Nach einem durchwachsenen ersten Spieltag, spielte die VfK-Reserve bei den Lokalrivalen der Berlin Turnerschaft, die mit ihrer 1. und der 2. Mannschaft unser Konkurrent in der 2. Bundesliga sind. Innerhalb unseres Teams gab es eine Veränderung zum ersten Spieltag der Saison: Lasse Ristow, wurde durch den erfahrenden Ex-Abwehrspieler der Deutschen Nationalmannschaft Sascha Ball ersetzt. Es hieß, die Probleme des ersten Spieltages hinter sich zu lassen und auf eine Überraschung gegen die erste Mannschaft der BT zu hoffen. Doch es sollte ganz anders kommen...
VfK 1901 Berlin II – Berliner TS 0:3 (4:11 6:11 2:11)
Aufstellung: Lauritz Schubert, Andreas Meyer, Sascha „Icke" Ball, Manuel Kögel, Christian „Bruce" Lee
Der erste Satz beginnt sehr einseitig zu Gunsten der Berliner Turnerschaft. Unsere Mannschaft um Mannschaftsführer „Bruce" kam kaum in das eigentlich erhoffte Spitzenspiel. Die Angaben waren zu drucklos und die Abwehr hatte kaum Chancen, die gut platzierten Bälle von Hauptangreifer Timon Lützow abzuwehren.
So gingen die ersten beide Sätze mit 4:11 und 6:11 klar an die Berliner Turnerschaft.
Die Umstellung der Angabe auf Lauritz Schubert half auch nur bedingt, da die Abwehrleistung der Konkurrenz gut und konzentriert vollzogen wurde. Kaum ein Punkt konnte am Ende noch erzielt werden und so endete dieser Satz aus Sicht des VfK mit 2:11.
Berliner TS II – VfK 1901 Berlin 2:3 (11:8 11:13 12:10 6:11 4:11)
Aufstellung: Lauritz Schubert (zwischenzeitlich Roland Michaels), Andreas Meyer, Sascha „Icke" Ball, Manuel Kögel, Christian „Bruce" Lee
Nach einer absehbaren, jedoch enttäuschenden ersten Partie, ging es gegen die Gastgeber. Das junge und neu zusammengestellte Team der Berliner Turnerschaft II ging als Außenseiter in die Partie.
Das sah man in den ersten Bällen des Spieles kaum und so verwandelte die Reserve der BT die Bälle in der Abwehrreihe des VfK II. Der Rückschlag unseres Teams war geprägt von Eigenfehlern und so beschloss „Bruce" mit einem Wechsel (Roland für Lauritz) neuen Schwung in die Partie zu bringen. Dieser Schachzug half zunächst, es konnte etwas Sicherheit gewonnen werden. Der dritte Satz ging jedoch trotzdem verloren und der VfK II war im Zugzwang. Der Wechsel zurück und die neue Motivation der Offensive und der gut arbeitenden Defensive half die beiden entscheidenden Sätze mit 11:6 und 11:4 zu gewinnen.
Der Spieltag hat gezeigt, dass das Team der VfK Reserve sich stark verbessern muss, um in dieser Saison im oberen Drittel der Tabelle zu landen. Daher muss das Zitat des ehemaligen Nationalspielers „Icke": „Haben wa die BT II verhauen!", wohl eher mit Ironie betrachtet werden.