Selsingens Lea Viebrock meinte zähneknirschend: „Bei euch ist doch immer schlechtes Wetter". Und beim Blick in den Himmel konnten wir noch nicht einmal widersprechen. Dicke Wolken, böiger Wind und gerade mal 11°C – aber gut, wir waren ja nicht zum Picknicken da.
VfK 1901 Berlin – TSV Essel 2:3 (6;11, 11:9, 9:11, 11:9, 7:11)
Bei schwierigen Windbedingungen hatten beide Mannschaften Schwierigkeiten, ihre Angreifer in Szene zu setzen. Apelle an die Geduld schallten von beiden Trainerseiten übers Feld, Essel setzte die Trainervorgabe aber besser um als wir. Während der Aufsteiger die sichere Variante dem Risiko vorzog, wollten wir den Punkt erzwingen. Die Folge waren Bälle ins Aus oder Annahmen, die Kathrins Kondition alles abverlangten. Letztlich bleibt die Erkenntnis, dass wir vielleicht einfach einen Kurs zum autogenen Training besuchen sollten, dann klappts auch mit der Geduld und den Punkten.
Es spielten: Birkenbach, Schubert, Bork, Wenzel, Reimer
VfK 1901 Berlin – MTSV Selsingen 0:3 (7:11, 5:11, 9:11)
Gegen Selsingen sah das Spiel insgesamt runder aus – wenn nicht die individuellen Aussetzer gewesen wären. So nahm sich jeder eine kleine Auszeit, dies aber leider nicht innerhalb der Satzpausen. Jeder streute eine Reihe Fehler ein: mal wurden drei Annahmen verschlafen, dann drei Vorschlagen verstellt oder man blieb gleich für eine Mini-Angabenserie an der 3m-Linie stehen. Das Ärgerliche ist, dass uns dieses Abschalten den 3. Satz kostete. Ob hier noch mehr möglich gewesen wäre, bleibt dahingestellt. Aber auch ein Satz kann am Ende wichtig sein.
Es spielten: Birkenbach, Schubert, Bork, Päßler, Reimer
Dank der 2 gewonnen Sätze ist uns ein kompletter Fehlstart erspart geblieben. Und ein Gutes hat dieser Spieltag: wenn es am kommenden Wochenende nach Schülp geht, sind wir auf Wind vorbereitet.