Am letzten Spieltag im alten Jahr führte uns der Weg nach Potsdam. Die Spiele gegen Potsdam und Bademeusel konnte man insofern hoffnungsvoll angehen, da man am Hinspieltag bei der bisher besten Saisonleistung beide Spiele gewinnen konnte, wenn auch nur jeweils knapp mit 3:2. Hanschi konnte nicht, dafür rückte Kiki auf die Außenposition und Lauritz Schubert unterstützte uns wieder von der Außenlinie.
SSV Turbine Potsdam - VfK 1901 Berlin II 3:2 (11:4,11:7,5:11,9:11,11:5)
Startaufstellung: Eric und Andreas im Angriff, Kiki, Bruce und Daniel in der Abwehr
Doch zunächst lief es nicht rund. Andis Angabe brachte die Potsdamer zu wenig in Verlegenheit, die so immer wieder gut aufbauen konnten. Aber auch Eric benötigte den einen oder anderen Anlauf zu viel um im Gegenfeld zu punkten. So gingen die ersten beiden Sätze klar an Potsdam. Im dritten Satz drehte sich dann das Spiel. Die Potsdamer Angaben wurden gut abgefangen, noch besser gelang das Zuspiel, so dass Eric ein ums andere Mal verwandeln konnte. Im spannenden vierten Satz versuchte Potsdam Eric aus dem Spiel zu nehmen. Die Strategie ging aber nicht auf, weil Andi einige Male im Rückschlag punkten konnte. Nun musste, wie so oft in dieser Saison, der fünfte Satz die Entscheidung bringen. Nach ausgeglichen Start gab der Schiedsrichter einen umstrittenen Außball gut für Potsdam. Potsdam setzte sich nun druckvollen Schlägen ab und auch eine Umstellung ins V brachte nicht mehr die Wende. Auch wenn Potsdam im Angriff eine relativ gute Leistung zeigte – hier wäre mit „Normalform“ in Angabe und Rückschlag sicher mehr drin gewesen.
VfK 1901 Berlin II – SG Bademeusel 3:1 (11:5,11:5,8:11,11:7)
Startaufstellung wie im ersten Spiel
Im gleich darauf folgenden Spiel gegen Bademeusel zeigte sich das Team von Beginn an präsenter. Eine nun wieder bessere Angabe zeigte ihre Wirkung und wir hatten auch das Angriffsspiel der Bademeusler in der Abwehr gut im Griff. Zudem profitierten wir von einer relativ hohen Eigenfehlerquote. Entsprechend klar gingen die ersten beiden Sätze mit jeweils 11:5 an uns. Dann schlichen sich wieder Unkonstanten ein: 8:11 für die Lausitzer. Den vierten Satz hatten wir wieder unter Kontrolle, so dass wir zu einem verdienten 3:1-Sieg kamen.
Mit nunmehr 14:10 Punkten stehen wir nach 6 Spieltagen vorerst weiter knapp auf Rang 2. Wenn wir den Platz auch an den verbleibenden beiden Spieltagen im neuen Jahr halten wollen, müssen wir vor allem vorne eine konstantere Leistung abrufen.