VfK 1901 Berlin: Ahlhorner SV 2:5 (11:5, 5:11, 6:11, 3:11, 11:6, 6:11, 7:11)
Startaufstellung: Lukas Schubert, Lars Kops, Tobias Andres, Sascha Ball und Tim Fronzek
Der Ahlhorner SV empfing uns in einer anderen Halle als gewohnt, aufgrund von Renovierungsmaßnahmen in der alten Halle. Der etwas größere Seitenauslauf hielt Phillip Meiners jedoch nicht davon ab uns mit seinen Rundangaben konstant unter Druck zu setzen und so einen ruhigen Aufbau stets verhinderte.
Im ersten Satz konnten wir dennoch von vielen Eigenfehlern der Ahlhorner profitieren und uns frühzeitig absetzen, sodass auch die schwachen Angaben von Lukas uns nicht vom ersten Satzgewinn abhalten konnten.
Die Angabe war heute ein generelles Problem unsererseits. Im zweiten Satz fanden die Ahlhorner ins Spiel und unterließen ihre Eigenfehler. Abstimmungsprobleme und Unruhe führten in der Abwehrreihe der Berliner zu Punktverlusten und auch der Angriff konnte nicht mit Spielschlägen überzeugen. Der Ahlhorner SV konnte unsere Angaben leicht abwehren, aufbauen und durch Nils Christopher Carl mit druckvollen Schlägen bei uns in Punkte umwandeln. Der zweite Satz ging deutlich mit 5:11 an den ASV.
Trainer Roland Schubert wechselte vor dem dritten Satz Lars Kops für Jascha Ohlrich aus und Tobias Andres übernahm die linke Angriffsposition. Leider änderte es nicht viel am Spielgeschehen und Ahlhorn behielt klar die Oberhand. Auch im dritten Satz konnte Meiners uns aus der Angabe entscheidend unter Druck setzen was man von unserer Angabe leider nicht sagen konnte. Auch den dritten Satz gaben wir mit 6:11 aus der Hand.
Im vierten Satz kam Sascha Zaebe für Tim Fronzek ins Spiel. Trainerfuchs Ralf Kreye wechselte Sören Dahms hinten links ein, um den Zweitangriff zu stärken. Viele Angabenfehler auf unserer Seite und stark aufspielende Ahlhorner mit konsequenter Chancenverwertung führten zu einem deutlichen Satzverlust mit 3:11.
Im fünften Satz kam Lars Kops wieder für Tobias Andres in das Spiel und übernahm die Angabe. Diese war überraschend besser und reichte um den ASV zu beschäftigen. Auch die Abwehrreihe zog mit und spielte wieder konzentrierter. Mit einer Führung von 7:0 konnten wir uns absetzen mussten jedoch noch eine Punktereihe der Ahlhorner zum 11:6 hinnehmen.
Im sechsten und siebten Satz zeigte der VfK wieder seine schwache Seite und die Angaben sowohl von Lars als auch Lukas waren nicht druckvoll genug. Hinzu kamen noch zahlreiche umstrittene Entscheidungen des Schiedsrichters die für Unruhe in der Mannschaft sorgten und Maxe Ohlrich musste auf Schiedsrichterbefehl sogar die Hallenseite wechseln. Ein unkonstanter Aufbau, ein schlecht getimtes Blockspiel kombiniert mit uneinheitlichem Positionsspiel und fehlender Chancenverwandlung ließen uns blass aussehen. Enttäuscht gingen wir in die Kabine mit der Kenntnis, dass es nicht mehr in unserer Hand liegt ob wir an der Deutschen Meisterschaft teilnehmen oder nicht.