Vom 11. bis 17. August fanden die Faustball-Weltmeisterschaften der Männer in Winterthur/Schweiz statt. Nach 2011 in Österreich und 2015 in Argentinien, konnte sich VfK-Athlet Lukas Schubert durch permanent herausragenden Leistungen in der Deutschen Bundesliga und den europäischen Wettbewerben erneut für die Nationalmannschaft empfehlen. In der Zwischenzeit wurde Lukas zudem Europameister und Word-Games-Sieger mit der Deutschen Nationalmannschaft und wurde folgerichtig von Bundestrainer Olaf Neuenfeld auch für die WM in der Schweiz nominiert.
Zudem harmonisiert er als spielwitziger Angreifer und defensiv starker Linkshänder perfekt mit dem allüberragenden Hauptangreifer Patrick Thomas. Doch die Perfektion des gesamten Teams in der Verteidigung, dem Zuspiel und dem Angriff machte den wesentlichen Unterschied zu den andern, siebzehn Nationen aus. Vom ersten Gruppenspiel bis zum Titelgewinn gab Deutschland nur einen einzigen Satz ab und holte verdient das WM-Triple!
Musste Lukas im Halbfinale gegen Gastgeber Schweiz verletzungsbedingt pausieren, rief er zuvor im Viertelfinale (selbst als Mittelmann zumindest für eine Annahme) und letztendlich im Finale all seine Stärken ab, die er sich seit Kindesbeinen im VfK und auf den Lehrgängen der Junioren-Nationalmannschaften und der A-Nationalmannschaft angeeignet hat.
Natürlich begeisterte er nicht nur die weit über 5.000 Zuschauer im Winterthur-Stadion, sondern auch die kleine VfK-Fangemeinde, die den Weg und die Schweizer Preise (leider auch im Stadion) nicht scheuten. Lukas entzückte seine Schlachtenbummler und machte Lorenz, der zudem erstmalig ein Faustballturnier besuchte, zu einem neuen Faustball-Interessierten.
Während Roland Schubert als Nationaltrainer Dänemarks, unterstützt durch Frau Angela Aufbauhilfe für eine vielleicht neue Faustballnation während der ganzen Woche leistete, waren natürlich auch Spross Lauritz, Schwiegersohn Tobi, Tochter Ulrike und Enkelin Valerie (auf ihrer ersten Faustball-WM) glühende Unterstützer der Deutschen Fünf und dem Faustballsport insgesamt.
Mari und ihre Söhne Kili und Torben durften ebenfalls nicht fehlen, wohingegen Kiki, Jochen, Lorenz und Gunnar „nur“ zu den Top-Spielen Einlass ins Stadion fanden. Nebenbei wurde unter anderem die schöne Gegend um Winterthur mit dem Fahrrad erkundet oder Zürich durch die vier Herren unsicher gemacht.
Gerne hätten wir alle mit Lukas den WM-Titel auf der Players-Party nach der sehr gelungenen Siegerehrung ausgiebig gefeiert, doch endete die Schlussveranstaltung leider ziemlich abrupt bereits gegen Mitternacht. Es blieb jedoch Zeit für Gespräche mit vielen, „alten“ Faustballbekannten.
Lukas, wie auch all seine Mannschaftskammeraden, haben Deutschland sportlich und äußerst sympathisch vertreten und überzeugende Werbung für diesen schönen Mannschaftssport gemacht!
Es hat großen Spaß gemacht, dabei zu sein
Gunnar Hoppe