Nach der langen Pause freuten sich die meisten im Team endlich wieder
unter Wettkampfbedingungen zum Ball greifen zu können. Bereits im
Hinspiel in Moslesfehn haben wir uns gegen dieses abwehrstarke Team
äußerst schwer getan, dementsprechend wussten wir, dass uns eine schwere
aber nichtsdestotrotz lösbare Aufgabe erwartete.
VfK : SV Moslesfehn 2:3 (25:24, 12:20, 10:20, 20:8, 14:20)
Startaufstellung: Sascha Zaebe, Jascha Ohlrich, Sascha Ball, Lars Kops, Lukas Schubert
1. Satz (25:24)
Wie so oft starteten wir mit einem Fehlstart ins Match. In der Abwehr brannte es von Beginn an lichterloh, denn die Moslesfehener konnten mit
ihrem Ball viele direkte Punkte erzielen. Die wenigen Bälle die zum Aufbau kamen, konnten dann vom Angriff nicht genutzt werden. Auch
Umstellungen in der Abwehr brachten nicht den gewünschten Erfolg. Erst der Wechsel von Tim Ohlrich gegen Sascha Zaebe und wenig später
Sebastian Kammer für Jascha Ohlrich konnte das Spiel stabilisieren. Obwohl der Druck aus der Angabe immer noch zu wenig war und der Angriff
zu viele gute Möglichkeiten ausließ, kämpften wir uns Ball um Ball an Moslesfehn heran. Mit jedem Ball den wir verkürzen konnten zeigte sich
unser Publikum mehr und mehr. Angetrieben von der Kulisse und uns selbst ging der Satz in die Verlängerung. Beide Seiten hatten Satzbälle, aber
erst das 25:24 konnte den Satz für uns entscheiden.
2. Satz (12:20)
Nachdem der erste Satz an Dramatik kaum zu überbieten war, wollten wir im zweiten mit unserem Ball alles klarer machen. Doch während sich unser
Angriff an dem Abwehrriegel der Mossis die Zähne ausbiss, konnte Bodo Würdemann durch cleveres Spiel immer wieder zu Punkten kommen. Auch
weitere Wechsel in der Abwehr konnten die Probleme der beiden Angreifer nicht lösen. Einzig geeint in der Unzufriedenheit über ihre Leistung
gaben sich die Spieler selber auf und ergaben sich in die verdiente Satzniederlage. Vor allem die Art und Weise wie dieser Satz verloren
wurde war erschreckend, daher an dieser Stelle eine Entschuldigung an alle Fans für diesen indiskutablen Auftritt.
3. Satz (10:20)
Nach der längeren Pause vor dem dritten Satz kehrte Trainer Roland Schubert zu seiner Startaufstellung zurück. Nach den ersten Ballwechseln
und beim Stande von 2:2 sah dies nach einer guten Entscheidung aus. Doch beim Stande von 9:2 kam erneut die Ersatzbank zum Zuge, Sascha Zaebe und Sascha Ball mussten das Feld verlassen. Und prompt begann die Aufholjagd die das Team aus Moslesfehn beim Stand von 8:12 zu einer Auszeit veranlasste. Doch leider konnte unser Angriff das zwischenzeitlich hohe Tempo nicht durchhalten und die Niedersachsen setzten sich wieder ab. Letztendlich konnten wir trotz einer kämpferischen Leistung die deutliche Satzniederlage nicht verhindern.
4. Satz (20:8)
Mit unveränderter Aufstellung und dem sicheren Gefühl "Da geht noch was", starten wir in den vierten Satz. Die Abwehr stand von Beginn an und der Angriff konnte die erarbeiten Chancen viermal nutzen, bevor Moslefehn den ersten Punkt erzielte. Und obwohl wir noch einmal den Ausgleich
hinnehmen mussten blieb die Stimmung im Team gut. Angetrieben von unseren enthusiastischen Fans konnten wir uns erneut absetzen. Diesmal war es an Moslesfehn den Satz aufzugeben. Mit einem deutlichen Satzerfolg konnten wir den fünften alles entscheidenden Satz erzwingen.
5. Satz (14:20)
Der fünfte Satz begann Kopf an Kopf. Lukas sowie Bodo hielten mit ihren Angaben den Satz für beide Teams offen. Doch der SV Moslefehn konnte
sich immer wieder leichte Vorteile erarbeiten, so dass sie mit einer 10:6 Führung in den letzten Seitenwechsel gingen. Während Lukas schwindende Kräfte den Druck aus der Angabe nicht Aufrecht erhalten konnten, wusste Bodo Würdemann immer wieder einen draufzusetzen. Trotz aller Anstrengungen unsererseits kamen die Niedersachsen immer wieder in den Aufbau und konnten den Vorsprung langsam ausbauen. Auch die
Einwechselung von Sascha Zaebe und Sascha Ball durch Roland Schubert konnte keine Wende mehr bringen, da Lukas und Lars einfach keine Mittel mehr fanden die Betonabwehr der Mossis zu durchbrechen. Bezeichnenderweise beendete eine Angabe ins Aus das Match zugunsten des
SV Moslefehn, der über das gesamte Spiel gesehen die stabilere Abwehr und den clevereren Angriff aufbieten konnten.
Den Fans boten wir zwar ein Faustballmatch mit allen emotionalen Höhen und Tiefen die der Faustballsport bieten kann, doch die erste
Heimniederlage der Saison schmerzt uns alle. Für das Team sollte dies der Antrieb sein in der kommenden Woche das Training zu intensivieren,
um aus diesem Rückschlag keine Krise werden zu lassen, denn am kommenden Samstag sind vor erneut eigener Kulisse gegen den Ahlhorner SV zwei
Punkte Pflicht.
Gruß Tim
Link/ Download: www.faustball-liga.de