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    Der VfK trauert um sein Ehrenmitglied Wolfgang Thalheim

    vfk 1901 wappen png

    Wolfgang ist nicht mehr da. Aber er wird bleiben.

    Denn die Geschichten um den humorvollen und lebensbejahenden Menschen Wolfgang Thalheim, die sportlichen Erfolge als Mitglied und sein Vermächtnis in Funktion für seinen VfK, werden fortbestehen. Und zwar solange wir uns im VfK fragen werden: wie würde Wolfgang über künftige Entscheidungen denken und diese mitgestalten? Wie würde er die kommenden Erfolge genießen und feiern? Über welche Situationen würde er mit uns gemeinsam auf seine beherzte Art lachen und diese mit Leben füllen? Wovor würde er uns schützen und bewahren wollen? Welche Errungenschaften würde er genießen und mit Stolz betrachten?

     

    Wir werden Wolfgang stets mit einbeziehen und uns nicht nur an ihn erinnern, wenn wir beispielsweise die „Thalheim-Arena“ mit Demut betreten, um auch im Winter den Tennissport ausüben zu können.

    Wolfgang Thalheim

    Drei Mal wurde mir die Ehre zuteil, Wolfgang Thalheim als „VfK-Urgestein“ offiziell zu würdigen. Wolfgang trat am 02.08.1956 in den VfK ein und verlebte als sportbegeisterter Junge eine unvergessliche Zeit auf dem Sportplatz und in den kleinen Wäldern des VfK. Auf dem Rasen nach dem Faustball zu hechten oder perfekte Vorlagen zu geben, sah er als große Herausforderung und Leidenschaft an. Darin zählte er zu den besten und war Vorbild für die jungen Athleten, die ihn sahen, nacheiferten und folgten. 1972 gelang ihm mit seiner Faustballmannschaft der bis dahin größte Erfolg in der Vereinsgeschichte: Deutscher Vize-Meister! Es sollte erst im Jahr 2009 einen größeren Erfolg für den VfK geben. Er stand sogar kurz vor dem Sprung in die Nationalmannschaft, „wäre da nicht das blöde Knie dazwischengekommen“.

    1961 baute er als damaliger Maurerlehrling unser heute noch prachtvoll dastehendes Vereinshaus mit. Wolfgang half also schon als junger Mensch, den VfK zu gestalten und aufzubauen. Auch diese Historie war sicherlich ein Grund für seine Familie, Wolfgangs Trauerfeier am 17.03.23 im Vereinshaus auszurichten.

    Von 1990 bis 1994 war Wolfgang stellvertretender Jugendwart.

    Immer wieder gerne erzählte Wolfgang über seine vielen und schönen Kindheitserlebnisse im Verein. Legendäre Abende durchfeierte er hier mit uns. Seine Söhne Robert und Fabian brachte er selbstverständlich zum Faustball. Irgendwann gingen ihm in seiner Altersklasse allerdings die Mitspieler aus und so verlagerte er sich auf den Tennissport bei Siemensstadt und das Tauchen. Andere sportliche Herausforderungen und lange Reisen mit Ehefrau Gabi führten dazu, dass er den VfK seltener besuchte. Das kehrte sich schlagartig wieder um.

    Denn kurz nach seiner Ehrung im Jahr 2006 für 50 Jahre Mitgliedschaft betraute der Vorstand Wolfgang mit der Gründung und Leitung der neuen Tennisabteilung. Noch im selben Jahr wurde das „Rasentennis-Open im VfK“ aus der Taufe gehoben, ein in der Berliner Tennisszene überaus beliebtes Turnier, das Wolfgang liebevoll und professionell 10 Jahre lang als Turnierdirektor prägte.

    Ohne seine Mitarbeit hätten wir keine VfK-Tennisabteilung und schon gar keine Tennishalle, die ihren Namen „Thalheim-Arena“ selbstverständlich behalten wird. Mit vollem Einsatz und Zielstrebigkeit hat er dieses Projekt vorangetrieben, es erweitert und mit Leben gefüllt.

    2011 führte unsere Internet-Redaktion mit Wolfgang ein Interview. „Nun gib mal Vadda den Ball“ möchte ich Euch nochmals ans Herz legen! Wolfgang Thalheim - "Nun gib mal Vadda den Ball!" (vfk1901.de)

    Wolfgang Thalheim

    2016 erhielt Wolfgang die goldene Ehrennadel für 60 Jahre Mitgliedschaft und seine ehrenamtlichen Verdienste!

    Es galt ab dann, Wolfgang mehr und mehr zu entlasten und ihm die Last der Verantwortung abzunehmen. Seine Gesundheit spielte zusehends weniger mit. Der Verlust von Gabi war zudem eine große Zäsur in seinem Familienleben. Als Sportler nahm er die Schicksale und Herausforderungen wie immer an und kämpfte für ein schönes Leben trotz aller Einschränkungen. Seine wunderbare Familie und seine liebevolle Partnerin Anke, seine Erinnerungen an ein erfülltes Leben abseits und im VfK ließen ihn weiterhin und bis zuletzt Träumen und Pläne schmieden.

    Wolfgang wusste, dass er nicht immer als Sieger vom Platz gehen kann und hatte klare Vorstellungen, wie seine letzten Tage im Kreise seiner Familien auszusehen hatten. Er starb im Beisein seiner wichtigsten, ihn mit Stolz erfüllenden Menschen am 22.02.23, eine Woche nach seinem 79sten Geburtstag.

    Wolfgang bekam 2022 auf der Hauptversammlung die Ehrenmitgliedschaft im VfK verliehen. Auf dieser Hauptversammlung, im Sommer letzten Jahres, haben ihn viele von uns zum letzten Mal im VfK gesehen. Auf dem Cover der aktuellen Vereinszeitung steht er im Kreis der Geehrten. Ohne ihn wären wir nicht.

    Gunnar Hoppe

     

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