1 Alexander Solomatin (´90)
2 Daniel Morar (´91)
3 Axel Ritter (´63), MF und Head Coach
4 Gunnar Hoppe (´69)
5 Kevin Lent (´88)
6 Hakan Karahan (´79)
Für einen Einsatz im späteren Doppel hielt sich Christian Ehrlich bereit.
C. Seiner (ITC) gegen Alexander Solomatin (VfK Berlin) 6:3, 6:2
Coach Ritter war gespannt, wie unser Heißsporn Alex sein erstes Einzel bestreiten würde. Zwar bot der junge Mann vom VfK das ansehnlichere Tennis, aber sein Gegner spielte mit seinem ureigensten Stil effektiver und zielstrebiger. Absolut positiv: Alex schmiss lediglich einmal seinen Schläger (5 Euro Strafe), blieb ansonsten ruhig und versuchte die taktischen Vorgaben umzusetzen. Gegen Ende der Partie konnte er sich allerdings nicht mehr auf das Wesentliche konzentrieren, ansonsten wäre mehr, vielleicht viel mehr drin gewesen. Nicht auszudenken, sollte Alex eines Tages sein Potential mit Bedacht ausschöpfen können…
S. Al-Lami (ITC) gegen Daniel Morar (VfK Berlin) 6:2, 6:3
Diesmal zu locker…!? Al-Lami ballsicher, doch Danny war nicht wiederzuerkennen und absolut unzufrieden mit seinem unerklärlichen Leistungsabfall. Positives gibt es an dieser Stelle nicht zu berichten und Dannys Formkurve rechtfertigte einen Doppeleinsatz an diesem Tag nicht. Kopf hoch, kommt vor!
B. Buchweitz (ITC) gegen Axel Ritter (VfK Berlin) 1:6, 1:6
Der VfK-Cheftrainer kommt immer besser ins Spiel. Erneut hatte er es mit einem technisch versierten Gegner zu tun. Man müsste eigentlich annehmen, dass heutzutage ein Spieler mit Holzschläger nicht gegen das neue Equipment bestehen kann, doch der Mannschaftsführer des VfK belehrt die zunächst Ungläubigen zumeist. Mangelnde Ballbeschleunigung kompensierte Axel diesmal sogar noch besser durch vorbildliche Beinarbeit.
K. Krüger (ITC) gegen Gunnar Hoppe (VfK Berlin) 0:6, 3:6
Gunnar wiederholte das Spielergebnis vom vergangenen Sonntag, hatte allerdings gegen den erkältungsgeschwächten Internationalen mehr zu verteidigen als dass er sein Angriffsspiel aufziehen konnte. Krüger bestand die langen Ballwechsel zum Glück nicht oder vergab seine Chancen gegen den diesmal aufschlagschwachen 1V (drei Doppelfehler in Folge beim Stand von 2:3 im zweiten Satz) leichtfertig.
T. Pockelwaldt (ITC) gegen Kevin Lent (VfK Berlin) 5:7, 1:6
Zunächst muss der Irrtum (Erratum) aus dem letzten Spielbericht ausgeräumt werden. Kevin misst nicht die kleinste Körpergröße. Der derzeit verletzte Christian Ramme ist der „kleinste“ Spieler im Team. Kevin kämpfte nach anfänglichen Schwierigkeiten (tränende Augen vom Kerosindampf) allerdings wie der „Größte“ und konnte den ersten Satz nach einem 5:3-Rückstand zu seinen Gunsten umbiegen. Danach hatte der ITC-Spieler die Lust am Match verloren und schenkte ab.
R. Marschall (ITC) gegen Hakan Karahan (VfK Berlin) 1:6, 0:6
Ein Standardergebnis! Hakan gab in all seinen drei Einzelbegegnungen jeweils nur ein Spiel ab. Noch Fragen? Ein großes Dankeschön an Hakan, dass er sich trotz Unwohlseins voll in den Dienst der Mannschaft gestellt hat.
Die anschließenden (nicht mehr entscheidenden) Doppel kurz zusammengefasst:
Umgekehrte Vorzeichen: Diesmal musste der noch frische Mann Christian Ehrlich versuchen, seinen enttäuschten Doppelpartner Alex durch das zweite Doppel zu führen. Aber es klappt (noch) nicht zwischen den Beiden. Buchweits/Krüger vom ITC gewannen mit 6:3, 6:2 das einzige Doppel für ihren Club. Negativ: zwei weitere Male flog Solomatins Schläger (15 Euro Strafe insgesamt).
Axel und Gunnar verschliefen beinahe den ersten Satz, stellten gegen Seiner/Al-Lami allerdings unter Beweis, dass das erste Doppel auch kämpfen kann. Im zweiten Satz wurden die bislang geltenden Verhältnisse mit einem 5:7, 1:6 wieder geradegerückt.
Kevin und Hakan ließen an ihrer Doppelstärke durch ein klares 1:6, 0:6 keinen Zweifel aufkommen. Pockelwald/Marschall waren chancenlos.
Gesamtergebnis/Statistik:
Keine Väter in der Mannschaft, dennoch 3:6 Punkte für den VfK, mit 6:12 Sätze und 53:89 Spiele, Spielzeit 9 Uhr bis 13 Uhr auf rotem, kerosingeträntem Sand.
Gerne hätten wir an dieser Stelle ebenfalls über das letzte Auswärtsspiel vom 16. Mai gegen Victoria Pankow berichtet. Nachdem die VfK-Herren vollständig und gewohnt pünktlich anreisten, signalisierten die Pankower sofort, dass ihre Plätze kein Punktspiel zuließen. Tatsächlich war die Platzqualität jedoch absolut mit den bisherigen Bedingungen dieser Saison vergleichbar. Auch ein Einspielen wurde den VfKlern nicht erlaubt, ein Testlauf somit verwehrt. Die Bespielbarkeit der Plätze war für die gesamte VfK-Mannschaft aus langjähriger Erfahrung absolut gegeben, die Plätze bei GWG Tegel waren definitiv schlechter! Der VfK bestand auf die Austragung, Pankow lehnte ab, vermutlich da nur vier Victoria-Spieler anwesend waren. Eine strenge Regelauslegung bedeutet ein 9:0 für den VfK. Auf dem Spielformular vermerkte der Oberschiedsrichter Axel Ritter vom Gastverein VfK den Protest. Es bleibt abzuwarten, ob der Verband das Spiel für den VfK wertet, oder einen Ersatztermin, beispielsweise am 19. Juni anberaumt.
Gunnar Hoppe