Wir fuhren mit einigen Fragezeichen zum 1. Spieltag, da wir zwar in der Abwehr auf dieselben Spieler zurückgreifen können, unser Angriff aber eher eine Wundertüte ist. Alex und Ulli befinden sich in der Babypause, dafür ist Jenny seit 4 Wochen aus selbiger wieder zurück. Birgit kann nach langer Verletzungspause erst seit kurzem wieder aktiv ins Geschehen eingreifen, Norina und Nadja werden noch aufgebaut. Aufgrund dieser ganzen Fragezeichen freuen wir uns sehr, dass wir mit der Ex-Schülperin Svenja Bergmann einen Neuzugang und eine Alternative im Angriff begrüßen können.
TSV Schülp – VfK 1901 Berlin 3:1 (6:11, 11:9, 11:8, 11:8)
Gegen Schülp begannen wir mit Svenja und Jenny im Angriff, also mit den Spielerinnen, die verletzungstechnisch den geringsten Trainingsrückstand hatten. Das sah anfangs auch noch ganz gut aus, im Laufe des Spiels machte sich aber bemerkbar, dass wir bislang kaum ein Training gemeinsam absolviert hatten. Als Franzi im 2. Satz mit muskulären Problemen ausgewechselt werden muss, war kurzfristig das Chaos perfekt. Auch die Einwechslung von Birgit brachte nicht die erhoffte Ruhe. Es blieb die Erkenntnis, dass es gerade in der Halle auf eingespielte Laufwege ankommt. Es ist zwar nicht so, dass wir das vorher nicht wussten – aber wenn man es sieht, glaubt man es auch.
Es spielten: Bergmann, Päßler (Hoppe), Lee (Buchholz), Reimer, Wenzel
TSV Wiemersdorf – VfK 1901 Berlin 0:3 (6:11, 11:13, 8:11)
Gegen Wiemersdorf starteten wir mit dem kleinstmöglichen Experiment, also mit Birgit und Norina im Angriff. Eine klare Aufgabenstellung und eine klare Rollenverteilung brachten mehr Struktur in unser Spiel. Sicherlich lief auch hier noch nicht alles rund, aber man sah deutlich, dass Abläufe und Laufwege automatisierter abgerufen wurden. Vom glatten 3:0-Gewinn sollte man sich allerdings nicht täuschen lasssen – zumindest den 2. Satz schenkte uns Wiemersdorf mit diversen Fehlern.
Es spielten: Hoppe, Oelschläger, Reimer, Buchholz, Wenzel
In der kommenden Woche steht der nächste Spieltag auf dem Programm. Mal schauen, ob wir bis dahin unseren Hühnerhaufen besser sortiert haben.