Die Tennisverbände Berlin Brandenburg und alle im Ostteil Deutschlands ansässigen Verbände senden ein Mal im Jahr ihre zwei besten Spielerinnen zu den Ostdeutschen Meisterschaften. Es wird in einem 16ner Feld nach KO System gespielt. Julia ist aufgrund ihrer Rangliste eine der beiden Spielerinnen, die der Berliner Tennisverband an den Start gebracht hatte.
Am Freitag siegte Julia klar mit 6:0 und 6:0. Ein guter Auftakt! Am Samstag folgte ein weiterer überzeugender 6:0 und 6:0 Sieg. Die erste wirklich harte Prüfung stand dann Sonntag 9 Uhr im Halbfinale an. Gegnerin war die deutsche Kronprinzessin und das Nachwuchstalent, ein Jahrgang jünger als Julia. Die Gegnerin, die in ihrem Jahrgang auch schon die deutsche Meisterschaft gewinnen konnte, erwies sich als wirklich starke Spielerin. Nach zwei Stunden Spielzeit und meist langen Ballwechseln siegte Julia 6:2, 6:2 und musste dazu alles geben!
Eine Stunde später ging es ins Finale gegen Julias Dauerrivalin Helena Buchwald, die ausgeruht ins Finale zog. Ein rein Berliner Finale... Nach 1,5 Stunden hartem Kampf gelang es Julia, den ersten Satz mit 7:6 für sich zu entscheiden. Ein Match auf hohem Niveau! Leider ließen dann, wie es auch zu befürchten war, Julias Kräfte nach. Sie hatte auch immerhin bis dahin 3,5 Stunden Höchstleistung gebracht! Julia verlor Satz zwei und drei mit 1:6 und 1:6... Sie kann aber stolz auf die erbrachte Leistung sein! Es ist auch ein in meinen Augen unglücklicher Modus für Julia gewesen... Wie im Vorfeld lang versprochen, war ich am Sonntag bei Julia und konnte sie gut auffangen. Sie hat bis zum letzten gekämpft und wird auf eine Revanche hart hinarbeiten! Allein der Sieg im Halbfinale war große Klasse und ich bin sicher, unsere Julia wird noch reichlich Siege feiern können!
Lieben Gruß
Euer Axel