„Insgesamt haben wir gezeigt, was wir drauf haben und konnten die bisherige Saisonleistung bestätigen“, zog Mannschaftskapitän „Kiki“ Müller ein durchaus zufriedenes Fazit. „In einigen spielentscheidenen Situationen haben wir dann leider Nerven gezeigt und unsere zuvor herausgearbeiteten Vorsprünge leichtfertig verspielt.“
Dabei fing eigentlich alles optimal an. Mit einem hart erkämpften 2:1-Sieg gegen den DM-Vizemeister TSV Hagen 1860 legten die Hauptstädter bereits im ersten Spiel den Grundstein für Ihren späteren Finalrundeneinzug. Auf die vermeidbare Niederlage später gegen Gruppengegner TV Ochsenbach zeigte sich der VfK selbstbewusst, ließ nach der Spielpause am frühen Abend einen Sieg gegen Wünschmichelbach folgen.
Erst kurz vor 22.00 Uhr konnten die Berliner nach Ihrem erfolgreichen Matchball zum 2:0 gegen Gastgeber Offenburg über Ihren 2. Platz in der Vorrundengruppe B jubeln.
Im sonntäglichen Überkreuzspiel gegen TV Eibach 06 konnten Böttcher & Co. zunächst nicht an Ihre Vortagesleistungen anknüpfen. Der gut aufgelegte Ex-Nationalangreifer Martin Becker ließ dabei mit einem fehlerlosen Angabespiel der VfK-Abwehr ohnehin nur selten die Möglichkeit zum Spielaufbau. Auch eine deutliche Leistungssteigerung im zweiten Satz verhinderte dabei nicht die enge, aber verdiente 0:2 Niederlage, was gleichzeitig das Aus im Kampf um die Medaillenränge bedeutete.
Im abschließenden Spiel um Platz 5 gegen TuS RW Koblenz bäumte sich der VfK nocheinmal auf. Am Ende stand jedoch auch hier nach einer eng geführten Partie dank der Cleverness von TuS-Angreifer Stefan Lebert eine 0:2 Niederlage.
Verdienter Deutscher Meister wurden die „Neulinge“ vom TV Westfalia Hamm, die in einem phasenweise hochklassigen Finale Serien-Vize TSV Hagen 1860 mit 2:1 bezwangen. Bronze sicherte sich zuvor der TV Eibach 06.
Auffallend häufig an diesem Wochenende mussten die Begegnungen im Entscheidungssatz, mehrfach in der Satzverlängerung entschieden werden, was die noch immer hohe Leistungsdichte der Meisterschaft zum Ausdruck bringt. Unglücklich dabei war der zweite Vertreter der Regionalgruppe Ost, der SZ Ohrstedt. Gleich dreimal mussten sich die Schleswig-Holsteiner mit 1:2 gegen Hamm, Koblenz und Eibach geschlagen geben, vergaben dabei sogar mehrfach Matchbälle und mussten am Ende mit Platz 7 vorlieb nehmen.
Mehr Infos und ausführliche Spielberichte unter:
Für den VfK 1901 spielten:
Jochen Böttcher, Gunnar Hoppe, Andreas Hoffmann, Christian "Kiki" Müller, Thomas Seewald, Christian "Bruce" Lee
Abschlusswertung:
1. TV Westfalia Hamm
2. TSV Hagen 1860
3. TV Eibach 06
4. TV Ochsenbach
5. TuS RW Koblenz
6. VfK 1901 Berlin
7. SZ Ohrstedt
8. TuS Oggersheim
9. TV Wünschmichelbach
10. Offenburger FG