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    Gedanken und Botschaft des Vorsitzenden – Wird Euer VfK die Corona-Krise überstehen?

    VfK GeschlossenLiebe Mitglieder und Mitstreiter,

    der Kampf gegen die Gesundheitsversorgungsbedrohung durch den Corona-Virus und die daraus resultierenden Einschränkungen in unserem täglichen Leben stellen uns alle vor ungeahnte Herausforderungen. Alle Lebensbereiche sind betroffen. Auch unser Sportlerleben in unserem Sportverein!

    Die meisten von uns haben so etwas noch nicht erleben müssen. Doch jeder von uns ist jetzt damit konfrontiert und kämpft täglich mit den Folgen und einige kämpfen gegen die Gefahren, die für uns alle die Folgen sogar noch verschlimmern könnten. Dazu zählen an erster Front die Berufsgruppen, die ohnehin unsere Wertschätzung und eine finanzielle Besserstellung schon immer hätten erfahren müssen. Unseren Mitgliedern, die im Gesundheits-, Versorgungs- und Bildungswesen tätig sind, gebührt unsere Hochachtung.

     

    Und der Sport? Als derjenige Akteur in der Gesellschaft steht dieser wie kein anderer für ein Mit- und Füreinander. Gerade unsere Sportarten im VfK, Eltern- und Kindturnen, der Senioren-Gesundheitssport, Tennis, Speckbrett, Tischtennis bis hin zum Leistungssport Faustball vereinen, verbinden und integrieren, geben Familien und Individuen – privilegiert oder gerade nicht – Halt und Kraft.

    Dieser ideellen Aufgabe können wir derzeit nur sehr begrenzt nachkommen. Ich möchte daher unsere Übungsleiter und die Tennisschule aufrufen, den Kontakt zu unseren Sportlern nicht abreißen und Kreativität walten zu lassen, indem beispielsweise online, geschult, geturnt oder Taktik und Regelkunde vermittelt werden kann.

    Vereinzelt treffe ich Sportkameraden beim einsamen Joggen durch den Grunewald. Selbst nur der Gruß über die Distanz ist ein schönes Zusammengehörigkeitsgefühl!

    Doch in der für uns gewohnten Form kann keine unserer Sportart mehr betrieben werden. Wer hätte je daran gedacht, dass Schulen, Turnhallen und Sportstätten einem Verbot unterstellt werden, um uns Menschen zu schützen?

    Die vielen Gespräche, die ich in den letzten Tagen innerhalb und außerhalb des Vereins geführt habe, zeigen aber leider auch, Vereinzelte möchten diese notwendigen Einschränkungen zur Eindämmung der Pandemie nicht akzeptieren oder können unsere Entscheidungen der Terminverlegungen auch zum Hallenabbau nicht nachvollziehen. Wir werden nicht müde, das zu erklären.

    VfK Kosten trotz Leerstand

    Ich möchte daher ganz klar kommunizieren, dass wir im Interesse der Gesundheit und Lebenserhaltung unsere Entscheidungen abwägen und treffen und auch die Maßnahmen der Senatsverwaltungen von uns mitgetragen und absolut unterstützt werden! Und diese Maßnahmen werden wohl andauern.

    Ob die Faustball-Ligaspiele oder Tennis-Verbandsspiele und ein hierfür erforderlicher Trainingsbetrieb in diesem Jahr noch erlaubt werden, können wir als Verein ebenfalls nicht beeinflussen. Ob unsere Kleinsten vergnügt auf unserem Platz in der Sonne turnen dürfen, ob unsere Senioren für den absolut wichtigen Gesundheitssport bald wieder in die Sporthallen können, wäre ebenso wünschenswert, doch auch hier wagen wir natürlich keine Prognose.

    Haben wir einen Exit-Plan? Gegenfrage: basierend auf welcher Annahme? Gibt es dann beispielsweise überhaupt noch Kapazitäten oder gar gesunde Firmen, die möglichst schnell unsere Halle abbauen können? Wir werden weiterhin spontan und flexibel agieren und reagieren müssen. Ganz Deutschland und Europa haben das gleiche Problem!

    Selbstverständlich sind wir im regen Austausch mit dem Turnerbund und dem LSB darüber, was wir derzeit dürfen oder vielleicht irgendwann wieder Schritt für Schritt tun dürfen und unseren Mitgliedern anbieten können. Der Sport ist stark, und daher möchte ich mit Euch die Zuversicht teilen, dass der Krise auch wieder eine Blütezeit folgen kann. Bleibt bitte nicht nur gesund, sondern auch optimistisch!

    Nicht zuletzt, weil der VfK 1901 e.V. aufgrund seiner Historie krisenerprobt ist und infolge der umsichtigen Vereinsführung in den letzten Jahren eine solche Krise längere Zeit verkraften kann.

    Natürlich sind unsere Mitglieder besorgt und fragen nach, und wir haben Antworten:

    Gibt es Hilfsprogramme für Vereine?

    Die Corona-Krise zeigt auch eine enorme Welle der Solidarität. So sind innerhalb kürzester Zeit Hilfsprogramme für Vereine aufgelegt worden. Natürlich prüfen wir täglich, welche Hilfe wir benötigen und beantragt werden könnte. Corona verschärft die Insolvenzgefahr für Vereine und wir haben erste Hilferufe (ZDF-Sportreportage am 29.03.20) von namhaften Vereinen aus Berlin bereits vernommen. Es sind aber vom Gesetzgeber auch Hilfsmittel an die Hand gegeben worden, mit denen wir im Notfall dann arbeiten müssen. Da wir jedoch in diesem Jahr keine Meisterschaften oder Veranstaltungen, wie beispielsweise ein Rasentennisturnier, infolge der Krise absagen mussten, haben wir derzeit keinen konkreten Anspruch aus einem Hilfstopf. Unser Staat und auch das Land Berlin haben bereits ein kraftvolles Zeichen gesetzt, indem sie Kredite und Zuschüsse beschlossen haben, auf die beispielsweise unsere selbständigen Trainer und die Vereinsgastronomie grundsätzlich Anspruch haben. Dabei haben wir schnell unterstützt und Bestätigungen ausgestellt.

    Hat die Verschiebung der Hauptversammlung Konsequenzen?

    Wie viele andere Vereine auch, mussten wir unsere Mitgliederversammlungen verschieben, obwohl satzungsmäßig erforderliche Neuwahlen anstanden. Prinzipiell kann das gravierende rechtliche Folgen haben, wenn ein Vorstand nur auf Zeit gewählt wurde. Der Gesetzgeber hat das aber erkannt und mit einer Gesetzesinitiative zumindest für das Jahr 2020 Abhilfe geschaffen. Demnach können wir geschäftsführend weiter das Amt ausfüllen. Auch auf den Internetseiten vom LSB oder anderen Sportinstitutionen erfahren die bisherigen Mandatsträger die moralische und gesetzliche Unterstützung zur Führung der Vereine während der Krise.

    Kann ich die Beiträge eigenmächtig mindern, aussetzen oder die Mitgliedschaft kündigen?

    Die finanziellen Verpflichtungen der Mitglieder erfolgen allein aufgrund der bestehenden Mitgliedschaft. Sie stehen in keinem „Gegenseitigkeitsverhältnis“. Mit anderen Worten: Ein Mitglied kann seinen Beitrag nicht deshalb kürzen, weil das Vereinsleben, der Vereinsbetrieb eine Zeitlang ruht. Auch können Mitgliedsbeiträge nicht mit der Begründung verweigert oder zurückgeholt (Lastschriftwiderspruch) werden, der Vorstand oder sonstige Vereinsorgane hätten ihre Pflichten nicht erfüllt, um einen Vereinsbetrieb sicherzustellen. Dennoch wissen wir um Härtefälle durch Kurzarbeit oder Umsatzeinbußen bei Selbständigen und haben für durch die Corona-Krise Betroffene selbstverständlich ein offenes Ohr.

    VfK Maikäferpfad 36 ADie zweite Frage, die sich derzeit stellt, lautet, ob die Mitglieder berechtigt sind, ihre Mitgliedschaft fristlos zu kündigen. Ein Recht zur fristlosen Beendigung muss in der Satzung ausdrücklich vorgesehen sein. Wir kennen nur die fristgerechte Kündigung, glauben zudem an die Solidarität unserer Mitglieder, damit wir die Krise gemeinsam überwinden können. Für eine fristlose Beendigung bedarf es daher aus Sicht des Mitglieds eines wichtigen Grundes (§ 314 BGB). Dieser Grund muss so wichtig sein, dass es dem Mitglied unzumutbar sein muss, die Mitgliedschaft fortbestehen zu lassen. Ein Ruhen des Vereinsbetriebs gehört nicht dazu.

    Natürlich haben wir die leise Hoffnung, dass sich die Mitglieder, die gewöhnlich zu den Arbeitsdiensten angetreten sind, die Möglichkeit der hierfür vorgesehenen Beitragsrückerstattung in diesem Jahr noch erhalten.

    Wird der VfK eine Krisen-Sonderumlage erheben?

    Wir sehen den Verein als solide aufgestellt an und glauben an den hierfür erforderlichen Erhalt der Mitgliederzahl, so dass wir darüber bislang gar nicht nachgedacht haben.

    Nicht übersehen dürfen wir allerdings, dass vielen Sportvereinen und -verbänden eine schwere wirtschaftliche Prüfung bevorsteht und es um die Existenz gehen kann! Einnahmen aus Veranstaltungen, Wettkämpfen, Kursgebühren u.v.m. fallen weg, die Kosten hingegen nicht! Vereine, die für die Lebensqualität in unserer Gesellschaft von ganz entscheidender Bedeutung sind, können in eine bedrohliche Schieflage geraten.

    Wie kann ich meinen Trainer und die Gastronomie unterstützen?

    Wir sind uns darüber im Klaren, dass die in unserem Vereinsbetrieb eingebundenen, selbständig Tätigen die größten Schwierigkeiten oder sogar Existenzängste haben könnten. Wir sind im täglichen Austausch mit unseren Übungsleitern und Trainern. Auch wenn staatliche Hilfen bereits geflossen sein sollten, bleiben die selbständigen Trainer nicht zum Nichtstun verdonnert. Natürlich können die Trainer nicht die für beide Seiten zumeist spaßbringenden Methoden auf dem Sportplatz abhalten. Doch fragt unsere Trainer nach individuellen Online-Seminaren oder Trainingsplänen zum Fitbleiben. Wir haben unsere Trainer mit Material und Ideen versorgt, die sie an Euch weitergeben können.

    Wir hoffen, dass Katherine und ihr Team die Zwangspause ebenso überstehen und wünschen uns sehr, dass durch regen Besuch und vielen gemeinsamen Momenten - sobald erlaubt und möglich - geholfen und unterstützt wird. Natürlich haben wir als Vermieter Flexibilität und Entlastung versprochen.

    VfK Dornröschenschlaf

    Was noch?

    In den Wochen nach Ostern wird es sicherlich nicht leichter werden. Entscheidend wird sein, dass wir zusammenhalten und uns solidarisch und vernünftig verhalten, damit wir die Krise möglichst rasch und gut überwinden.

    Sofern man der Krise etwas Positives abgewinnen kann: ich bin überrascht und glücklich, wie eng wir zumeist zusammengerückt sind und an einem Strang ziehen. Das der Vorstand gut und schnell funktioniert – davon war ich immer überzeugt.

    Haltet Euch fit! Wenn auch jetzt allein oder nur im Kreis der Familie. Ihr stärkt so Euch und Euer Immunsystem.

    Bleibt gesund und haltet durch!

    Euer

    Gunnar

     VfK History 

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