VfK Berlin – SG Bademeusel 2:1 (20:9, 17:20, 20:16)
Aufstellung: U. Schubert, B. Lehner, K. Bork, F. Wiesian, B. Wenzel
1. Satz:
Durch drei Annahmefehler lagen wir (wieder mal) direkt zu Anfang mit
1:3 hinten, fanden diesmal, auch begünstigt durch einige Schlagfehler
der Bademeuseler, schnell ins Spiel zurück und gingen mit 7:3 in
Führung. Diesen Vorsprung hielten wir auch bis zum 13:8, dann legten
wir ein nahezu perfektes Spiel hin. Jeder Spielaufbau wurde entweder
direkt zum Punkt verwandelt oder zumindest so gefährlich geschlagen,
dass Bademeusel nicht zum Spielaufbau kam und ihr Angriff zum Fehler
gezwungen wurde. So kamen wir zu einem ungefährdeten 20:9 Satzerfolg.
2. Satz:
Bademeusels Schlagfrau Cindy Nökel ging raus, muss dabei aber irgendwie
noch die Zeit gefunden haben, das Pech, welches sie an diesem Tag am
Arm hatte, an Ulli weiterzureichen. Denn 6 Fehler aus Angabe und Schlag
hieß 2:9 Rückstand, den wir auch bis 8:15 nicht wieder reinspielen
konnten. Dann übernahm Birgit die alleinige Verantwortung für den
Angriff, und was Ulli an Pech hatte, hatte Birgit in dieser Phase an
Gold am Arm, grandiose Rückschläge verhalfen uns zum 15:15 Ausgleich.
Nach dieser Aufholjagd pusteten wir etwas durch, vielleicht aber etwas
zu lange, denn der Satz ging letztendlich doch mit 20:16 an Bademeusel,
es musste auch hier der 3. Satz entscheiden, wir können uns eigentlich
nicht mehr daran erinnern, wann wir uns das letzte Mal in 2 Sätzen
getrennt haben.
3. Satz:
Ein spannender Satz begann, den keiner bis 6:6 für sich umbiegen
konnte, drei Bälle, in denen unsere Abwehr sich fälschlicherweise aufs
Spekulieren verlassen und dabei falsch gelegen hatte, ließen Bademeusel
mit 10:7 Vorsprung die Seiten wechseln. Diesem Rückstand rannten wir
bis 13:16 hinterher, doch als Ulli mit einem klasse geschlagenen Ball
zeigte, dass ihre Pechsträhne vorbei ist, war dies das Zeichen, wieder
an die klasse Leistung vom 1. Satz anzuknüpfen. Wir machten 7 Punkte in
Folge und gewannen den Satz mit 20:16.
VfK Berlin – ESV Schwerin 1:2 (16:20, 20:18, 16:20)
Aufstellung: U. Schubert, B. Lehner, K. Bork, M. Boltje, B. Wenzel
1. Satz:
Da war sie wieder, die Unkonzentriertheit zu Beginn des Satzes. Über
1:4 lagen wir Mitte des Satzes mit 7:12 zurück, bevor wir anfingen,
Faustball zu spielen und uns über ein 11:12 auf den Ausgleich bei 13
ranzogen. Und da war es auch wieder, das Tempo rausnehmen und
Durchpusten nach der Aufholjagd, und auch hier wurde es wieder
bestraft, Schwerin zog auf 17:13 weg und diese 4 Bälle hielten sie auch
bis zum Satzende beim 20:16.
2. Satz:
Der 2. Satz war hart umkämpft, durch ständige Führungswechsel zu Beginn
des Satzes konnte sich keine Mannschaft auf den Lorbeeren ausruhen und
musste oft volles Risiko gehen. Nach einem 1:3 gingen wir schnell zum
6:4 in Führung, gaben diese aber ebenso schnell zum 7:11 wieder her.
Bei 9:12 legten wir aber – typisch an diesem Spieltag – wieder eine
Serie hin, wo alles funktionierte und gingen mit 15:12 in Führung. Bei
17:13 sah es noch nach einem sicheren Satzgewinn aus, bei 18:15 war
auch noch alles unter Kontrolle, aber Schwerin stemmte sich mit aller
Macht gegen den drohenden Satzverlust, kämpfte sich auf ein 18:17 ran,
wir behielten aber die Nerven und retteten uns mit 20:18 in den 3. Satz.
3. Satz:
Und auch klassisch für diesen Spieltag: 0:3 lautete der Anfangstand,
bis zum Seitenwechsel bei 6:10 konnten wir an diesem Rückstand auch
nichts ändern, bei 12:12 waren wir aber endlich wieder dran. Ob die
diversen Aufholjagden zuvor zuviel Kraft gekostet hatten oder Schwerin
an diesem Tag einfach die bessere Mannschaft war, lässt sich schwer
sagen, sicher ist aber, dass sie die sicherere waren. Den jeder von uns
baute in diesem Moment einen Fehler ein, den er wahrscheinlich seit der
Schülerinnen-Zeit nicht mehr gemacht hat, und so kam Schwerin zu einem
deutlichen 18:12 Vorsprung. Bei 13:19 sah es schon nach einer ganz
bitteren Niederlage aus, doch wir mobilisierten noch mal alle Kräfte
und schoben uns auf 16:19 ran, Schwerins Polster war aber zu groß, sie
gewannen den Satz mit 20:16 und sorgten so für unsere erste Niederlage
in der Saison.
Trotzdem gehen wir jetzt mit 10:2 Punkten als Tabellenführer in die
Winterpause, was nach unserer verkorksten Sommersaison ein echter
Erfolg ist und auch ausgiebig bei unserer anschließenden
Weihnachtsfeier gefeiert wurde.
Wir bedanken uns bei allen Zuschauern, die uns an diesem Spieltag
tatkräftig unterstützt haben, bei den Jungs für die musikalische
Untermalung während und zwischen den Spielen und wünschen allen schöne
Weihnachtsfeiertage und einen Guten Rutsch ins Jahr 2007.
Bianca
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