Diese Klippe wurde gekonnt und (im Nachtrag betrachtet) auch souverän umschifft. Die erste Runde ging auswärts bei den Reinickendorfer Füchsen mit 2 : 7 Punkten an die Mannschaft Herren 55 unseres VfK.
Gleichzeitig war auch das der gelungene Einstand des neuen Mannschafts-Mitgliedes Peter Wendland. Er läßt den Verlust durch den Weggang von Klaus Schebaum als besserwertiger Spieler leicht verschmerzen. Zwei knackige Gewinnsätze, herzlichen Glückwunsch.
Konrad Kehrer merkte man nur anfänglich die mentalen Folgen seiner Knie-OP an. Drei Sätze wurden jeweils im Tie-Break entschieden, der letzte, entscheidende zu seinen Gunsten, versteht sich, gegen einen unangenehmen Gegner.
Dietrich Messerschmidt und Marathon-Man Manfred Joseph hielten ihre Gegner jeweils in zwei Sätzen nieder. Unser Sorgenkind war Wolfgang Thalheim; wie kommt man aus dem Urlaub aus Mallorca zurück? Erkältet. Nach problemlosem Beginn ( 1:6 für W. ) verkündete er: ich kriege keine Luft. Das hat sein Gegner dem Himmel sei Dank nicht bemerkt und sein Geschnaufe nicht gehört oder als Wut interpretiert. Auch hier wurde der Zittersieg im zweiten Satz für Wolfgang entschieden.
Nach der 5:1 Führung spielten sich die Doppel wie von selbst. Das letzte dieser Art fand unter Ausschluß der Zuschauer im Dunklen statt, es wurde eklig kühl und der Grill duftete, auch hier wurden zwei Doppel gewonnen.
Meine Anerkennung möchte ich Helge Hegner aussprechen. Er springt immer gern und ohne Murren ein und bleibt immer bis zum Schluß. Das gleiche gilt auch für Dieter Zeige, der trotz seiner noch immer nicht ausgestandenen Verletzung im Doppel spielt. Schön, solchen Mannschaftsgeist zu zeigen, das ist nicht selbstverständlich, mußte ich lernen.
Ich, Rainer Bormann, hatte nach meiner Leisten-OP Spielverbot, ich stand am Spielfeldrand und wußte alles, aber auch alles besser.
Weiter so!