Die Begegnung gegen VfL Berliner Lehrer konnte infolge vieler Regenunterbrechungen am 10.06. nicht beendet werden. Hart umkämpfte Drei-Satz-Matches prägten den ersten Tag und ließen vermuten, wie eng die Begegnung fortlaufen sollte. Man vertagte sich bei einem für den VfK guten Zwischenstand von 3:1 auf den Abend des Deutschen Ausscheidens in der Gruppenphase bei der Fußball-WM, den 27.06.2018. Für welches Team war das nun ein schlechtes Omen?
Lediglich Michael Wedel und Gunnar Hoppe mussten ihre Einzel am zweiten Tag ab 18:30 Uhr noch beenden. Micha lag mit einem Satz zurück, Gunnar hatte einen Satz Vorsprung und das Team erbat sich hier den vierten Punkt. Doch sogleich nach der Neueröffnung geriet Gunnar in Rückstand, konnte jedoch zum 3:3 ausgleichen und hatte bei 5:3 alle Chancen. Alleinig die Doppelfehler ließen seinen Gegenüber erstarken. 5:6, doch Gunnar rettete sich in den Tiebreak und erspielte sich einen Matchball. Wieder ließ ihn der Aufschlag im Stich. Satzausgleich. Das Team wurde nervös, hatte doch Micha zeitglich verletzungsbedingt keine Chance. Auch der Vorsprung im Matchtiebreak wurde von Gunnar vergeben. 3:3 nach Einzeln.
Zwei Punkte mussten jetzt für den VfK mindestens noch her. Die aufgestellten Doppel nahmen einen überraschenden, nicht unbedingt eingeplanten Ausgang…
Einzel spielten in der ersten Runde: 2-Markus Rosam (6:4; 4:6; 3:10), 4-Axel Klie (4:6; 7:5; 10:8) und 6-Thorsten Stoll (0:6;7:6; 10:7).
Einzel spielten in der zweiten Runde: 1-Axel Ritter (6:0; 6:0), 3-Gunnar (6:4; 6:7; 9:11) und 5-Michael Wedel (2:6; 1:6).
Bei zunehmend schlechten Lichtverhältnissen und dem Wiederaufflammen alter Verletzungen von Markus und Gunnar sowie einer aufkommenden Unzufriedenheit des ersten VfK-Doppels, gerieten alle Körperkulturathleten extrem unter Druck aber auch ein „Lehrer“ wollte manche Entscheidung zu seinen Ungunsten kameradschaftlich nicht ausdiskutieren. Ansonsten war alles sportlich fair trotz der angespannten Situation.
Doppel spielten: Rosam/Hoppe (6:3; 6:4), Ritter/Stoll (6:4; 2:6; 8:10), Klie/Span (6:4; 6:2, erstmals zusammenspielend und harmonierend!).
Den 5:4-Erfolg feierte man noch rasch mit einem kühlen Getränk auf der dunklen, mittlerweile verlassenen VfK-Terrasse und diskutierte noch mögliche Szenarien, wie letztendlich der Verband die Tabelle durch Sanktionen gegen den Grunewalder TC (Nichtantritt bei Cottbus) noch beeinflussen könnte.
Eigentlich egal, denn für einen Aufstieg hat sich das VfK-Team nicht unbedingt empfohlen. Zu durchwachsen waren die Leistungen. Dennoch: das Team verstand sich blendend und alle fühlten sich im Mannschaftsgefüge wohl. Die Saison hat bis auf eine Ausnahme auch Dank sportlicher Gegner großen Spaß gemacht!
Gunnar Hoppe