Faustball-Archiv Feld 2007
Faustball Deutschen Meisterschaften der Männer 35 in Niedernhall
- Lee
VfK 1901: Wünschmichelbach 2:0
Im ersten Spiel war Wünschmichelbach unser Gegner. Das neue Spielsystem mit zwei Gewinnsätzen bis 11 Punkte kam uns in diesem Spiel entgegen, denn gegen unser konsequentes Spiel von Beginn an fand Wünschmichelbach kein Gegenmittel. So war das schnellste Eröffnungsspiel der Meisterschaft nach 16 Minuten mit 2:0 Sätzen für uns entschieden. Die Abwehr stand gut und so kamen wir immer wieder zu Angriffen, die bei noch feuchtem Rasen von unseren Angreifern zu Punkten verwandelt wurden. Ein guter Auftakt in das Turnier war gelungen.
VfK 1901: MTV Rosenheim 1:2
Nach einer längeren Pause mussten wir im zweiten Spiel gegen den MTV Rosenheim antreten. Gegen diese Mannschaft haben wir schon etliche umkämpfte Spiele absolviert und auch diesmal wurde es ein enges Match. Im ersten Satz gelang Rosenheim ein Blitzstart, dem wir immer hinterher liefen und mit 5:11 verloren. Im zweiten Satz drehten wir den Spieß um und zogen gleich auf 6:1 davon. Am Ende stand es 11:7 für uns. Nun musste der dritte Satz entscheiden. Leider konnten wir den Schwung aus dem zweiten Satz nicht mitnehmen und Rosenheim ging schnell mit 6:2 in Führung. Aber wir gaben uns noch nicht geschlagen und kamen noch Mal auf 8:9 heran. Leider vergaben wir einen Angriff zum 9:9 und im Gegenzug versenkte Rosenheim den Ball. Mit 8:11 verloren wir den Satz und damit das Spiel mit 1:2.
Vfk 1901: DJK Odenkirchen 0:2
Mit einem Sieg im nächsten Spiel gegen Odenkirchen, die bis dahin ihre zwei Spiele verloren hatten, konnten wir den Einzug in die Endrunde aber schon perfekt machen. Aber irgendetwas muss uns in der Spielpause in die Glieder gefahren sein. Wir fanden in keiner Phase zu unserem Spiel und liefen immer einem Rückstand hinterher. Der erste Satz ging mit 9:11 verloren. Also mussten wir auf den zweiten Satz hoffen, um wie gegen Rosenheim einen Entscheidungssatz zu erzwingen. Unser Spiel verkrampfte noch mehr und wir spielten so schlecht wie lange nicht mehr. 7:11 stand es am Ende des zweiten Satzes. Damit verloren wir mit 0:2.
Vfk 1901: TSV Hagen 1:2
Es stand nun noch das Spiel gegen Hagen aus. Zwar hatten wir auf einem Vorbereitungsturnier Hagen geschlagen, aber wer glaubte nach dieser Leistung an einen Sieg gegen den vielfachen Deutschen Meister. Mit einer gehörigen Portion Wut im Bauch rissen wir uns zusammen und siehe da, auf einmal stand die Abwehr mit Gunnar und Kiki wieder, Bruce konnte in Ruhe vorlegen und Jochen und Andi punkteten häufig. So gewannen wir den ersten Satz mit 11:6. Hoffnung keimte wieder auf, dass wir die Finalrunde doch noch erreichen könnten. Den zweiten Satz konnten wir zwar ausgeglichen gestalten, verloren aber mit 8:11. Nun musste der dritte Satz die Entscheidung bringen. Beim Seitenwechsel lagen wir 6:4 in Führung. Eine starke Phase ließ uns auf 9:5 davonziehen. Es fehlten also noch zwei lumpige Punkte. Eigentlich ein Selbstläufer. Hagen zog als letzten Strohhalm ihren Mittelspieler nach hinten. Diese veränderte Bild brachte uns etwas aus dem Konzept. Hagen kam nun Punkt für Punkt ran. Andi punktete nicht mehr aus der Angabe und Jochen vergab auch einige gute Angriffe. Plötzlich stand es 9:10 aus unserer Sicht. Wir bäumten uns noch Mal auf und hatten bei 12:11 für uns einen Matchball, den wir leider nicht verwandelten. Hagen glich aus und gewann dann mit 14:12 Punkten.
Hätten wir so gegen Rosenheim und Odenkirchen gespielt, wäre die Quali für die Endrunde locker gelungen. So waren wir auf die Schützenhilfe von Rosenheim gegen Odenkirchen angewiesen. bei einem Sieg von Rosenheim, wären wir weiter gewesen. Leider verlor Rosenheim mit 1:2 und damit war unser Traum von einem Platz unter den ersten vier ausgeträumt. Selbst verka….. kann man nur sagen.
VfK 1901: BT 2:1
Vfk 1901: TV Oberweier 2:1
Zu allem Überfluss mussten wir dann am Sonntag gegen die Berliner Turnerschaft auch noch ein Berliner Stadtduell austragen. Wir haben 2:1 gewonnen, aber die Leistung war durchwachsen. Zum Abschluss im Spiel um Platz 7 gegen den TV Oberweier sollte noch ein Sieg die Meisterschaft halbwegs versöhnlich ausklingen lassen. Der erste Satz lief aber alles andere als rund. Kiki bekam die Bälle reihenweise hinten eingeschossen und auch Freddy, der für Gunni begonnen hatte, spielte unglücklich. Es erinnerte phasenweise an das Spiel gegen Odenkirchen. Folgerichtig verloren wir den Satz mit 6:11. So wollten wir uns aber nicht verabschieden. In den Sätzen zwei und drei siegten wir dann mit 11:2 und 11:3. So stand am Ende ein siebter Platz zu Buche, der sportlich sicher enttäuschend ist. Wir hatten uns mehr ausgerechnet. Deutscher Meister wurde der TSV Hagen mit einem sicheren 2:0 Endspielsieg über den SV Moslesfehn.
Für den VfK waren bei dieser Meisterschaft im Einsatz Jochen Böttcher, Christian Förster, Andreas Hoffmann, Christian „Bruce“ Lee, Gunnar Hoppe, Thomas Friedrich und Christian „Kiki“ Müller.
Nun heißt es Konzentration auf die Halle, denn die erste DM der Männer 35 wird Mitte März in Berlin von der BT ausgetragen. Dort wollen wir vor heimischem Publikum um die Medaillen mitspielen.
Also bis dann
Euer Kiki
Link/ Download: www.berlin-faustball.de