tennis vakant

Axel Klie und seine Stellvertreterin Alexandra von Kleist haben gegenüber dem geschäftsführenden Vorstand erklärt, sich vorzeitig und sofort aus der Abteilungsverantwortung zurückzuziehen. Dankenswerter Weise wird Axel bei den kurz vor Abschluss befindlichen Vorgängen noch entscheidend unterstützen. Kevin Lent möchte seine Tätigkeit als Sportwart für die Tennisabteilung weiterhin ausfüllen.

Dankbarkeit und Bedauern! Axel hat mit Hilfe von Alex und Kevin den VfK im Allgemeinen und die jüngste und vielschichtig, dynamischste Abteilung Tennis im Besonderen durch seine Menschlichkeit, Offenheit und seinen Tatendrang bereits nach und in kurzer Zeit auf einen professionelleren und zeitgemäßen Weg gebracht. Einen Weg, den wir weitergehen möchten. Er hat sein Ressort kontinuierlich weiterentwickelt. Unter seiner Federführung und Mitarbeit ist es uns gelungen, den Mitgliederbestand in der Tennisabteilung selbst unter Pandemiebedingungen zu halten.

Es ist außerordentlich unglücklich gelaufen, dass er nach langer und reiflicher Überlegung seine motivierte und erstmalige Ehrenamtstätigkeit ausgerechnet kurz vor dem ersten Lockdown aufgenommen hat. Unerwartet und plötzlich lasteten unvorhersehbare Probleme auch auf seinen Schultern. Seine erste Hallensaison wäre für den VfK dennoch die erfolgreichste gewesen und er ging mit uns zuvor in das Risiko, die Traglufthalle für die Mitglieder und die Trainer selbst im Fall eines nicht ganz unwahrscheinlichen, zweiten Lockdowns aufzubauen. Die Organisation der Rückabwicklung von Hallen-Abos war aufwendig und frustrierend zugleich. Wir haben große Hochachtung vor der geleisteten Arbeit, den erbrachten Mut für Entscheidungen und Rückgrat!

Mit Weitsicht hat Axel mit eifriger Unterstützung von Alex entscheidende und unumkehrbare, positive Impulse gesetzt und viele Dinge angeschoben. Es gilt nun, diese voranzubringen und weiterzuentwickeln. Zunächst wird jedoch der geschäftsführende Vorstand die Amtsgeschäfte der Tennisabteilung, derzeit leider krankheitsbedingt ohne Tennisplatzwart, kommissarisch führen müssen, bis sich neue Kreativkräfte zur Abteilungsleiterwahl im Rahmen einer durchführbaren Abteilungsversammlung stellen.

Nach unserer Ansicht war Axel Klie die ideale Besetzung, die einerseits die Fußstapfen seines hervorragenden Vorgängers Wolfgang Thalheim ausfüllen kann und gleichzeitig den Generationswechsel erfolgreich zu vollziehen.

Ausdrücklich bedauern wir das Ausscheiden.

Lieber Axel, liebe Alex - vielen, herzlichen Dank!

Leider fehlt uns seine Anwesenheit und seine Arbeit und viele haben ihn schon vermisst. Unser Tennisplatzwart Achim Genzel erholt sich von einer schweren, kürzlich erfolgten OP. Im Namen des VfK wünschen wir Achim beste Genesung und hoffen, ihn erholt und gesund wieder im VfK zu sehen! Alles Gute!

Herzliche Grüße

Gunnar Hoppe und Roland Schubert (Vorsitzende)