Auch der 2. Spieltag kann noch als halber Heimspieltag verbucht werden, da es zum Lokalrivalen nach Kaulsdorf ging. Wie schon beim ersten Spieltag auf unserem Platz wurden wir mit böigem Wind begrüßt. Und auch wenn Wind nicht unbedingt unser Spezialgebiet ist, waren wir bei Temperaturen um die 30°C dankbar um jeden Wiindhauch.
TSV Bardowick – VfK 1901 Berlin 1:3 (8:11, 11:5, 8:11, 8:11)
Bardowicks Abwehr hatte zuvor im Spiel gegen Kaulsdorf durchaus beeindruckt. Und auch im Spiel gegen uns war mit der Angabe nicht viel zu machen. Daher musste der Rückschlag den Punkt bringen. Mit Geduld gewannen wir den ersten Satz, kamen dann aber im zweiten Satz mit dem teils stürmischen Gegenwind gar nicht zurecht. Die Annahmen blieben zu weit hinten, sodass an eine gute Vorlage oder gar an einen sinnvollen Angriff kaum zu denken war. Und mit Rettungsbällen aus 5 Metern ließen sich die Niedersachsen nicht auskontern. Der dritte Satz war ein Abbild des ersten – zum vierten musste ein Plan B her, wenn ein 5. Satz vermieden werden sollte. Die Ansage war: Bälle um jeden Preis nach vorn, so wurde der Satz zu einem kleinen Spritzigkeitstest für Franzi. Den Unterschied machte aber Alex, die den Gegenwind bei den Angaben jetzt clever ausnutzte und so den entscheidenden Vorsprung erspielte.
Es spielten: Hoppe, Birkenbach, Lee, Wenzel, Reimer, Päßler
SG Stern Kaulsdorf – VfK 1901 Berlin 0:3 (9:11, 7:11, 7:11)
Nach der Pause kamen wir nur schwer wieder in Tritt. Aufgrund der Temperaturen waren wir alle offenbar mehr auf Urlaub gepolt. Es fehlte sowohl in der Abwehr als auch im Angriff der letzte Schritt um den Ball wirklich sauber spielen zu können. Glücklicherweise half uns Kaulsdorf im ersten Durchgang mit ein paar Eigenfehlern, sodass der Satz noch knapp an uns ging. Danach wurde der innere Schweinehund beiseite geschoben, die Bewegung zum Ball und vor allem die Raumabdeckung stimmte. Man hatte das Gefühl, dass wir das Spiel gewinnen wollen und nicht mehr darauf hoffen, dass der Gegner es verliert. Das brachte die Dynamik in unser Spiel, die nach glatten 3 Sätzen mit einem Schattenplatz belohnt wurde.
Es spielten: Hoppe, Birkenbach, Lee, Wenzel, Reimer, Päßler
Da unsere Liga nur aus 7 Mannschaften besteht, fahren wir in 2 Wochen bereits zum letzten Spieltag der Hinrunde nach Hagenah. Hier gilt es, den Platz an der Tabellenspitze zu verteidigen uns den Herbstmeister zu sichern.