Bei noch drei ausstehenden Spielen und der schlechtesten Ausgangsposition im Abstiegskampf, war uns klar, dass auch in Hannover gepunktet werden musste, um die Konkurrenz noch einmal in Zugzwang zu bringen. Nach dem Einspielen war auch klar, dass Lars nun wieder die volle Last im Angriff schleppen musste, da Lukas durch wiederaufgetretenen Schulterproblemen, nur im Block und defensiv zum Einsatz kam.
TK Hannover - VfK 1901 5:2 (11:8, 9:11, 11:9, 11:8, 9:11, 11:5, 11:6)
Aufstellung: Lars Kops; Lukas Schubert; Marco Ball; Jascha Ohlrich; Sascha Ball
1. Satz:
Der erste Satz verlief, wie schon oft in der Saison, zerfahren, aber
abwechslungsreich. Enge Zwischenstände und oft wechselnde Führung,
sorgten bei schwachem Spiel von beiden Seiten immerhin für Spannung.
Nach einer späten Auszeit der Hannoveraner, machten sie die
entscheidenden Punkte und siegten im ersten Satz mit 11:8.
2. Satz:
Der zweite Satz war das Spiegelbild des ersten so fanden auch jetzt
beide Mannschaften nicht zu ihrem guten und druckvollen Spiel. So war
das Match auch weiterhin von Fehlern und harmlosen Angriffen geprägt.
Der einzige und entscheidende Unterschied zum ersten Satz jedoch war,
dass der VfK diesmal die letzten entscheidenden Punkte machte und so,
durch das 9:11 zum Satzausgleich kam.
3. und 4. Satz:
In diesen beiden Sätzen häuften sich vor allem die Fehler auf Berliner
Seite. Zudem kamen Abstimmungsprobleme in der Abwehr, sowie eklatante
Schwächen im Zuspiel, hinzu. In der TKH-Truppe kehrte im Aufbauspiel
mehr Sicherheit ein und Björn Hoff konnte ein ums andere Mal aus der
Angabe punkten. So gingen die Sätze letztlich verdient mit 11:9 und
11:8 an Hannover.
5. Satz:
Nach der Satzpause merkte man, dass sich die Mannschaft noch einmal
gegen den drohenden Abstieg stemmen wollte und so kämpfte man sich in
das Spiel zurück. Vor allem Lars konnte jetzt das etwas stabilere
Zuspiel sicher verwerten. Die insgesamt doch recht schwach agierenden
Hannoveraner konnten den Druck sofort nicht mehr aufrecht erhalten. So
verkürzte der VfK mit 9:11 im 5.Satz.
6. und 7. Satz:
Von dem neuerlangten Kampfgeist war in diesen beiden Sätzen schon
wieder gar nichts mehr zu erkennen. Vor allem von der Kraft her hatten
die Hannoveraner mit ihrem variablen Angriffsspiel nun mehr zu bieten
und zeigten in fast jedem Ballwechsel schwächen im Berliner Spiel auf.
So gingen die Sätze ohne großen Aufwand mit 11:5 und 11:6 an TKH.
Nun hat man nur noch eine ganz geringe, theoretische Chance auf den
Klassenerhalt. Selbst mit zwei deutlichen Siegen im Restprogramm der
Liga ist man nun vollkommen auf die Konkurrenz angewiesen.
Gruß Lukas
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