Über die volle Spieldistanz ging die Bundesliga-Reserve des VfK 1901 zum Saisonauftakt unter dem Hallendach von Fehrbellin. In beiden Partien zeigte das Team trotz regelmäßigen Satzrückstands Moral und kämpfte sich stets wieder zurück in die Spur. Doch am Ende wartete für das Team von Kapitän Christian „Bruce" Lee nur einmal die Belohnung von zwei Punkten.
Ein besonderer Dank geht an Kiki, der sein Trikot stets für das Team bereithält!
SV 90 Fehrbellin - VfK 1901 Berlin II 2:3 (11:9 8:11 11:8 5:11 7:11)
Aufstellung: Lauritz Schubert (3. Satz Andreas Meyer), Lasse Ristow, Manuel Kögel, Roland Michaels, Christian „Bruce" Lee
Die Berliner starteten unruhig und zunächst mit zu wenig Druck, waren zu Beginn jedoch dank der Fehler der Brandenburger und einer zunehmend guten Ausbeute im Angriff stets in Front. Als Fehrbellin die Fehler abstellte, wechselte prompt die Führung und Satz 1 der Saison war plötzlich weg. Fortan schwankte die Leistung des VfK. Ein konsequent gespielter Satz bedeutete den Satzausgleich, der darauffolgende brachte jedoch den erneuten Satzrückstand.
Doch der VfK stellte noch mal um, zeigte sich kämpferisch am heutigen Tage und nutzte die Schwächen des Gastgebers in der Folgezeit gnadenlos aus. Am Ende verbuchte man einen nervenaufreibenden, schlussendlich verdienten 3:2 Erfolg.
VfK 1901 Berlin II - TSV Gnutz 2:3 (11:13 11:13 11:5 11:5 10:12)
Aufstellung: Andreas Meyer (Lauritz Schubert), Lasse Ristow, Manuel Kögel, Roland Michaels, Christian „Bruce" Lee
War es die kurze Pause oder die zunächst veränderte Aufstellung? Trotz Führung bekam der VfK keinen richtigen Zugriff auf die Partie. Wurden gegen Fehrbellin noch konsequent Chancen genutzt, blieben diese nun reihenweise liegen. Gnutz zeigten sich zum Satzende stets hochkonzentriert und so gingen die Charlottenburger völlig unnötig mit der Hypothek eines 0:2 Satzrückstands in den dritten Spielabschnitt. Unser frisch formierter L&L-Angriff zeigte nun seine beste Phase. Defensiv und im Spielaufbau wurde konzentriert gearbeitet, so dass der 2:2 Satzausgleich eine Etappe auf dem Weg zum zweiten 3:2 Erfolg des Tages schien. Doch der TSV punktete clever im entscheidenden Satz, legte mit 4:1 vor. Mit toller Moral brachte es der VfK zum 9:9, hatte bei 10:9 Matchball und musste den Schleswig-Holsteinern dann doch den Sieg überlassen.
Schade, zwei Siege wären sicherlich machbar gewesen, aber manchmal steht man nach zehn gespielten Sätzen auch mit leeren Händen da. Insofern ist das Spieltagsergebnis angesichts unserer Leistungsschwankungen sicherlich eines, mit dem wir leben können. Ebenso erfreulich, "Rückkehrer" Lasse fügte sich so nahtlos ein, als wäre er nie weg gewesen!