Faustball-Archiv Feld 2008
Faustball IFA-Pokal: VfK zahlt Lehrgeld auf europäischer Bühne
- Lee
VfK 1901 Berlin –TK Hannover 3:0
Wir starteten gegen stark ersatzgeschwächte Hannoveraner sehr nervös und unsicher. Durch unsauberes Aufbauspiel und schwachen Abschluss hielten wir den ohne Angreifer angereisten Gegner lange im Spiel. Jedoch zeigte sich im 2. und 3. Satz dann deutlich, dass vor allem der Druck im Rückschlag auf gegnerischer Seite nicht ausreichen konnte, um uns wirklich gefährlich zu werden.
Riwi – VfK 1901 Berlin 3:0
Um gegen den Gastgeber eine Chance zu haben, wussten wir, dass wir nun deutlich mehr Gas geben mussten. Jedoch mussten wir schnell feststellen, dass unser Abwehrverhalten auch in diesem Spiel nicht wirklich konkurrenzfähig war und wir im Gegensatz zum Gegner fast nie einen sauberen Spielaufbau zeigen konnten. Zudem schien Lars nicht seinen besten Tag erwischt zu haben und ließ sich von der allgemeinen Verunsicherung anstecken. Durch das starke Aufbauspiel bei Riwi, standen wir in fast jedem Ballwechsel in der Defensive und konnten nur reagieren und nicht das Spiel unter Kontrolle bringen. Da Riwi Angriff um Angriff mehr Sicherheit vor eigenem Publikum sammeln konnte, parierten sie dann auch einige gute Angriffe von uns, sodass sie hochverdient das Spiel mit 3:0 gewannen.
VfK 1901 Berlin – Kremsmünster 2:3
Mit dem Willen, die letzte Chance zu nutzen, noch in die Endrunde zu kommen starteten wir schwungvoll ins Spiel gegen die Mannschaft um Österreichs Top-Angreifer Clemens Kronsteiner. Vor allem Lars zeigte, dass er noch einiges gutmachen wollte und hielt das Spiel mit starken und variablen Angaben immer offen. Mit dem Gefühl, nichts mehr verlieren zu können, funktionierten zum ersten Mal auch spielerisch starke Angriffe, sodass wir die Österreicher mit dem ersten gewonnenen Satz und schnellem Spiel durchaus überraschen konnten. Auch an einigen unsportlichen Aktionen auf Kremsmünster Seite sah man nun, dass wir es von Beginn an schafften, unseren Gegner zu verunsichern. Leider schaffte es Clemens Kronsteiner mit enorm starkem Angriffsspiel den 2. und 3. Satz fast im Alleingang für sein Team zu entscheiden. Mit dem Willen dieses Spiel noch zu drehen schafften wir es, den Druck aufrecht zu halten. Im 4. Satz zeigte Lars seine beste Angabenleistung an diesem Wochenende und legte so den Grundstein für den Satzausgleich. Obwohl das Weiterkommen nicht mehr möglich war, wollten wir dieses Spiel unbedingt noch gewinnen. Letztlich fehlte jedoch nach drei Spielen etwas die Kraft im letzten Satz. Obwohl wir die bessere Mannschaft über die gesamte Zeit waren, schaffte es Clemens Kronsteiner allein den Unterschied zwischen den beiden Teams darzustellen.
Enttäuscht von Leistung und Platzierung (3.Platz in der Gruppe), mussten wir nun am Sonntag um die Plätze 5-8 Kämpfen.
Vfk 1901 Berlin – Schwellbrunn 2:3
In diesem Überkreuzspiel zeigten wir zu keiner Sekunde, warum wir im Moment unangefochten an der Spitze der Nordliga stehen. Vollkommen überfordert mit der gradlinigen langen Angabe des Gegners und der gleichen Verunsicherung des Vortages, zeigten wir vor allem in den ersten beiden Sätzen eine unheimlich schlechte Leistung. Glücklicher Weise ließ die Schwäche des Gegners zu, dass wir nun ins Spiel finden konnten und kämpften uns bis zum 2:2 Satzausgleich. Bei immer noch sehr unruhigem Spiel und unerklärlichen „Aussetzern“, kamen die Schweizer viel zu einfach zu Punkten. Zu dem sorgten noch weitere Fehler auf Berliner Seite für den 2:3 Endstand für das Team aus Schwellbrunn.
VfK 1901 Berlin – TK Hannover 3:1
Total unglücklich von einem weiteren schwachen Spiel wollten wir noch wenigstens verhindern, die rote Laterne mit nach Hause zu bringen. Da Lukas in diesem Spiel geschont wurde, bildeten Jascha und Lars die Angriffsreihe. Zudem nahm in diesem Spiel auch Sascha Zaebe auf der Ersatzbank Platz, obwohl er an diesem Wochenende wieder weitere Spiele nach seiner Verletzungspause absolvieren konnte. Die Mannschaft zeigte zwar keine große Leistung, ging die Sache jedoch trotzdem mit der nötigen Konzentration an und schaffte einen ungefährdeten 3:1 Sieg gegen die Hannoveraner.
Für die Endphase der Saison und letztlich für die DM muss also noch viel trainiert werden, um dort gut abzuschneiden.
Noch einmal vielen Dank an alle mitgereisten und die, die uns die Daumen gedrückt haben.
Ein besonderer Dank noch an (Physio-) Jenny, die sich an diesem Wochenende um alle körperlichen Verschleißerscheinungen gekümmert hat.
Gruß Lukas
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