Am letzten Spieltag, den wir ebenfalls auf dem VfK-Gelände austragen durften, wollten wir unsere weiße Heimweste auf jeden Fall behalten. Vom Papier her sah es auch ganz gut aus, denn mit dem TSV Gnutz und SZ Ohrstedt, beide aus dem hohen Norden, hatten wir lösbare Aufgaben vor uns.
VfK 1901 Berlin II – SZ Ohrstedt 3:2 (11:4,9:11,6:11,11:9,11:7)
Startaufstellung: Lasse und Lauritz im Angriff, Bruce, Daniel und Roland in der Abwehr
Der erste Satz ging optimal für uns los. Eine schnelle 5:0 Führung wurde konsequent ausgebaut und am Ende gab es einen ungefährdeten Satzerfolg. Waren die Ohrstedter im ersten Satz noch nicht richtig auf dem Platz, zeigten sie aber im zweiten Satz von Beginn an, dass sie die Punkte nicht freiwillig abgeben wollten. So ergab sich ein umkämpfter Satz, den wir leider mit 9:11 verloren. Nach dem Satzausgleich starteten wir recht ordentlich in den dritten Satz, konnten unsere Führung aber nicht verteidigen. So lief von der Mitte des Satzes fast nichts mehr zusammen. Folglich wechselten wir mit Kiki für die Mittelposition hoffentlich wieder den Matchwinner ein, wie in der letzten Woche. Zwar wurde der dritte Satz deutlich verloren, dann wurde aber in Satz vier unser Spiel wieder stabiler. Wir punkteten selbst und schlossen einige Angriffe erfolgreich ab. Mit ein wenig Glück, gewannen wir den Satz und glichen zum 2:2 aus. Der Entscheidungssatz verlief ausgeglichen, aber rechtzeitig zum Satzende konnten wir nochmal einen Zahn zulegen und gewannen diesen mit 11:7.
VfK 1901 Berlin II – TSV Gnutz 3:1 (11:5,11:3,8:11,11:2)
Startaufstellung: Lasse und Lauritz im Angriff, Bruce, Daniel und Kiki im Abwehrverband
Gegen die immer für ihre unorthodoxe Spielweise bekannten Gnutzer wollten wir zum Saisonabschluss unseren treuen Zuschauern einen glatten Sieg bescheren. Das klappte auch in den ersten zwei Sätzen sehr gut, die zwar begünstigt durch einige Schlagfehler der Gnutzer, doch flüssigen Faustball von uns brachten. Nach den eindeutigen Satzgewinnen und einer 3:0 Führung in Satz 3 wollte Kiki ebenfalls unorthodox spielen und stellte das Spielsystem auf ein V um. Das behagte uns scheinbar gar nicht. Der Anreiz ging nach hinten los und ehe wir uns umsahen, hatte Gnutz Satzbälle, von denen sie auch gleich den ersten verwandelten. So wechselten wir wieder in unser vorher erfolgreiches System zurück und schon lief der Laden wieder. Mit 11:2 gelang uns im letzten Satz der Saison der höchste Satzerfolg und mit den 4:0 Punkten verteidigten wir Platz 3 in der Tabelle.
Fazit: Ein insgesamt runde Leistung, die aber wie häufig in der Saison Licht und Schatten zeigte. Wir bedanken uns bei unseren treuen Zuschauern und beim Versorgungsteam um Angela für die Unterstützung bei den beiden Heimspieltagen.
Kiki
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