Am 7. und 8. Juli reiste die Bundesliga Mannschaft des VfK zum 4. Mal zu einem Europapokal der Landesmeister. Bei den bisherigen Teilnahmen konnte man nur ein Mal eine Bronzemedaille beim Championscup in der Halle ergattern.Auch beim 4. Versuch standen die Vorzeichen nicht besonders gut für den VfK. Nach der schweren Verletzung von Angreifer Sebastian Kögel (5-facher Rippenbruch) musste man im Mannheimer Käfertal in stark veränderter Formation antreten.
So wurden die Nachwuchsspieler Manuel Kögel und Lauritz Schubert in das Aufgebot gerufen. In der Starting-Five übernahm Mittelmann Tobias Andres den Zweitschlag von vorne links, Daniel Hlebaroff rückte dahinter in die Startaufstellung und Mannschaftskapitän, Jascha Ohlrich, übernahm die Mittelposition.
Bevor man sich gegen 14.00 Uhr auf den Platz begab um sich auf das Halbfinale gegen den Österreichischen Meister aus Kremsmünster vorzubereiten, nutzte die Mannschaft den Vormittag noch für ein kurzes Kulturprogramm. Der gebürtige Waibstädter Tobias Andres zeigte seinem Team die schönsten Ausblicke in seiner ehemaligen Studienstadt Heidelberg.
Später schaffte man mit einer grandiosen Mannschaftsleistung den, für den VfK, historischen Einzug in das Europapokal- Finale. Bei ca. 32 Grad und enorm hoher Luftfeuchtigkeit wurde das Spiel am Ende zu einem echten Kraftakt. Hierbei überzeugte vor allem Schubert mit seinem extrem flexiblen Angriffen. Ergänzt durch eine tolle Abwehrleistung, präzises Zuspiel, und einen Andres mit einer überraschend hohen Punktequote im Zweitschlag.
Im Finale wartete nun der alte Bekannte aus Pfungstadt, der sich seinerseits mit 4:0 deutlich gegen den Schweizer Meister aus Wigoltingen durchsetzen konnte. Allerdings stieg das Finale um die europäische Krone erst um 18.00 Uhr. So wurde der Vormittag erneut entspannt verbracht um alle Kräfte zu bündeln. Dieses Mal beim Mittagessen vom Grill im Garten unseres Ex-Mannschaftskollegen Tim.
Doch hatte man gegen die „Übermannschaft“ der Welt erneut kaum eine Chance. Nach der Glanzleistung am Vortag, konnte der Ein-Mann-Angriff des VfK leider körperlich nicht ansatzweise mit der spielerischen Klasse und Wucht der Hessen mithalten. Die ersten zwei Sätze hätte man aufgrund von vielen Unkonzentriertheiten der Pfungstädter eigentlich gewinnen können, leider fehlte am Samstag die Frische und Konzentration, die die Hauptstädter ins Finale gebracht hatte.
Stolze Silbermedaillenträger waren die VfK Männer trotz der klaren Finalniederlage.
Das war HISTORISCH.....