Einen klassischen Fehlstart legte der VfK II in der 2. Liga Ost zum Saisonstart hin. In Fehrbellin gab es gegen den Gastgeber SV Fehrbellin eine unnötige 2:3 Niederlage und gegen den Stadtrivalen Berliner Turnerschaft sogar eine deutliche 0:3 Packung.
Fehrbellin-VfK 1901 Berlin II 3:2 (11:9,4:11,8:11,11:8,11:8)
Startaufstellung: Lauritz,Andreas,Kiki,Bruce und Roland
Bei böigem Wind in Fehrbellin starteten wir eigentlich recht gut in das Spiel und hatten gegen den Wind gute Spielzüge. Lauritz spielte variable Angaben und so blieben wir immer dran. Leider nicht mit dem glücklichen Ende für uns. Im zweiten Satz spielten wir nun mit Rückenwind und nutzten das auch mit druckvollen Angriffsschlägen und einer konzentrierten Mannschaftsleistung aus. Ein deutlicher 11:4 Satzerfolg war das Ergebnis. Diesen Schwung nahmen wir dann auch mit in den dritten Satz und erspielten uns auf der Gegenwindseite einen komfortablen Vorsprung, den wir dann mit 11:8 ins Ziel brachten. Nun hatten wir eigentlich wieder die bessere Seite aber wir verloren mit zunehmender Spieldauer den Faden und waren nicht mehr in der Lage den nötigen Druck aus der Angabe oder dem Rückschlag aufzubauen. So nutzte Fehrbellin seine Chance zum Satzausgleich. Im fünften Satz ein ähnliches Bild. Zunächst ausgeglichenes Spiel, dann zum Seitenwechsel 4:6 Rückstand, dann 7:6 in Führung gegangen. Leider nahm dann der Schiedsrichter durch eine für uns unglückliche Entscheidung etwas Einfluss auf das Spiel. Lauritz Angabe auf die Seitenlinie staubte beim Auftippen sehr stark. Der eine Linienrichter zeigte den Ball innerhalb an, der andere außerhalb. Der Schiri entschied leider nicht auf Wiederholung, sondern gab den Ball aus. So lagen wir 7:8 zurück und fanden nicht mehr ins Spiel. Fehrbellin gewann mit 11:8 den Satz und damit 3:2.
VfK 1901 Berlin II – Berliner Turnerschaft 0:3 (7:11,3:11,7:11)
Startaufstellung wie im ersten Spiel, ab Satz 2 Daniel für Kiki
Nach der knappen Niederlage mussten wir gleich wieder ran. Das Spiel gestaltete sich zu Beginn recht abwechslungsreich. Bis zum 6:6 konnte sich keine Mannschaft einen Vorteil verschaffen. Dann unterliefen uns zwei Stockfehler bei der Annahme und der Satz war weg. Im zweiten Satz ging gar nichts. Fast jeder Schlag des frisch gebackenen Jugendweltmeisters Timon Lützow von der BT endete in einem Punkt. So ging es leider zu Beginn des dritten Satzes weiter, bis wir uns doch noch mal zusammen rissen und auf 6:7 heran kamen. Dann war aber Schluss mit lustig und die BT machte kurzen Prozess.
Fazit: 3 vernünftige Sätze reichen nun mal nicht aus, um in der 2. Liga Ost zu bestehen. Die Angabe wurde mit der Zeit immer harmloser und dann war unser Abwehrblock auch nicht so stabil, um den gegnerischen Angriff zu kontrollieren. Dadurch kam in den letzten Sätzen kaum Spielfluss zu Stande. Nun gut, die Chance zur Wiedergutmachung ist schon nächste Woche in Ohrstedt gegeben. Da ist auch Lasse wieder dabei, der unsere Möglichkeiten im Angriff deutlich verbessert.