Halle 07/08
Faustball 2.BL Damen: Frauen in weihnachtlicher Stimmung
- Lee
SG Bademeusel – VfK 1901 Berlin 1:3 (11:9, 1:11, 6:11, 2:11)
1. Satz: Kaum hatte der Schiedsrichter „Ihr Spielerlein kommet!“ gerufen, brannten auch schon alle Lichter am Weihnachtsbaum. Vom Himmel hoch, da kamen sie her, doch gute neue Mär brachten die Roller nicht...man kann sich auch echt dämlich anstellen! Und wer jetzt noch das Lied „macht hoch die Tür, die Tor’ macht weit“ kennt, weiß in etwa, wie sicher unsere Abwehr zu dem Zeitpunkt war. Dass wir nur 9:11 verloren, war vor allen Dingen Ulli und Birgit zu verdanken, die wirklich ihr möglichstes taten, aber leider kaum eine Chance gegen uns hinten hatten.
2.-4. Satz: Ulli schien nicht allzu gut gefrühstückt zu haben, auf jeden Fall erinnerten sie die im V stehenden Bademeuseler stark an Schweizer Käse. Später änderte sie ihre Meinung zwar in Streukäse, was aber blieb, war die Ansage, dass die Abwehr den Ball doch bitte erst mal nur ins Feld kriegen möge. Und „welch Jubel, welch Freude“, es gelang. Die Brandenburgerinnen müssen ein ständiges „Kling Glöckchen, klingelingeling“ in den Ohren gehabt haben, denn nahezu jeder Angriff von uns war ein Punkt. Da half auch die Bestechung mit Schokolade vor dem Spiel nichts. Mit 11:1, 11:6 und 11:2 gewannen wir mehr als deutlich die folgenden drei Sätze und damit das Spiel und hatten die „Scharte“ aus dem Hinspiel wieder ausgebügelt.
VfK Berlin – ESV Schwerin 3:0 (11:5, 12:10, 11:8)
Mit dem Sieg im Rücken konnte die Devise nur „lasst uns froh und munter sein“ heißen!
1. Satz: Wir waren schon warmgespielt und im Lauf, Schwerin noch nicht so ganz. Und dann ist es, als würde man versuchen, den Weihnachtsschlitten aufzuhalten. Wir überrollten Schwerin quasi mit 11:5 und zündeten die erste Kerze am Weihnachtskranz an.
2. Satz: Frei nach dem Motto „fröhliche Weihnacht ÜBERALL“ verteilten wir jetzt artig Geschenke. 0:6 spricht für ein sehr gütiges Herz. Aber irgendwann war’s dann genug mit der „Stillen Nacht“, lautstark brachten wir uns zurück ins Spiel (ja, man kann sich auch Plöppbälle hart reden!) und waren bei 8 wieder dran. Und bei der Aussicht, gleich noch die 2. Kerze am Weihnachtskranz anzünden zu dürfen, gaben wir noch ein bisschen Gas und gewannen den Satz mit 12:10.
3. Satz: Da erstens noch nicht 4. Advent war und Birgit zweitens vorher beschlossen hatte, dass dies der letzte Satz in diesem Jahr werden soll, MUSSTEN wir quasi gewinnen. Zwar war bei uns kein Ros entsprungen, aber der Funke sprang auch nicht mehr wirklich über. Zudem wurde Schwerin auch zunehmend stärker, so dass wir das 11:8 mehr retteten als erspielten, aber wie heißt’s so schön: „’nem geschenkten Gaul...!“ Und passend zum 3. Advent konnten wir die 3. Kerze anzünden und gewannen das Spiel.
4:0 Punkte und Tabellenführer obendrein...süßer Ergebnisse klingen als in der Vorweihnachtszeit!
Damit haben wir uns und unseren Fans ein kleines Faustballgeschenk beschert und wünschen allen Helfern, Daumendrückern und treuen Lesern Frohe Weihnachten und einen Guten Rutsch!
Bianca
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