VfK 1901 Berlin : TK Hannover 5:2 (11:2, 11:7, 5:11, 11:5, 4:11, 11:7, 11:5)
Roland Schubert musste seine Mannschaft gleich auf zwei Positionen umbauen, da die Berliner unter der Woche von der Grippewelle hart getroffen wurden. Neben Hauptangreifer Lukas Schubert meldete sich am Mittwochabend zum Abschlusstraining auch noch Mannschaftskapitän Jascha Ohlrich krank. Somit blieben lediglich fünf gesunde Spieler übrig.
Startaufstellung: Lars Kops, Tobias Andres, Sascha Ball, Sascha Zaebe und Tim Fronzek.
Die Berliner erwischten vor heimischer Kulisse einen tollen Start und überrannten den Gast aus Niedersachsen im ersten Satz, bevor der überhaupt wusste, was mit ihm geschah. Der erste Satz endete somit schnell mit 11:2. Im zweiten Satz dann schienen sich die Hauptstädter ihrer Sache bereits sicher zu sein und stellten jegliche Form des ordentlichen Faustballspiels urplötzlich ein. So kamen die Hauptstädter zu einem 1:5 Rückstand. Mit vereinten Kräften und vor allem gesteigerter Konzentration kamen die Berliner aber noch einmal in den Satz zurück und drehten selbigen zu einem 11:7 Satzgewinn.
Im dritten Satz machten sich dann wieder einige Unkonzentriertheiten bemerkbar, was den Gästen zum ersten Satzgewinn verhalf. Der dritte Satz ging mit 5:11 an Hannover.
Nach der Satzpause zeigten sich dann wieder die Berliner besser im Spiel und entschieden den vierten Satz mit 11:5 zum 3:1 für sich.
Wer nun gedacht hatte, der Wille der jungen Hannoveraner Mannschaft, die neben ihrem Hauptangreifer Ole Hermanns, dem Ersatz Manuel Bierfischer auch noch auf Mittelspieler Carlo Engelke verzichten mussten, sei gebrochen, hatte sich getäuscht. Unterstützt von einer gewissen Lethargie im Spiel der Berliner, die sich an diesem Wochenende im wechselnden Rhythmus breit zu machen schien, eroberten die Youngsters aus der niedersächsischen Landeshauptstadt, um den zum Angreifer umfunktionierten Abwehrspieler Roland Michaels, den fünften Satz deutlich mit 4:11 für sich.
Nun endlich schienen die Berliner an ihrer Ehre gepackt und besannen sich für die restlichen Sätze wieder auf das Spiel. Mit 11:7 und 11:5 entschieden die Hauptstädter das Spiel am Ende doch klar mit 5:2 für sich.
Gegen doch stark ersatzgeschwächte Niedersachsen fehlte es den Berlinern letztlich an mehr Konstanz und Konzentration um das Spiel noch klarer gestalten zu können. Trotz des Sieges bei ungewohnter Mannschaftsaufstellung bleibt festzuhalten, dass für das kommende Wochenende eine Steigerung notwendig sein dürfte, um gegen den amtierenden deutschen Hallenmeister aus Hammah zu bestehen.
Tim