Bei unserer Heimpremiere wollten wir natürlich die Tabellenführung behaupten. Wir gingen auch recht optimistisch an den Spieltag, denn mit Sascha Krause aus dem 35er-Team konnten wir vor allem im Angriff variieren. Leider ging der Schuss nach hinten los. Aber der Reihe nach.
VfK 1901 2. – SG Bademeusel 0:3 (12:14,12:14,7:11)
Startaufstellung: Sascha, Eric im Angriff, Kiki, Bruce und Roland in der Abwehr
Die Anfangsphase war durch viele leichte Fehler auf beiden Seiten gekennzeichnet. So konnte sich keine Mannschaft absetzen. Kiki fand gar nicht richtig ins Spiel und so stellten wir innerhalb der Abwehrreihe schnell um. Bei 8:10 hatten wir dann zwei Satzbälle gegen uns, die wir aber abwehren konnten. Bei 12:11 hatten wir den ersten Satzball, konnten ihn aber auch nicht verwandeln. sO machte Bademeusel dann die letzten Punkte zum ersten Satzgewinn. Der zweite Satz verlief ähnlich. Wir schafften es einfach nicht mal einen sicheren Aufbau über längere Zeit hin zu bekommen. Dadurch waren wir nicht stabil und mussten auch diesen Satz in der Verlängerung abgeben. Im dritten Satz erwischte Bademeusel dann einen guten Start und verschaffte sich einen ordentlichen Vorsprung, den sie dann auch ins Ziel brachten. Da wir zu keiner Zeit zu einem normalen Spielrhythmus fanden, war die Niederlage auch verdient.
VfK 1901 2. – VFL Kellinghusen 2. 2:3 (12:10,14:15,11:9,6:11,9:11)
Startaufstellung: Sascha,Lauritz im Angriff, Roland, Bruce und Mario in der Abwehr
Im Duell der Farmteams der beiden Erstligisten wollten wir uns natürlich durchsetzen. Die mit ihrem guten Nachwuchskader um Jugendweltmeister Rouven Kadgien angereisten Norddeutschen wollten uns natürlich auch das Leben schwer machen. Wir brachten Lauritz für Eric und Mario ersetzte Kiki. Wir erwischten einen guten Start und punkteten aus eigenen Angriffen. Bei 9:5 sahen wir schon wie der sichere Sieger aus, mussten aber den Ausgleich hinnehmen und gewannen dann glücklich mit 12:10 den ersten Satz. Im zweiten Satz gab es ein verteiltes Spiel. Eine7:4 Vorsprung brachte keine Ruhe und so kamen die jungen Wilden wieder zurück. Mit zunehmender Spieldauer ähnelte unser Spiel wieder dem gegen Bademeusel und so ging der zweite Satz mit 14:15 an Kellinghusen. Den dritten Satz gewannen wir wieder mit 11:9. Satz 4 ging klar verloren, sodass der fünfte Satz die Entscheidung bringen musste. Wir brachten mit Eric für Lauritz einen neuen Angreifer und Sascha wechselte auf die vorne rechts Position. Auch hier führten wir mit 7:5. Dann spielte sich Kellinghusen in einen kleinen Rausch und punktete mit teils spektakulären Schlägen nach Belieben. Wir kamen zwar nochmal auf 9:10 heran, kassierten dann aber den endgültigen Knock out.
Fazit: Das hatten wir uns anders vorgestellt. Aber von Anfang an war nicht die nötige Ruhe im Aufbau und die nötige Präzision und Sicherheit im Angriff vorhanden, sodass wir entweder mit uns selbst beschäftigt waren. Wir hatten an diesem Tag einfach keine Stabilität.
Auf ein Neues nächste Woche in Gnutz.
Kiki