• VfK 1901 Faustball
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    Männer 35/45

    Faustball Männer 35 - Triple, Triple, Double

    Männer 35 überglück nach der Titelverteidigung (Foto: faustballbilder.de, Rouven Schönwandt)Der Bericht aus Sicht des nicht einsatzfähigen Capitanos, der am Seitenrand glatt 3 Jahre älter geworden ist.

    Aber der Reihe nach. Die Feldsaison fing ziemlich besch…. an. Kiki riss sich die linke Achillessehne und fiel für den kompletten Sommer aus. Hansch legte gleich nach und riss sich das Kreuzband. Dazu gesellte sich Gunnar mitten in der Saison mit Adduktorenproblemen und kurz vor der DM, meldete sich Icke mit Kapselproblemen und einem leichten Kreuzbandanriss zu Wort. Auch Tobi war nicht hundertprozentig fit. Unser Kader schmolz ziemlich zusammen. Zum Glück hatten wir noch 5-6 halbwegs gesunde Spieler für die DM, um die Operation Titelverteidigung anzugehen. Die DM fand in Wiesental, in der Nähe vom Hockenheimring statt. Um unsere Gegner zu beeindrucken, waren natürlich auch alle Verletzten an Bord und dazu begrüßen wir nun auch unseren langjährigen Edelfan und alten Faustball-Veteranen Matze in unserem Kader. Er wurde mit einem Spielerpass und Trikot ausgestattet. Seine erste DM auf dem Spielberichtsbogen und mit Stempel im Pass.

     

    So war es ein Glück, dass wir ein leichtes Programm in unserer Vorrundengruppe hatten.

    Wiemersdorf, TV Dörnberg, SV Erolzheim und der TSV Hagen ohne Dirk Schachtsiek stellten uns vor nicht allzu große Probleme. Alle Spiele wurden souverän mit 2:0 Sätzen gewonnen und wir konnten im Rahmen der Möglichkeiten rotieren.

    Dass es am Sonntag deutlich schwieriger werden würde war uns schon klar. Wir ahnten aber noch nicht wie schwierig. Im Halbfinale erwartete uns der FBC Offenburg. Deren Angreifer Bernd Konprecht ist ausgesprochenen unangenehm zu spielen, da er über ein breites Repertoire an Angriffsschlägen verfügt.

    Im ersten Satz kümmerte uns das nicht und wir legten los wie die Feuerwehr. 5:0, 7:1 der Gegner wusste nicht wie ihm geschah. Es klappte alles und so ging der Satz mit 11:4 an uns. Aber da lauert die Gefahr, denn meistens schaffen wir es dann nicht dieses Tempo durch zu halten. Und so war es auch. Offenburg gelang etwas mehr und wir streuten einige Unachtsamkeiten ein. So bekam Offenburg immer mehr Zugriff auf das Spiel und konnte den zweiten Satz mit 11:8 für sich entscheiden.

    Der dritte Satz musste nun über den Finaleinzug entscheiden. Wir wechselten „Icke“, der sich ordentlich vorbereitet hatte, ein. Aber schon beim ersten Ball, der auf ihn kam, verdrehte er sich sein Knie wieder und fiel wie von einer Axt gefällt zu Boden. An ein Weiterspielen war nicht zu denken. Das mussten wir erstmal verdauen. Keine der beiden Teams konnte sich absetzen und so blieb es ein enges Match. Offenburg ging mit 7:5 in Führung. Dann wechselten wir Bruce in die Mitte und Tobi nach hinten. Das war die entscheidende Veränderung. Bruce wehrte den ersten Schlag auf die Mitte sehr gut ab und wir konnten zum 7:7 ausgleichen. Dann zogen wir auf 9:7 davon, mussten den Gegner aber auf 10:9 herankommen lassen. Eine hart auf die Füße des gegnerischen Mittelspielers geschlagene Angabe von Sascha Krause konnte dieser nicht abwehren und brachte uns ins Finale. Das hat mich schon ein gutes Jahr gekostet.

    Im Halbfinale mit der Nase vorn - Christian "Bruce" Lee und Sascha Krause

    Das Finale sollte das aber noch toppen. Der Gegner hieß wie im letzten Jahr NLV Vaihingen.

    Die wollten natürlich Revanche für die Niederlage im letzten Jahr. Wir starteten mit Jochen und Sascha Krause im Angriff, Tobi in der Mitte sowie Bruce und Roland in der Abwehr. Gunnar blieb als Auswechselspieler in Lauerstellung. Das Spiel war vom ersten Ballwechsel bis zum Schluss hochklassig und eine Werbung für den Faustballsport. Beide Teams schenkten sich nichts. Spektakuläre Abwehraktionen, starkes Zuspiel sowie krachende und trickreiche Angriffsschläge wechselten sich ab. Vaihingen gewann den ersten Satz nach einem gelungenen Endspurt. Wir stellten dann um und Sascha übernahm vom in der Phase etwas glücklosen Jochen auch den Rückschlag. Nach einem Zwischenstand von 5:5 zogen wir in einer starken Phase davon und holten uns 5 Satzbälle zum Satzausgleich. Den dritten Satzball verwandelten wir dann zum 11:7.

    Der dritte Satz verlief bis zum 8:8 völlig ausgeglichen und dann nahm der Wahnsinn seinen Lauf. Vaihingen ging mit 9:8 in Führung, wir konterten mit dem 9:9. Vaihingen holte sich den ersten Matchball beim 10:9. Sascha schlug eine gute Angabe, die die Vaihinger aber abwehren konnten. Den Rückschlag setzten sie aber ins Aus. Ausgleich 10:10. Jetzt holten wir uns den ersten Matchball und gingen 11:10 in Führung. Hatten dann zwei Chancen den Sieg klar zu machen. Beide Male wehrte Vaihingen stark ab und punktete dann bei uns. 11:11. Dann holten wir uns den nächsten Matchball und die darauffolgende Angabe von Vaihingen segelte knapp hinten ins Aus. Deutscher Meister, Wahnsinn und wieder zwei Jahre älter geworden. Nächstes Jahr spiele ich wieder mit.

    Sage und schreibe fünfmal wechselte die Führung im dritten Satz, ehe die Berliner jubeln durften. (Foto: faustballbilder.de, Rouven Schönwandt)

    Dieser Titel ist etwas Besonderes, denn wir mussten ihn uns hart erkämpfen. Standen vor dem Aus, haben Nervenstärke bewiesen und sind am Ende belohnt worden. Ich möchte zwei Spieler diesmal hervorheben. Unser Langer Sascha Krause hat die stärkste Meisterschaft gespielt und ohne seine grandiosen Angaben und seine Nervenstärke wäre uns das wohl nicht gelungen und Roland Michaels, der bei den letzten Meisterschaften häufig mit der Ersatzspielerrolle zufrieden sein musste, hat „Icke“ hervorragend ersetzt und eine bärenstarke Meisterschaft gespielt. Das ganze Team hat zusammen gestanden. Das ist Faustball. Mehr ist es nicht!!!

    Die Meisterspieler: Jochen Böttcher, Roland Michaels, Sascha Krause, Sascha „Icke“ Ball, Gunnar Hoppe, Christian „Bruce“ Lee, Tobias Andres, Martin Jerusalem und ein völlig geschaffter Coach Christian „Kiki“ Müller

    Euer Capitano

    Kiki

    P.S. Das erste Triple ist für die drei Titel in 2017 (DM Halle, Turnfest, DM Feld), das zweite Triple für die dritte Meisterschaft hintereinander und das Double für Tobias Andres, der als erster Spieler Deutscher Meister in der offenen Klasse und in der Männer 35 wurde.

    Die Finalteams jubelten zusammen - das ist Faustball!

     

    (Fotos: faustballbilder.de, Rouven Schönwandt)

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