VfK 1901 Berlin - Ahlhorner SV 5:1 (8:11 11:6 11:9 11:6 11:8 11:7 )
Furios starteten die Hausherren in die Partie. Der Ahlhorner Service wurde meist problemlos aufgebaut und Lukas punktete beinahe nach Belieben. Doch wenn es so einfach geht wie in dieser Phase des Spiels besteht immer die Gefahr, dass sich der altbekannte "Schlendrian" einschleicht. Nach einer 5:0 und 8:4 Führung wurde der erste Durchgang noch mit 8:11 verloren. Völlig unnötig waren hier die Fehler der Berliner. In der Defensive wurden Bälle, die sicher auf dem Arm waren „verpiekt“ und im Anschluss die Angabe in die Leine befördert. Der ASV hingegen, bewies Kampfgeist und nahm die Einladung des Gastgebers, zu einer 7- Punkte Serie an.
Doch die Hauptstädter zeigten sich nicht besonders beeindruckt. Einen halben Satz gute Leistung zu bringen reichte nicht um dieses Spiel zu gewinnen. Dies war der Mannschaft klar geworden und wurde in der Folge umgesetzt.
Die Angriffe der Niedersachsen wurden nun wieder, in allen Mannschaftsteilen, konzentriert abgewehrt und in der gegnerischen Hälfte untergebracht. Letztlich entscheidend war hier, dass ein gut aufgelegter Lukas Schubert fast jeden Ball verwertete und auch bei einem schlechteren Zuspiel mit guten Ideen für Gefahr sorgte.
Ein wichtiger Sieg der Berliner im Kampf um die Tabellenspitze, der in dieser Höhe nicht zu erwarten war. Allerdings schöpfte der Gegner aus dem hohen Norden sein Potential an diesem Samstagnachmittag längst nicht aus. Angesichts dieser Tatsache hätte der VfK dieses Spiel zu Null gewinnen sollen, ist aber mit diesem Ergebnis mehr als zufrieden.
Durch eine Heimniederlage des MTV Hammah, ist Berlin jetzt alleiniger Tabellenführer. Zumindest bis zum kommenden Wochenende, denn dann steigt das große Duell bei genau jenem MTV. Aus dieser Halle konnte der VfK, noch nie Punkte mit in die Hauptstadt entführen.