VfK 1901 Berlin – TV Voerde 5:0 (11:9 11:9 11:4 11:5 11:7)
Nach den beiden Niederlagen gegen Spitzenreiter MTV Hammah und den Ahlhorner SV am 30./31. Januar, war das VfK- Team auf Platz vier der Tabelle abgerutscht. Also war die Marschroute für das letzte Spiel klar. Nur ein deutlicher Sieg gegen den schon abgestiegenen TV Voerde konnte die Berliner noch im Rennen halten um das begehrte DM- Ticket.
Startaufstellung: Lars Kops, Lukas Schubert, Sascha Ball, Tobias Andres, Sascha Zaebe
Um gar nicht erst in Verlegenheit zu geraten, sollte ein 5:0 her und so wollte man das Spiel auch angehen.
Doch zunächst war der Start des VfK verlegen. Die Abwehr wirkte etwas nervös und es gab kleinere Probleme im Spielaufbau bei allen beteiligten. Die Angabe war zwar nicht besonders druckvoll aber zumindest Fehlerfrei und variabel. Dies genügte um den Gegner zu beschäftigen und den Satz offen zu halten. Vereinzelte leichte Fehler in Abwehr und Angriff ließen die Hauptstädter jedoch lange einem kleinen Rückstand hinterherlaufen und man hatte es der hohen Fehlerquote der Rheinländer zu verdanken, dass der erste Satz etwas glücklich gewonnen werden konnte.
Im zweiten Satz wirkte der VfK nun wacher. Die Abwehr hatte sich auf den Gegner eingestellt und der Angriff verwertete weitestgehend seine Chancen. Tobias Andres konnte zwischenzeitlich glänzen, indem er mehrere kurz gespielte Bälle „Katzenartig“ ersprintete. Es konnte so eine komfortable 8:3 Führung erspielt werden. Doch plötzlich wirkte der Angriff nicht mehr entschlossen genug. Es wurden einige gute Chancen leichtfertig vergeben und der TV Voerde kam zurück ins Spiel. Eh man sich versah, stand es 8:8 und der Satz somit auf der Kippe. Doch die Berliner rafften sich wieder auf und konnten den Satz, durch drei gut vorgetragene Angriffe, noch für sich entscheiden.
Nun schien der Wiederstand der Gäste gebrochen. In der Folge konnten die Sätze recht deutlich nach Hause gebracht werden. Nach dem dritten Satz wurde in der Abwehrreihe noch gewechselt somit kamen wieder einmal alle Spieler zum Zug.
Durch diesen Erfolg steht der VfK jedoch immer noch auf Platz vier in der Tabelle. Die einzige Chance noch die DM- Endrunde zu erreichen, ist eine Niederlage des TV Brettorf am 20. Februar beim Spitzenreiter MTV Hammah. Somit hätten die Berliner, bei gleicher Punktzahl, ein besseres Satzverhältnis, was genügen würde um auf den dritten Tabellenplatz zu klettern. Also sitzt man nun auf der Beobachterposition und muss hoffen, dass die schon sicher qualifizierten Hammaher ihr letztes Spiel nicht herschenken. Denn, dass der Ahlhorner SV sein letztes Spiel gegen den TK Hannover verliert und wir somit noch hauchdünn an ihnen vorbeiziehen könnten, ist eher unwahrscheinlich.
Last but not least bleibt uns nur noch ein weiteres Mal unseren großen Dank an alle Helfer und Zuschauer auszusprechen. Ohne ihre Unterstützung wäre eine solche Saison nicht möglich. Hier möchte ich gerne namentlich Angela Schubert, Claudia Kops und Hilde Ohlrich am Verkaufsstand, Ulli Schubert mit Kuchen und Anzeigetafel, sowie Oma und Opa Fritsche als besondere Fans und Helfer erwähnen. Ebenfalls natürlich unsere guten Seelen Roland und Maxe (ohne die gar nichts gehen würde) sowie Bruce mit seiner engagierten Pressearbeit und die diversen Linienrichter in dieser Saison.
Vielen Dank!
Gruß, Jascha