- mit verschärften Kontaktbeschränkungen bedeutet für uns weiterhin Sportverbot in allen Hallen mindestens bis 22. Dezember
Liebe Mitglieder,
die zweite Welle wurde nicht gebrochen aber verlangsamt, doch die noch immer hohen, sich seitwärts bewegenden Infektionszahlen lassen die Intensivstationen und das Krankenhauspersonal an die Grenzen der Belastbarkeit kommen. Was bereits während der ersten Welle in Italien, Spanien, in den USA und England zu beobachten war, darf diesmal in Berlin bitte nicht passieren: wenn sich zunehmend das Ärzte- und Pflegepersonal berufsbedingt ansteckt, nutzen die noch vorhandenen Betten gar nichts! Es gilt die Maxime, dass alle Intensivpflichtigen behandelt werden müssen.
Und die Intensivpflichtigkeit liegt durchschnittlich bei 18 Tagen pro Bett, bevor dieses für einen neuen Patienten „frei“ wird. Berlin ist ein Corona-Hotspot! In Deutschland sind derzeit über 1.000.000 Personen gesichert infiziert, es sterben über 400 Mitmenschen binnen 24 Stunden. In Europa ist Covid-19 die Haupttodesfallursache.
Daher scheint die strengere Kontaktbeschränkung außerhalb - nun aber auch innerhalb von Schule, Kita, Industrie und Handel, unausweichlich zu sein. Der Senat appelliert, das Außerhäusliche auf das Notwendigste zu reduzieren. In der Konsequenz fallen dann weiterhin die in Berlin derzeit nicht nachverfolgbaren Kontaktrisiken beim und auf dem Weg zum/vom verabredeten Freizeitsport, und erst recht in geschlossenen Räumen, eben auch unter die Verordnung.
Bis auf Individual- und Einzeltennissport an der sehr frischen Luft dürfen wir weiterhin kein Hallen-Tennis, - Faustball,- Kinderturnen,- Tischtennis ermöglichen. Für den erlaubten Sport im Freien und den begrenzten Aufenthalt auf der Vereinsanlage gelten daher die derzeitigen Regeln fort! Diese sind im vorangegangenen Update nochmals nachzulesen.
Einsetzender Bodenfrost macht das Tennisspielen auf dem Centre-Court eh zunehmend schwer. Noch versuchen wir unter strengsten Regeln, den Platz Stunde um Stunde offen zu halten.
Aufgemuntert haben uns die Absichtserklärungen von Mitgliedern, die auf eine Rückerstattung der Hallenmiete trotz Spielausfalls während des Lockdowns ganz oder teilweise verzichten möchten. Da Traglufthallen selbst im Sparbetrieb kaum Energieeffizienz besitzen, laufen die Kosten zwar vermindert, jedoch schmerzlich weiter. Mit dieser Geste helft Ihr Eurer Vereinskasse und tragt dadurch indirekt zum nachhaltigen Erhalt der „Arbeitsplätze“ der Tennis-Trainer bei, die natürlich auf die künftige Bereitstellung von Plätzen und Halle durch einen finanzstarken Verein hoffen. Vielen Dank dafür, auch im Namen von Axel Ritter!
Fragt uns unter
Dass Mitglieder das leckere Take-Away-Angebot von Katherine verstärkt in Anspruch nehmen, eröffnet ebenfalls eine Perspektive für die kommende Zeit der Öffnungen und Lockerungen.
Es war auch sehr schön zu beobachten, dass von der körperlichen Betätigung in Form des Laubharkens durchaus Gebrauch gemacht wurde. Sicher kein Ersatz für Faustball oder Tennis, aber eine sinnvolle Abwechselung war und ist es allemal. Es werden noch mehr Blätter zu Boden fallen… Herzlichen Dank an die Helfer!
Da Ihr Euren Verein und unsere Maßnahmen weiterhin relativ gelassen unterstützt, möchte sich das gesamte Vorstandsteam bei Euch bedanken.
Hoffen wir, dass bald wieder viel Gutes der alten Normalität einzieht – machen wir uns jedoch klar, dass es eine neue Normalität geben wird. Sich mit dieser zu arrangieren erfordert von uns schon heute Geduld (eventuell sogar bis einschließlich März), Kraft und eine optimistische Grundeinstellung. Auch brauchen wir diese Stärken, um die kommenden Wochen körperlich gesund und geistig fit zu gestalten!
Hoffen wir, dass im Jahr 120 nach Vereinsgründung dann wieder gemeinsamer Sport, Wettkampf, Geselligkeit, beispielsweise auf VfK-Weihnachtsfeiern, möglich ist und wir in viele glückliche Kindergesichter blicken dürfen.
Bleibt gesund und richtig informiert, denkt fortschrittlich geradeaus und lasst Euch die Adventszeit nicht mies machen
Gunnar Hoppe
Vorsitzender