Hat das VfK-Team Herren 40 in der letzten Saison den Grunewalder TC nicht eindeutig besiegt und somit in deren Aufstieg verhindert? Warum nun die Neuauflage in der Bezirksoberliga 1? Dem sportlichen und verdienten Aufstieg scheint dem Verband keine große Bedeutung beizumessen. Also Déjà-vu…
Und die 2. Herren 40 vom Flinsberger Platz traten zudem in verstärkter Formation ihr erneutes Heimspiel gegen den VfK Berlin an, während Deutschland gegen Mexiko eine Schmach erlitt. Und wie bei jedem Déjà-vu wurden die Grunewalder ihrem Ruf gerecht. Sportgeist, Fairness und ein vertretbares Abfeiern eigener Punkte ließen mindestens zwei Akteure vermissen. Eindeutige „Fehlentscheidungen“ zulasten des VfK ließen unter anderem Michael Wedel auf seinem Weg zum Sieg, Gunnar Hoppe bereits beim ersten Ballwechsel und selbst Axel Klie im Doppel verzweifeln.
Nun leben die VfK-Herren eine andere Tennisetikette und fühlen sich auch wohl dabei. Da wirkt es doppelt ärgerlich, dass man zwei Chancen zur 4:2-Führung nach den Einzeln ausließ und anstelle mit einem 2:4-Rückstand in die Doppel gehen musste.
Einzel spielten in der ersten Runde: 2-Markus Rosam (5:7; 5:7, mit eigenen Satzbällen), 4-Axel Klie (2:6; 4:6, hatte Chancen für ein 5:5 nach 1:5-Rückstand – jedoch „verschiedst“ vom Gegner!) und 6-Thorsten Stoll (6:4; 6:2).
Einzel spielten in der zweiten Runde: 1-Axel Ritter (6:1; 6:3, trotz LK-Regelung sind „Platzhalter“ zwecks Stärkung der Hintermannschaft noch immer möglich), 3-Gunnar (3:6; 2:6, sein Handschlag fiel äußerst kühl aus) und 5-Michael Wedel (6:2; 5:7; 5:10).
Das Team freute sich sehr über den Besuch vom ehemaligen Mitspieler Alexander Schwiecker (jetzt Herren 50 beim TC-Wilmersdorf), der im vergangenen Jahr dabei half, für klare Verhältnisse beim GTC zu sorgen. Auch Sportwart-Vize Volker Meinhard schaute mal nach dem Rechten!
Noch ist der VfK kaum in der Lage (auch durch das Fehlen von Robert Span am Sonntag), drei ausgeglichene, starke Doppel aufzubieten. Dennoch pokerte der VfK hoch, um drei Doppel zu gewinnen.
Doppel spielten: Rosam/Hoppe (6:3; 6:2), Ritter/Wedel (6:1; 6:2), Klie/Stoll (4:6; 3:6 und es wurde hitzig „Diskutiert“ bei engen Entscheidungen und Spielständen).
Hoch gepokert und 4:5 verloren. Sportlicher Aufstieg nicht mehr möglich. Mit dem Abstieg dürfte der VfK allerdings ebenfalls nichts mehr zu tun haben. Doch passieren kann ja wie einführend erwähnt alles… Im schlimmsten Fall müssen die Herren 40 in der kommenden Saison wieder gegen den GTV antreten.
Gunnar Hoppe