1 Gunnar Hoppe (´69), MF i.V.
2 Markus Brunck (´76)
3 Daniel Morar (´91)
4 Kevin Lent (´88)
Marc Bathe-Peters (TSV) gegen Gunnar Hoppe (VfK Berlin) 5:7, 3:6
Einen besseren Start in die Runde konnte sich Gunnar in seinem ersten Verbandsspiel für seinen VfK nicht wünschen! Zwar hatte der sympathische und fitte Marc Bathe-Peters vom TSV den ersten Satz bis zur seiner 5:4-Führung durch sein schnelles und zumeist fehlerloses Spiel offen gehalten, doch geduldig wartete Gunnar auf das erste Break gegen Ende des Satzes. Der Gewinn des ersten Satzes brachte dann die notwendige Sicherheit für den zweiten Durchgang. Die schnelle Führung zum 3:0 ließ Gunnar schon als sicheren Sieger aussehen, doch das Spiel war stets geprägt durch attraktives Winkelspiel und abwechslungsreiche, vor allem lange Ballwechsel. Bathe-Peters kämpfte sich dann auch noch mal bis zum 4:3 heran, aber Gunnar gelang fortan beinahe alles gegen seinen halb so alten Gegner.
Oliver Scheer (TSV) gegen Markus Brunck (VfK Berlin) 3:6, 2:6
Sicherer und schneller konnte sich Markus durchsetzen. Er war schließlich auch als erster von den zeitgleich parallel startenden Einzeln fertig. Obwohl seine letzte Matchpraxis noch vom Sommer herrührt und das seit langer Zeit in der letzten Woche erstmalig aufgenommene Training eine dicke Handblase seinen Auftritt erschwerte aber anscheinend nicht maßgeblich behinderte, war seine Dominanz bewundernswert. Auch wenn ein paar mehr Rahmentreffer dabei waren, setzte sich Markus ungefährdet durch.
Kristof Wagner (TSV) gegen Daniel Morar (VfK Berlin) 6:7, 6:1, 4:6
Sehr viel spannender gestaltete es Danny, der seinen Gegner eigentlich klar überlegen schien, sich das Leben aber schwerer als nötig machte. Klar, einen Ausrutscher wie Satz 2 kann im Tennis immer nach einem eng erkämpften ersten Satz leicht passieren, doch hätte Danny durch mehr Konsequenz auch mehr Punkte für sich entscheiden können. Seine Nervenstärke und seine wunderbar anzusehende Schlagtechnik waren schließlich Garant für den Tie-Break-Erfolg im ersten Satz sowie für die 6:4-Entscheidung im entscheidenden letzten Satz. Lob an Danny, denn der Punktgewinn zum 3:0 nach Einzeln war sehr wichtig, denn…
Sebastian Zechlin (TSV) gegen Kevin Lent (VfK Berlin) 6:7, 4:6
… Kevin kämpfte zu diesem Zeitpunkt nach einem engen aber gewonnen ersten Satz gegen einen 1:4-Rückstand an und drohte damit, ebenfalls in einen dritten Satz gehen zu müssen. Vielleicht war es Dannys Sieg, der Kevin die nötige Lockerheit gab, den zweiten Satz umzukrempeln. Da es bei Kevin kein Motivationsproblem gibt und er sich selbst gut anfeuern kann, war ihm jetzt auch noch die Unterstützung seiner drei Mannschaftskameraden am Spielfeldrand sicher, die ja zwischenzeitlich ihre Einzel absolviert hatten. Das Match war kein typisches Spiel auf Teppich, vielmehr ein vorsichtiges, langsames Sicherheitsabtasten auf beiden Seiten unter dem Motto: wer hat die besseren Nerven? Kevin! Er spielte schließlich in der entscheidenden Phase des Ballwechsels mehr Risiko und wurde zusätzlich gestützt durch gute Aufschläge belohnt.
Nun waren die Doppel nach einer klaren 4:0 Gesamtführung nur noch Formsache, aber auch die haben schließlich Spaß gemacht und wurden von Seiten des VfK konzentriert dominiert. Obwohl die erste Doppelpaarung mit Markus und Gunnar noch nicht einmal beim Training gegeneinander, geschweige denn miteinander gespielt hatten, lief es hervorragend.
Bathe-Peters/Zechlin (TSV) gegen Hoppe/Brunck (VfK Berlin) 2:6, 1:6
Scheer/Wagner (TSV) gegen Morar/Lent (VfK Berlin) 5:7, 4:6
Unter der Führung von Oberschiedsrichter Lutz Jabin (wir kennen und schätzen ihn als souveränen Oberschiedsrichter von den Rasentennis-Open beim VfK), war diese Begegnung mit dem TSV absolut fair und ganz ohne strittige Entscheidungen. Hierfür auch unser Dank an die junge Mannschaft des TSV!
Nun geht es kommenden Sonntag, den 08.11.2009 um 18 Uhr, erneut in der Havellandhalle, Dorfstraße in Seeburg, diesmal in voller Besetzung gegen Rehberge. Wir freuen uns auch über Zuschauer, davon manche vielleicht nach dem Frauenfaustball-Bundesligaspieltag in eine andere Sporthalle ziehen möchten?!
Gunnar Hoppe