Nach zuletzt katastrophaler Punkteausbeute in allen vergangenen Spielen konnte man am letzten Spieltag komplett frei aufspielen. Dieses war wohl die entscheidende Motivation, denn man ging mit großem Engagement in die Spiele.
Schon im ersten Spiel gegen Kauldorf II war zum ersten Mal in dieser Saison richtig guter Faustball zu sehen.Das gesamte Mannschaftsgefüge funktionierte harmonisch und druckvoll und somit gewann man den ersten Satz klar mit 11:4. Wahrscheinlich selbst erstaunt über solch gute spielerische Leistungen im gesamten Team verfiel man im zweiten Satz oft dem alten "Schlendrian". Zu oft punktete der Gegner über den alten Schwachpunkt "kurze durch die Mitte". Trotz großem Entgegenstemmen und viel Kampfgeist bei allen VfK III-Spielern gelang die Wende nicht und man verlor mit 7:11 den zweiten Satz.
Da man ja nichts mehr zu verlieren hatte, besann man sich im Team danach auf die zuvor erworbene Spielkultur und knüpfte an diese Stärke an. Viel Kampf, guter Faustball und hier und da auch mal ein Quäntchen Glück brachte den so lange erwarteten ersten Sieg in dieser Saison.
Frischen Mutes und voller Tatendrang stellte man sich danach dem Team von Kaulsdorf III.
Da man allgemein in dieser Saison mitbekommen hatte wo der größte Schwachpunkt im Team von VfK III lag, nutzte Kaulsdorf dies ausnahmslos aus und punktete fast ausschließlich mit kurzen Bällen. Dieses Rezept brachte Kaulsdorf den Sieg im ersten Satz (11: 7)
Im zweiten Satz stellte man sich beim VfK III dann besser auf diese Situation ein, und drehte den Spieß, mit wiederum viel Kampf um und gewann mit 11:7 Die Entscheidung musste wie so häufig für den VfK III im dritten Satz gefunden werden. Spielerisch kann man an diesem Tage wohl niemandem im Team einen Vorwurf machen, es wurde gekämpft, gespielt und gerufen. Doch wie schon so oft fehlte am Ende leider die entscheidende Durchsetzungskraft und man verlor knapp mit 11:13.
Sichtlich erschöpft stemmte man sich im letzten Spiel gegen den kommenden Berliner Meister DjK I. Doch wie in vergangenen Berichten erwähnt galt auch diesmal "Bangemachen gilt nicht" beim VfK III.
Taktisch umbesetzt, "Joker" Tommy kam für den angeschlagenen Center Spieler "Günni“ ins Spiel, spielte man frei auf und gewann recht ansehnlich mit 11:6 den ersten Satz. Im zweiten Satz begann der Berliner Meister DjK dann zu zeigen warum sie in dieser Saison Tabellenführer sind und spielten besser auf als zuvor. Nur schwer, und wie immer über viel Kampfgeist konnte man am ende leider nur ein 8:11 verzeichnen und verlor den zweiten Satz.
Doch so sang und klanglos wollte sich die Spieler vom VfK III nun auch nicht verabschieden. Im dritten Satz wechselten ständig die Führungen und keine Mannschaft wollte sich so recht geschlagen geben.
Unterstützt durch den einzigen mitgereisten VfK internen FAN Bianca Wenzel kämpfte sich der VfK III ein ums andere Mal heran und verlor am Ende leider etwas glücklos den letzten Satz der Saison mit 10:12. Das man durchaus ein besseres Gesamtergebnis erzielen könnte zeigt das man beim VfK III die meisten gespielten Dreisatzspiele zu verzeichnen hatte, wo durchaus das eine oder andere Mal mit der heutigen Leistung ein Sieg drin gewesen wäre..
Aber was wäre wenn.......
Abschließend ist zu sagen, dass man mit der heutigen Leistung sicher im oberen Feld hätte mitspielen können, wenn diese gemeinsame Harmonie und Durchsetzungskraft vorher eingesetzt hätte.
Nun gilt es diese gefundene Stärke zu fixieren und mit ins Training einfließen zu lassen, damit solch eine verkorkste Saison die Ausnahme bleibt.
Dieses kann der VfK III gleich am 28.02.2010 an gleicher Spielstätte beim Pokalspieltag unter Beweis stellen, wo man sicher vor vielen Zuschauern und Fans eine gute Leistung abliefern möchte...
Sportliche Grüße
B.Bernardo