
SV Moslesfehn – VfK 1901 Berlin 3:2 (8:11, 14:12, 13:11, 7:11, 11:8)
Bruce prophezeite ein zähes Ringen gegen fünf Abwehrspieler, denn die Niedersachsen bieten neben der etatmäßigen Defensive auch die wohl abwehrstärkste Angriffsreihe der Liga auf. Es entwickelte sich ein Spiel auf hohem Niveau, das mit Tricks an der Leine und fliegenden Menschen durchaus den Unterhaltungswert eines Varieté-Theaters hatte. Aus unserer Sicht wurde die Freude aber dadurch getrübt, dass wir in den Sätzen zwei und drei trotz Führung kurz vor Satzende nicht in der Lage waren, den Sack zuzumachen. Zwar konnten wir Satz vier wieder für uns entscheiden, aber im fünften Durchgang fehlte uns das Quäntchen Abgebrühtheit um das Spiel zu gewinnen. Damit gingen die Punkte verdient nach Moslesfehn, weil wir frühzeitig unsere Elfmeter nicht nutzten.
Es spielten: Schubert, Meyer, Wiesian, Wenzel, Päßler (Bork)
USC Bochum – VfK 1901 Berlin 1:3 (10:12, 7:11, 11:2, 14:15)
Wir hatten gegen Moslesfehn doch einige Körner gelassen und so hoffte jede Faser, dass das Spiel gegen Bochum ein Selbstläufer werden würde. Leider wurde diese Hoffnung nicht erfüllt, vielleicht heißt Selbstläufer ja doch, dass man selbst laufen soll – hm, sei’s drum. Wir bewegten uns meist wellenartig dem Satzende entgegen. Drei gute Bälle, mit denen wir punkteten, dann war erst einmal wieder Meditationspause angesagt. Zu allem Überfluss wurde Ulli ab Satz 3 von Krämpfen in den Waden heimgesucht, was dann auch den letzten Willen zur schnellen Fortbewegung zunichtemachte. Letztlich können wir froh sein, dass wir dieses Spiel hauchzart gewonnen haben, denn wir sind uns alle ziemlich sicher, wie der 5. Satz ausgegangen wäre.
Es spielten: Schubert, Meyer, Päßler, Bork, Wenzel (Wiesian)
Bruce war trotz der Niederlage nicht unzufrieden, denn Einsatz und Kampf hatten über weite Strecken gepasst. Wir hoffen, dass am 29.01.2012 ab 11 Uhr auch das Glück zurückkehrt, denn dort erwarten wir zu unserem letzten Heimspieltag in der Sporthalle am Steinplatz mit Schneverdingen und Hamm die nächsten schweren Gegner. Kommt vorbei, wir freuen uns auf eure Unterstützung.