Mit Ahlhorn und Schneverdingen waren am 7. Spieltag 2 Mannschaften zu Gast, die sich beide aktuell in eher ungewohnten Tabellenregionen bewegen. Während Schneverdingen bei 2 Siegen noch vorsichtig Hoffnungen auf eine DM-Teilnahme haben durfte, ging es bei Ahlhorn nur um wichtige Punkte gegen den Abstieg. Für uns war seit dem letzten Wochenende klar, dass uns nur noch ein kleines Wunder retten kann. Wenigstens brauchten wir uns keine Gedanken um die Aufstellung machen. Denn neben der wegen eines Auslandsaufenthalts entschuldigten Susa wollte offenbar auch Anjas Blinddarm eine Reise tun.
VfK 1901 Berlin – Ahlhorner SV 0:3 (11:13, 8:11, 9:11)
Es war wie immer in dieser Saison. Eigentlich nicht schlecht gespielt, eine Führung erarbeitet, Satzbälle verbucht – und doch nicht gewonnen. Zu Beginn der Saison haderten wir noch mit dem einen Quäntchen, das fehlte. Mittlerweile ringt uns das fast nur noch Schulterzucken ab. Wöchentlich grüßt das Murmeltier.
VfK 1901 Berlin – TSV Jahn Schneverdingen 0:3 (5:11, 9:11, 5:11)
Gegen Schneverdingen ging dann nicht mehr allzu viel. Alex biss sich mit ihren Angaben die Zähne aus, auch Ulli fand nur selten eine Lücke. Dass zumindest die Sätze 1 und 3 so deutlich ausfielen, war aber auch der Abwehr geschuldet. Während Jenny ihre Aufgabe noch gut meisterte, hatte Bianca einen kompletten Blackout, was das Faustball-ABC angeht. Auch die tröstenden Worte von Kathrin: „Wenigstens war es nicht mehr wichtig!" machten es nur etwas besser.
Mit den beiden Niederlagen ist nun auch das letzte Fünkchen Hoffnung auf den Klassenerhalt erloschen. Dank einer nun folgenden 4-wöchigen Saisonpause haben wir bis zum 26. Juli Zeit, uns mit dem Abstieg anzufreunden, bevor wir die Feldrunde mit dem Spieltag bei den DM-Anwärtern Kellinghusen und Moslesfehn beenden.