Wieder keine weiße Weste vor heimischem Publikum! Mit einem Sieg und einer Niederlage schließt der VfK 1901 II eine durchwachsene Saison dank einer Leistungssteigerung in der Schlusspartie mit dem dritten Tabellenplatz ab. Insgesamt standen 4 Berlin-Brandburg-Derbys zum Abschluss der Saison auf dem Programm, bei denen sich lediglich Stern Kaulsdorf II am Ende schadlos hielt.
VfK 1901 Berlin II – SV 90 Fehrbellin 1:3 (6: 11, 11: 8, 8: 11, 5: 11)
Aufstellung: Jochen Böttcher, Andreas Meyer, Gunnar Hoppe, Christian Lee, Tobias Fronzek
Ob es daran lag, dass der angeschlagene Hauptangreifer Jochen Böttcher kurz vor der Begegnung signalisierte lediglich ergänzend auf der Vorne-Rechts-Position eingreifen zu können oder auch nicht. Der VfK II wirkte auch über die Anfangsphase hinaus phasenweise wie gelähmt. Selbst der zwischenzeitliche Satzausgleich konnte darüber nicht hinwegtäuschen. Andreas Meyer jedenfalls konnte nicht an die gute Leistung des letzten Wochenendes anknüpfen. Zu selten setzte er die Brandenburger mit seinem Service unter Druck und ließ in entscheidenden Momenten, gut von seinen Mitspielern positioniert, aussichtsreiche Chancen ungenutzt. So kam es, wie kommen musste. Die Charlottenburger taten zu wenig, Fehrbellin machte die Punkte sowie folgerichtig und verdient im 4. Satz den Sack zu.
VfK 1901 Berlin II – Turbine Potsdam 3:1 (12: 10, 9: 11, 12: 10, 11:6)
Aufstellung: Jochen Böttcher, Andreas Meyer, Gunnar Hoppe, Christian Lee, Tobias Fronzek
Besser machen wollte man es im letzten Spiel des Tages gegen Turbine Potsdam, das spürte man. Und wo ein Wille ist, ist meist ein Weg! Auch wenn das Angriffs- und Blockspiel immer noch nicht rund lief und von einer hohen Eigenfehlerquote geprägt war, stand man beim VfK vor allem in der Defensive auf allen Positionen nun deutlich besser, ging aggressiver zu Werke. Trotz knapper Satzergebnisse machte sich dies schlussendlich auch bezahlt. Bei einer 2:1 Satzführung setzte man die „abbauenden“ Potsdamer im vierten Satz unter Druck. Gute Aktionen des Aufsteigers konterte man mit gelungenem Abwehr- und Aufbauspiel. So stand am Ende ein durchaus verdienter 3:1 Erfolg.
In den beiden weiteren Partien setzte sich Stern Kaulsdorf II gegen die Brandenburger Konkurrenz mit je 3:0 durch und verpasste am Ende mit nur einem Satz „Rückstand“ den Sprung am VfK II vorbei auf Rang 3.
Zum Saisonabschluss möchten wir unseren Helfern (Daniel, danke für heute!) und den Besuchern unsere Heimspiele recht herzlich danken. Wir freuen uns zudem über unsere Rückkehrer Daniel Hlebaroff und Sebastian Koegel zur Feldsaison 2011, mit denen wir im kommenden Sommer auch zu hause endlich mal vier Punkte holen wollen!